Rezension „Kisses from the Guy Next Door“

Klappentext:

Brooklyn Bailey träumt seit dem Tod ihrer Eltern nur von einem: einer eigenen Familie. Doch ihr Traum zerplatzt, als sie von ihrem Verlobten Jeff verlassen wird, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen wollte.

Wyatt Whithmore ist eigentlich nur vorübergehend in Lake Starlight. Niemals hätte er damit gerechnet, in Alaska jemandem wie Brooklyn zu begegnen.

Wyatt ist der Typ Mann, der sich auf nichts Festes einlässt. Brooklyn ist die Art Frau, die sich für immer bindet. Und doch fühlen sie sich unwiderruflich zueinander hingezogen.

Das kann nicht gut gehen …

Meine Meinung:

Also das Cover finde ich ganz okay, wenn auch kein absoluter Blickfang.

In die Geschichte kam ich super schnell und leicht rein. Lake Starlight ist eine süße und gemütliche Kleinstadt, in der jeder jeden kennt und sich die Bewohner helfend zur Seite stehen. Ich habe mich beim Lesen dort sehr wohl gefühlt.

Brooklyn ist die Drittälteste der insgesamt neun Bailey-Geschwister. Die Großfamilie habe ich bereits im ersten Teil der Reihe ins Herz geschlossen und auch Bailey war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist eine zuverlässige und liebe Person, die ihre Familie liebt und für ihre Lieben alles tun würde ich. Ich mochte es sehr gerne, dass sie zwar eine Träumerin ist, aber nicht naiv, sondern sehr realistisch mit allem umgeht.

Wyatt hingegen ist auf dem ersten Blick etwas kühler und steht dem Kleinstadtleben skeptisch gegenüber. Aber durch seine Kapitel und seine Gedanken bzw. Gefühle wurde mir schnell klar, dass er in Wahrheit ganz anders ist. Im Herzen ist er einer der Guten und im Laufe der Geschichte hat er sich auch verändert und mit jeder Seite mochte ich ihn mehr. Am besten gefiel mir sein Umgang mit Brooklyn, um die er sich sehr gut kümmert.

Die Liebesgeschichte der beiden ist einfach süß. Ich mag, dass beide sich langsam und nur allmählich annähern. Sie werden erst Freunde, bevor sich mehr entwickelt. Sie respektieren einander und helfen einander immer weiter. Ich fand, das Tempo passt auch sehr gut zu den Charakteren, vor allem zu Brooklyn, ihrer Situation und ihrer romantischen Ader. Sie und Wyatt sind einfach ein grandioses Team, die in meinen Augen perfekt zusammen passen.

Auch in diesem Band spielt die gesamte Bailey-Familie eine zentrale Rolle. Ich liebe ihre Dynamik und es gibt viele amüsante Momente. Die Großmutter Dori ist ein Unikat, die immer einen passenden Spruch zu jedem Enkelkind und jeder Situation hat. Auch Rome sorgt für viel Humor, wenn er versucht Brooklyn, mit Rat und Tat zur Seite steht. Ich freue mich sehr auf seine Geschichte in Band 3. Aber es gibt auch ernste Momente, denn auch wenn sich die Geschwister lieben, sind sie nicht immer eine Meinung.

Durch den lockeren und entspannten Schreibstil des Autorinnenduos bin ich durch die Seiten geflogen. Für mich ist es ein Wohlfühlbuch und auch -reihe mit einem gemütlichen Setting und einer tollen Großfamilie.

Fazit: 4/5⭐️

*Rezensionsexemplar
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Rezension „Palace of Blood. Die Königin“

Klappentext:

Keine Krone der Welt ist es wert, den Menschen zu verlieren, den man am meisten liebt!

Der Kampf um den englischen Thron ist entbrannt. Als der entrückte König den Befehl erteilt, Jagd auf seinen eigenen Sohn zu machen, greift die Königin zum Äußersten: Sie lässt ihren Mann ermorden und plant, anstelle des flüchtigen Kronprinzen selbst zu regieren. Robin hingegen wünscht sich nichts mehr, als in Frieden mit der Liebe seines Lebens zusammen zu sein. Mit Rea, der gefürchteten Magdalena. Mit Rea, der zukünftigen Königin. Mit Rea, die zum ersten Mal in ihrem Leben frei sein darf. Doch am Tag ihrer Vermählung wird Rea Opfer eines schrecklichen Anschlags – und der gläserne Palast verwandelt sich an einen Ort des Schreckens, des Verrats und des Blutes.

Meine Meinung:

Das Cover spricht mich direkt an, vor allem wenn alle Bände der Reihe nebeneinander liegen. Diese Konzeption finde ich gut durchdacht.

Nachdem der dritte Band „Palace of Fire. Die Kämpferin“ (Rezension dazu gibt es hier auch auf dem Blog) mit einem eher offenen Ende die Geschichte abschließt, haben sich viele Leser einen vierten Teil gewünscht, den C.E. Bernard jetzt auch noch geliefert. Ich gehöre zu denjenigen, die sich darüber sehr gefreut hat.

Man merkt bei dem Buch auch, dass ein Geschenk der Autorin für die Fans der Reihe ist. Hier gibt es zwar einige Spannungen, aber vor allem geht es um die Charaktere, die dem Weg für ihre Zukunft finden. So kommen nun auch alle möglichen Charaktere zu Wort und aus Reas Sicht gibt es nur noch einige Kapitel. Ich hatte nichts dagegen, dass dadurch Rea nicht mehr die zentrale Hauptfigur ist, sondern fand es toll, mehr über die anderen Personen und ihre Sichten zu erfahren. Zum einen habe ich mich über die Kapitel meiner Lieblinge Ninon, Liam und das Dreiergespann aus Blanc, René und der Comte gefreut und ich habe sie dadurch noch mehr ins Herz geschlossen. Das Gleiche gilt für Robin, mit dem ich in den ersten beiden Bänden nicht ganz warm geworden bin. Auf der anderen Seite waren es spannend aus der Sicht der Antagonisten zu lesen, insbesondere Madame Hiver. Leider waren die Kapitel aus der Sicht der Weißen Königin und einer weiteren Person unnötig.

Ich möchte gar nicht so viel zum Inhalt verraten, weil insgesamt eher wenig passiert. Aber insgesamt gefielen mir die Entwicklungen der Charaktere sehr und ich war vollkommen damit zufrieden, wie es mit England weiter geht und wie die Zukunft meiner Lieblinge aussieht. Allerdings gibt es trotzdem einige spannende und ereignisreiche Szenen und Momente, in denen ich mitgefiebert habe. Auch konnte die Gemeinschaft rund um Rea wieder Punkten und die Freundschaften haben sich wieder bewährt.

Insgesamt habe ich das Buch genossen, auch wenn man es in einem langen Epilog im vorherigen Band hätte abkürzen können, und dieses Ende hat mich viel mehr zufrieden gestellt. Gleichzeitig hat die Autorin auch einen Grundstein für ein mögliches Spin-Off.

Fazit: 3,5/5⭐️

Ein toller Zusatz für Fans, aber die Spannung ist meist eher niedrig

*Rezensionsexemplar

Rezension „The Play. Spiel mit dem Feuer“

Klappentext:

Nach einer katastrophalen letzten Saison fasst Hunter Davenport, der neue Kapitän des Briar-Eishockeyteams, einen klaren Entschluss: Keine Niederlagen mehr, keine Ablenkungen – und vor allem: keine Frauen. Ab sofort lebt er offiziell im Zölibat. Doch seine Kommilitonin Demi Davis stellt seine guten Vorsätze auf eine harte Probe. Denn nach der Trennung von ihrem Freund ist sie auf der Suche nach Ablenkung und genießt es, mit Hunter zu spielen. Obwohl er fest entschlossen ist, Demi zu widerstehen, fällt es Hunter immer schwerer, auch seinen Körper davon zu überzeugen – und sein Herz …

Meine Meinung:

Das Cover mag ich so halbwegs, aber es verströmt gute Laune und man weiß sofort, dass es sich um eine schöne Liebesgeschichte handelt.

Ich kam auch hier wieder gut in die Geschichte rein, auch bedingt durch den angenehmen Schreibstil, der mich nur durch die Seiten fliegen ließ.

Hier im dritten Teil, den man notfalls auch unabhängig von den anderen lesen könnte, stehen Hunter und Demi im Mittelpunkt. Hunter kannte ich bereits aus den beiden vorherigen Bänden, wo ich ihn so mittelmäßig fand, der mir nun in seiner eigenen Geschichte aber ans Herz gewachsen ist. Nachdem er sich in der vorherigen Saison von Frauen und Sex etwas ablenken ließ, möchte er nun als Eishockey-Kapitän sich auf den Sport konzentrieren. Ich mochte seine Disziplin und Liebe zu seinem Team und Eishockey an sich. Auch Demi, die man vorher noch nicht kannte, war mir sehr sympathisch und zwar von Anfang an. Sie ist eine sehr angenehme Protagonistin mit einer großen Liebe für Mordserien und Süßes, die eher mit Jungs befreundet ist. Mit ihr kann man viel Spaß haben und sich immer auf sie verlassen. Ihre Leidenschaft für die menschliche Psyche ist auch immer zu spüren.

Besonders gut gefiel mir, dass wir hier mal wieder eine low-burn Romance haben. Hunter und Demi verbringen durch ein gemeinsames Uni-Projekt viel Zeit miteinander, lernen sich kennen und freunden sich schnell an. Es gibt nicht direkt eine körperliche Anziehung, auch wenn beide sich attraktiv finden und so denkt keiner der beiden zunächst an etwas romantisches, auch weil Demi einen Freund hat und Hunter im Zölibat lebt. Ich war erst skeptisch darüber, dass sie in einer Beziehung ist, aber die Trennung wird sinnvoll erklärt und auch erst danach wird es ernster zwischen ihr und Hunter. Die beiden gefielen mir auch immer sehr gut zusammen. Sie haben eine stabile Basis und unterstützen sich in jeder Situation.

Ansonsten konnte mich besonders der Humor begeistern. Die lustigen Szenen bezogen sich meist auf die Beziehung zwischen Hunters Freunden Hollis und Riki, die beiden einfach urkomisch und verrückt zusammen sind, oder spielen sich innerhalb des Eishockey-Teams ab, das man endlich besser kennen lernt. Die Spieler sind eine tolle Kombi, insbesondere wenn sie sich um das Mannschafts-Ei kümmern, als sei es ein echtes Tier.

Aber es gibt auch ernstere Momente, vor allem wenn es um die Berufswünsche von Hunter und Demi geht. Demi möchte eigentlich nichts lieber als Psychologin werden, aber ihr Vater macht ihr viel Druck, Medizin zu studieren wie er selbst. Es war spannend zu beobachten, welch ein gutes Verhältnis sie zu ihren Eltern hat, aber es eben trotzdem Probleme gibt. Hunter hingegen hat große Probleme mit seiner Familie, wodurch ich ihn und sein Verhalten auch viel besser verstehen konnte. Dadurch möchte er auch kein Profi-Eishockeyspieler werden, obwohl es jahrelang sein Traum war, weil er große Angst, wie sein Vater zu bleiben. Allerdings wurde in meinen Augen etwas Potenzial verschenkt, indem man Hunters Eltern nie persönlich trifft. Mich persönlich hat auch gestört, dass auch in diesem Buch (wie auch schon in Band 1 und 2) es wieder jemanden gibt, der in einen der Protagonisten verliebt ist. Dadurch wird am Ende zwar ein ernsteres Thema angesprochen, aber dafür hätte man auch das Verliebtsein weglassen können.

Fazit: 4,25/5 ⭐️

Bisher mein liebster Teil der Reihe

*Rezensionsexemplar

Rezensionen „The Chase“ & „The Risk“

Klappentext:

Es heißt: Gegensätze ziehen sich an. Und da muss etwas dran sein, denn es gibt keine andere logische Erklärung dafür, dass ich mich so zu Colin Fitzgerald hingezogen fühle. Ich mag normalerweise keine tätowierten, videospielenden, Eishockey fanatischen Nerd-Typen, die denken, dass ich einfach nur hibbelig bin. Und oberflächlich. Sein falsches Bild von mir spricht also auch noch gegen ihn.

Und es hilft nicht, dass er ein Kumpel meines Bruders ist.

Und dass sein bester Freund in mich verknallt ist.

Und dass ich gerade bei den drei Jungs eingezogen bin. Oh, hatte ich nicht erwähnt, dass wir zusammen wohnen? Nein?

Ist eigentlich auch egal, denn Colin hat deutlich gemacht, dass er sich nicht für mich interessiert, auch wenn die Funken, die zwischen uns fliegen, unser Haus in Brand stecken könnten. Aber ich bin kein Mädchen, das einem Kerl hinterherläuft, und ich werde jetzt sicherlich auch nicht damit anfangen. Ich habe ohnehin alle Hände voll damit zu tun, mit dem College, einem ätzenden Professor und einer ungewissen Zukunft klarzukommen. Also, falls mein sexy grüblerischer Mitbewohner doch noch aufwacht und erkennt, was ihm fehlt: Er weiß, wo er mich findet.

Meine Meinung:

Ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen, wobei mir das deutsche Cover etwas besser gefällt. Aber es ließ sich auch so sehr leicht lesen und ich hatte keine Probleme beim Übersetzen. Das liegt unter anderem am locker-leichten Schreibstil der Autorin.

Die „Briar U“ Reihe ist ein Spin-Off zu „Off Campus“, die ich allerdings noch nicht gelesen habe. Trotzdem kam ich gut in die Geschichte rein und es startet mit einem Aufeinandertreffen zwischen Summer und Colin auf einer Silvesterparty. Man bemerkt schnell ihre gegenseitige Anziehung, auch wenn sich beide dagegen wehren und durch einige Missverständnisse ihr Widerstand steigt. Ich mag ihre gemeinsamen Szenen sehr gerne, allerdings ging es mir ein bisschen zu viel das körperliche. Aber aufgrund ihrer gemeinsamen Interessen, wie z.B. das Zeichnen und eine gewisse High Fantasy Reihe, und ihrer unterschiedlichen Charakter (Colin introvertiert, Summer extrovertiert) passen sie doch gut zusammen.

Summer zieht durch ihre offene Art und ihren Charme oft die Blicke auf sich, was ihr auch nichts ausmacht. Ihren Hang zum Vielreden machte sie mir direkt sympathisch und mit ihr könnte man viel Spaß haben. Sie liebt Markenklamotten und ihr Modestudium, aber sie ist überhaupt nicht oberflächlich, auch wenn ich mich in diesen Punkten nicht mit ihr identifizieren konnte. Am meisten hat mich bei ihr gestört, wie sie Colins Freund Hunter immer wieder Hoffnungen gemacht, obwohl sie immer nur Gefühle für Colin hatte. Diesen mochte ich auch sehr gerne. Mit seiner ruhigeren Art konnte ich mich etwas besser mit ihm identifizieren und ich fand seine nerdige Seite einfach super. Es war schön, wie sein Charakter im Laufe der Geschichte erklärt wird.

Sehr gut gefiel mir vor allem das Thema Vorurteile, mit denen beide Protagonisten konfrontiert werden. So wird Summer durch ihren Hang zur Mode und einer Schreibschwäche öfter für dumm und oberflächlich gehalten und ähnlich geht es manchmal Colin als Hockeyspieler. Dabei stimmt beides nicht und ebenfalls wird Sexismus thematisiert.

Fazit: 3,5/5⭐️

Klappentext:

Bad Girl Brenna Jensen würde sich nie auf einem Eishockeyspieler einlassen. Das Risiko wäre zu groß. Nicht nur, weil ihr Vater, der Trainer des Teams, sie umbringen würde. Sie hat auch nicht vor, den größten Fehler ihres Lebens zu wiederholen. Trotzdem geht ihr einer der Spieler unter die Haut. Er ist eingebildet, frech, und er macht mehr als deutlich, dass er etwas von ihr will. Auch wenn sie weiß, dass sie für ihn nie an erster Stelle stehen wird, da er sich letzten Endes doch nur für seinen Sport interessiert, wird es für Brenna immer schwerer, ihm zu widerstehen …

Meine Meinung:

Hier erging es mir mit dem Cover und dem Schreibstil genauso wie bei „The Chase“.

Die Protagonisten Brenna und Jake kennt bereits aus der vorherigen Teil. Sie habe ich schon dort ins Herz geschlossen, weil sie eine treue Freundin ist und ich ihre Leidenschaft für Sport, insbesondere Eishockey, toll fand. Diese teilt sie natürlich auch mit Jake, für den Eishockey schon immer der Lebensmittelpunkt war und bald Berufssportler wird. Es war schön, dass er mit dieser Tatsache immer ehrlich war und nie private Spielchen spielt. Die beiden werden im Laufe der Geschichte ein sehr gutes Team, obwohl sie mich auch minimal an Romeo und Julia erinnern, weil Jakes Eishockeyteam die Gegner des Teams von Brennas Vater und Freunden sind. Diese „Feindschaft“ wird noch dadurch geschürt, dass sich die beiden Trainer überhaupt nicht ausstehen können. Dadurch wollen sie zunächst der Anziehungskraft zwischen ihnen ignorieren und verstecken später ihre Gefühle/Beziehung vor anderen. Aber ich mochte die beiden immer zusammen. Sie haben eine tolle Chemie und trotz der körperlichen Anziehung nähern sie sich als erstes über das Zwischenmenschliche an. Mir gefielen ihre Gespräche, in denen sie sich nach und nach anvertrauen, auch über Dinge, über die sie sonst nie reden. Der Verlauf der Liebesgeschichte hat ein angenehmes Tempo und jegliches Drama war realistisch. Am meisten konnte mich überzeugen, dass sie gemeinsame Leidenschaften haben und sich durch den anderen weiterentwickeln. So erkennt Jake, dass Eishockey nicht allein glücklich macht, und Brenna kann endlich mit ihrer Vergangenheit, vor allem ihren Ex-Freund, abschließen kann und an ihrer komplizierten Beziehung zu ihrem Vater arbeiten. Hier erfährt man einiges über Brenna, das mein Herz berührt hat. Ich fand es nur schade, dass wie bereits in Teil 1 es eine weitere Person gibt, die in einen der beiden Protagonisten verliebt ist, und enttäuscht ist.

Ich mochte es auch sehr gerne, wie die Nebencharaktere, vor allem Brennas Freunde und Jake Teamkollegen, miteingebenden wurden. So trifft man auch Summer und Colin wieder und man bekommt auch nebenbei eine Liebesgeschichte zwischen Hollis, der zuvor ein Auge auf Brenna geworfen hat, und einer sehr redseligen Rupi, die man neu kennen lernt. Diese beiden sind einfach so amüsant zusammen, weil beide doch etwas verrückt sind, und lockern dieses Buch auch immer auf.

Auf der anderen Seite wird Sexismus im Sport thematisiert und sorgt so für ernstere Momente. Brenna möchte unbedingt Sportreporterin werden, wird aber von einigen als Frau für diesen Beruf als ungeeignet angesehen wird, und mehr für ihren Traum kämpfen muss.

Fazit: 4/5⭐️

Dieser Band gefiel mir besser etwas als besser als der erste, weil er tiefgründiger und weniger sexuell ist

Rezension „Legal Love. Mit dir allein“

Klappentext:

Melissa Carter ist frischgebackene Anwältin und erhält direkt einen spannenden Fall. Sie soll den attraktiven Sportler Patrick Finnley vertreten, dem sexuelle Belästigung vorgeworfen wird. Der Haken: Er ist der beste Freund ihres Chefs, und Mel darf auf keinen Fall einen Fehler machen. Aber das stellt sich als ganz schön schwierig heraus – denn Patrick tut alles, um Mel Steine in den Weg zu legen. Doch Mel gibt nicht auf und schafft es schließlich, die Mauer, die er um sich herum aufgebaut hat zum Einsturz zu bringen.

Meine Meinung:

Ich bin zwar kein großer Fan von Personen auf dem Cover, aber mir gefällt der Hintergrund mit dem London Eye. Dann weiß man sofort, wo die Geschichte spielt.

Mel kennt man schon aus dem ersten Teil der Reihe, wo ich sie bereits mochte und der erste Eindruck hat sich bestätigt. Sie ist eine taffe junge Frau, die für ihren Beruf Anwältin gekämpft hat und ihn mit Leidenschaft ausführt. Dabei gibt sie nicht auf, auch nicht, als ihr Patrick immer wieder vor den Kopf stößt. Mit ihm wurde ich erst langsam warm, weil er gegenüber Mel eben eher abweisend ist und man auch nie aus seiner Sicht liest. Aber ich habe immer seine Leidenschaft für das Tennisspielen bewundert und habe nie an seine Schuld geglaubt. Im Laufe der Geschichte wurde er mir sympathischer.

Die Liebesgeschichte war ganz süß, aber ich konnte nicht komplett mitfühlen, weil es doch sehr schnell ging und mir etwas Tiefe fehlte. Ihre körperliche Anziehung war von Anfang spürbar, aber gab es vor allem Streitgespräche zwischen ihnen, bevor sie plötzlich tiefe Gefühle entwickeln. Doch entwickeln sie sich zu einem guten Team. Dafür konnte mich der Einblick in die Arbeit der Kanzelei überzeugen. Dies fand ich alles sehr spannend, vor allem wenn es Patricks Fall ging. Ich habe echt mitgefiebert. Dabei Autorin geht auch sensibel mit dem Thema sexuelle Belästigung um.

Der Schreibstil war sehr passend zur Geschichte und sorgte dafür, dass man das Buch gut weg lesen kann.

Fazit: 3,5/5⭐️

Eine nette Geschichte für Zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger

*Rezensionsexemplar

Rezension „Love is Loud. Ich höre nur dich“

Zitat:

„ »Wenn ich mit dir zusammen bin, wird die Welt leiser«, sage ich. »Dann höre ich nur noch dich.«

»Wenn ich mit dir zusammen bin, wird die Welt lauter«, erwidert sie. »Und ich will alles hören.« “

Klappentext:

Ihr ganzes Leben lang hat Franziska vorausgedacht, nichts dem Zufall überlassen. Als sie sich für ein freiwilliges soziales Jahr in New Orleans entscheidet, steht für sie fest: Wenigstens ein großes Abenteuer erleben, bevor sie einen langweiligen, aber sicheren Bürojob antritt. Nicht einmal Hugo, der alte Griesgram, um den sie sich kümmern muss, kann ihre Begeisterung trüben. Denn die laute, ungewöhnliche Stadt zieht Franziska sofort in ihren Bann. Und dann begegnet sie dem attraktiven und aufregenden Musiker Lincoln. Er lebt für den Moment, denkt nicht an morgen. Er entführt Franziska in eine Welt ohne konkrete Pläne, voller Farben, Musik und ansteckender Lebensfreude. Und auf einmal ist sie nicht mehr sicher, dass sie weiß, wie ihre Zukunft aussieht …

Meine Meinung:

Das Cover ist ein wahrer Hingucker mit diesem Schimmer und den Farben, auch passt es perfekt zur Atmosphäre des Buches.

Ich kam gut in die Geschichte rein und es war praktisch, dass man gemeinsam mit Franziska in New Orleans ankommt und mir die Stadt erkundet. Franziska ist eher eine introvertierte graue Maus, deren Leben strikt nach Plan verläuft. Doch dadurch schränkt sie sich auch sehr ein und will nun endlich, zumindest für ein Jahr, abenteuerlich sein. Ich habe sie von Anfang an ins Herz geschlossen, weil ich zum einen ihren Mut für das Auslandsjahr bewundere und zum anderen ihre Beweggründe gut erklärt wurden. Lincoln ist genau das Gegenteil von ihr, aber auch ihn fand ich direkt sympathisch, weil er einfach seinen Traum lebt, aber dafür und für die Menschen, die er liebt, auch zurücksteckt und sich teilweise aufopfert. Ich fand seine zwei Seiten, der lebenslustige Musiker und der einsame Mann, sehr interessant.

Auf die beiden passt der Spruch „Gegensätze ziehen sich ein“ wie die Faust aufs Auge. Seit ihrer ersten Begegnung merkt man eine gewisse Anziehung, aber trotzdem entwickelt sich ihre Beziehung langsam und wird Schritt für Schritt stärker. Die beiden nähern sich auch über Gespräche und gemeinsame Unternehmungen in New Orleans an. Durch den anderen bekommen sie einen ganz neuen Blickwinkel aufs Leben und dessen Möglichkeiten. Franziska oder auch Frenzy, wie Lincoln sie nennt, wird immer mutiger, offener und auch viel fröhlicher. Ihre Entwicklung war so schön zu beobachten und war für mich auch schlüssig, denn zwar wurde sie durch Linc angestoßen, aber Frenzy ändert sich nur für sich selbst und ihr eigenes Lebensglück. Dahingegen sehnt sich Linc auch nach ruhigeren Momenten und Sicherheit. Die ganze Liebesgeschichte konnte mich überzeugen und mein Herz erwärmen.

Auch Lincs Bandkollegen waren sehr sympathisch, sodass ich mich schon auf die zwei weiteren Bände der Reihe freue, in denen die anderen Musiker im Vordergrund stehen. Man bekommt bereits einen Einblick in ihre unterschiedlichsten Charaktere und auch die Dynamik der ganzen Band gefiel mir sehr gut. Sie sind alle auf einer Wellenlänge und leben gemeinsam ihren Traum. Dahingegen habe ich gegenüber von Franzis „Gastfamilie“ eine zwiegespaltene Meinung. Während Hugos Schwiegertochter, eine herzensgute Frau und Hugo selbst zwar ein Griesgram ist, aber man seine Leidenschaft merkt, war Hugos Sohn ein Unsympath. Im Laufe der Geschichte erfährt man auch einiges über die verschiedensten Personen, womit ich nie gerechnet habe. Umso mehr konnten mich die Entwicklungen aber begeistern.

Der Schreibstil war auch einfach toll, vor allem konnte die Autorin Umgebung bildlich beschreiben und die Gefühle und die Atmosphäre sehr gut vermitteln. Für mich trägt der Flair von New Orleans auch den Großteil der Geschichte. Ich hatte das Gefühl selbst vor Ort zu sein, das Freiheitsgefühl zu empfinden und die Musik aus allen Ecken zu hören. Den kompletten Aspekt der Musik fand ich schön umgesetzt. Ich konnte die Leidenschaft für die Musik von allen Seiten, insbesondere natürlich von der Band, spüren. So befinden sich auch einige Liedtexte im Buch, die ich sehr ansprechend fand. Ich habe sie mir auch alle markiert, ebenso wie einige Gespräche zwischen Franzi und Linc. Insgesamt ist es für mich eine absolute Wohlfühlgeschichte, die ohne unnötiges Drama auskommt. Zwar gibt es auch einige Probleme, die für mich aber realistisch umgesetzt wurden.

Fazit: 4,5/5⭐️

Eine süße Liebesgeschichte in mitten einer sehr atmosphärischen Umgebung

*Rezensionsexemplare