Rezension „A Wish for Us“

Klappentext:

Seine Küsse waren wie Farbexplosionen in der Dunkelheit, seine Liebe wie Musik in einer stummen Welt.

Cromwell Dean ist der erfolgreichste Musiker Europas. Mit gerade einmal neunzehn Jahren liegt ihm die Welt zu Füßen – doch seine Musik bedeutet ihm insgeheim nichts. Um sein Talent nicht weiter zu verschwenden, beginnt er ein Musikstudium in den USA, wo er Bonnie Farraday kennenlernt. Ehrgeizig und von Musik begeistert könnten das Mädchen aus einfachen Verhältnissen und Superstar Cromwell unterschiedlicher nicht sein. Doch als sie für ein Kompositionsprojekt zusammengesetzt werden, regen sich nicht nur Gefühle in Cromwell, die er noch nie gespürt hat, sondern auch eine alte Sehnsucht, die mit aller Macht vergessen bleiben muss. Auch wenn es ihn seine Liebe zu Bonnie kosten könnte …

Meine Meinung:

Ich liebe einfach die Cover vom Lyx-Verlag und so auch dieses. Das dunkle Farbschema passt perfekt zur Geschichte und die Farbexplosion zu Cromwell’s Synästhesie, seiner Fähigkeit, Musik in Farben, Formen und Gerüchen wahrzunehmen.

Das Buch ist abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Cromwell und Bonnie geschrieben, sodass ich beide Charaktere verstehen konnte. Bonnie ist eine sympathische und starke junge Frau, die Musik und ihren Zwillingsbruder Easton über alles liebt. Sie ist eher eine Einzelgängerin und lässt andere Menschen nicht wirklich an sich heran, ohne ihnen gegenüber unfreundlich zu sein. Ich konnte sie und ihre Entscheidungen und Gefühle immer gut nachvollziehen und mein Herz hat immer mit ihr mitgefiebert. Aber auch sie hat ihre Geheimnisse, die immer wieder angedeutet werden, sodass ich sie bereits vorausgeahnt habe. Aber nicht nur Bonnie, sondern auch Cromwell hütet einige Geheimnisse, die er mit niemanden teilen möchte. Allerdings verhält er sich seinen Mitmenschen gegenüber sehr ruppig, auch zunächst Bonnie gegenüber. Deshalb muss ich sagen, dass er mir zunächst eher unsympathisch ist. Doch er weiß selbst um seine Schwächen, sodass er während der Geschichte auch an ihnen arbeitet. Als Synästetiker nimmt er jede Art von Tönen, wie Musik, aber auch Stimmen, als Farben, Formen und leichten Gerüchen wahr. Obwohl ich selbst diese Fähigkeit nicht besitze, hat es die Autorin geschafft, es für die Leser verständlich zu erklären. Ich fand es schön zu lesen, wie Cromwell auf der einen Seite zwar in seinem Job als DJ aufgeht, aber zum anderen damit nur andere Leidenschaften überdeckt. Dieser Zwiespalt hat für mich Cromwell sehr menschlich gemacht und sorgte dafür, dass er mir ans Herz gewachsen hat. Insgesamt entwicklen sich beide Protagonisten im Laufe der Buches so toll weiter.

Die Beziehung zwischen Bonnie und Cromwell ist sehr besonders. Obwohl sie beide in ihrem Verhalten so unterschiedlich sind, gleichen sie sich auch auf gewisse Weisen. Beide leben für die Musik und können ihre Gefühle auch am besten über sie ausdrücken. Durch die Musik lernen sie sich kennen und können einander verstehen, wie es andere nicht können. Ich konnte die Verbindung zwischen ihnen nach kurzer Zeit gut verstehen und nachvollziehen. Außerdem wachsen sie im Laufe der Zeit auch am anderen und schaffen es, ein Licht im Dunkeln zu finden.

Aber neben den Protagonisten konnten mich auch einige Nebencharaktere überzeugen. Bonnies Eltern sind zwei starke Menschen, die es schaffen, jederzeit anderen Kraft zu schenken, egal, wie es ihnen selbst geht. Doch eine besondere Rolle spielt Bonnies Zwillingsbruder Easton, der zugleich ihr bester Freund und Cromwell’s Mitbewohner ist. Die Beziehung zwischen den Zwillingen ist so eng, dass beide nicht ohne einander können, und sie zu einem meiner Lieblingsaspekte im Buch wurden. Aber auch die beginnende Freundschaft zwischen Easton und Cromwell, die beide gerne feiern gehen, konnte mich überzeugen. Doch nicht nur Easton, sondern auch Bonnies und Cromwells Dozent Lewis, spielt im Buch eine überraschend wichtige Rolle. Lewis ist ein ehemals gefeierter Musiker, der dem Alkohol verfiel und deshalb sich nun dem Unterrichten anderer Musiktalente verschrieben hat. Doch durch sein eigenes Talent und seine eigene Vergangenheit konnte er Cromwell auf eine Art verstehen und unterstützen, wie es kaum jemand anderes könnte,

Die Geschichte fängt erst ganz entspannt wie ein durchschnittlicher New Adult Roman an, in dem ein nettes Mädchen auf einen unfreundlichen Bad Boy trifft, zu dem sie eine unerklärliche Verbindung spürt. Doch dann wurde die Musik als Thematik immer zentraler. Mir gefiel es sehr gut, wie ich Bonnies und Cromwells Leidenschaft zur Musik spüren konnte, durch diese sie sich wirklich nahe kommen. Außerdem deuten sich bereits in der ersten Hälfte ernste Themen an, die ab der Buchmitte die Art der Geschichte komplett verändern. Während der zweiten Hälfte musste ich zwischenzeitlich richtig heulen. Das Buch hat mein Herz gebrochen und mich in ein Häufchen Elend verwandelt. Man weiß zwischendurch nicht, wie alles überhaupt noch ein gutes Ende nehmen soll, denn nicht immer kann alles glimpflich ausgehen. Auch werden noch weitere Themen eingebaut, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe. Mit der Tiefgründigkeit und Ernsthaftigkeit dieser Geschichte hätte ich nach dem Klappentext nicht gerechnet.

Ich habe kaum etwas an der Geschichte auszusetzen. Meine einzigsten winzigen Kritikpunkte waren Cromwell’s anfängliches Verhalten und am Ende hätte ich mir noch etwas mehr Aufarbeitung von gewissen Punkten gewünscht.

Am liebsten würde ich noch ganz viel über dieses Buch erzählen, allerdings würde ich nur spoilern und denjenigen, die das Buch nich nicht gelesen haben, die Überraschungen nehmen. Es hat auf jeden Fall mein Herz gebrochen 💔 und ich wollte das Buch nicht aus der Hand legen und habe es an nur einem Tag gelesen.

Fazit: 5/5💧 & 4,5/5⭐️

Ein überraschende herzergreifende New Adult Geschichte über Musik, die ich nur empfehlen kann. Für Leute, die „All In“ von Emma Scott geliebt haben

*Rezensionsexemplar

Rezension „Sexy Security. Glühendes Feuer“

Klappentext:

Denise ist überglücklich mit ihrem Seelenverwandten verheiratet zu sein. Nichts kann sie und Mason auseinanderbringen, auch nicht der Langzeiteinsatz, für den er beruflich unterwegs ist. Als er nach einer missglückten Mission endlich zu ihr zurückkehrt, kann er sich jedoch an nichts mehr erinnern. Alles was er weiß: Er ist ein verdeckter Agent mit wichtigen Informationen für die nationale Sicherheit. Mehr erfährt er nicht, nicht einmal, dass er die schöne Frau, die sein Herz höherschlagen lässt, bereits kennt und sie sogar seine Ehefrau ist.

Denise darf ihm nicht sagen, wer sie ist – oder dass sie sein Kind unter dem Herzen trägt. Eine zarte neue Liebe und verführerische Leidenschaft entwickelt sich zwischen ihnen. Doch als dunkle Mächte versuchen, an die Erinnerung in Masons Kopf heranzukommen, geraten beide in größte Gefahr.

Meine Meinung:

Das schwarz-rote Cover gefällt mir sehr gut und zeigt auch schon direkt, dass hier Romance auf Krimi trifft. Diese Kombination ist J. Kenner gut gelungen, die einen lockeren und leicht verständlichen Schreibstil hat.

Das Buch wird zum einen aus der Ich-Perspektive von Denise und zum anderen aus der Er-Perspektive von Mason geschrieben. Letzteres passt sehr gut zur Geschichte, weil Mason eben nicht weiß, wer er ist und sich selbst sogar den Namen „Jack Sawyer“ gibt. So hat man auch als Leser ein gewisses Abstandsgefühl. Doch gleichzeitig schafft die Autorin seine Unsicherheit und Existenzfragen perfekt rüber bringen. Ich hätte echt Mitleid mit Mason, der herausfinden möchte, wer er ist. Dabei bleibt er seinen tiefwurzelnden Prinzipien treu und bleibt trotzdem immer so ruhig wie es überhaupt in seiner Situation ist. Es ist aber auch sehr realistisch, dass alle Ereignisse ihn auch verändert haben. Das einzigste an was er sich noch erinnern kann sind die grünen Augen von Denise. Sie ist auch eine sehr sympathische und starke Protagonistin. Als eine von wenigen Frauen arbeitet sie früher für den Geheimdienst und nun für die Sicherheitsfirma der Familie Stark. So ist sie tough und für Extremsituationen trainiert. Aber verständlicherweise nimmt die ganze Situation rund um ihren Ehemann sie sehr mit. Ich habe mit ihr mitgelitten, als sie ihm nichts von ihrer Ehe und Vergangenheit erzählen durfte. Es war beeindruckend, wie sie sich Mason und seiner Gesundheit zuliebe zurücknimmt.

Die Liebesgeschichte der beiden ist sehr besonders, weil sie sich eigentlich schon kennen und gleichzeitig neu kennenlernen müssen. Ich konnte Denises tiefe Liebe für Mason immer spüren und auch er fühlt sich mit ihr verbunden, obwohl er sich nicht erinnert. So konnte ich in diesem Fall verstehen, dass alles zwischen ihnen eher schnell geht. Die beiden sind einfach ein wahres Powerpaar, das zusammen durch dick und dünn geht und für den anderen alles tun würde. Besonders spannend war, ob sich Mason je an die Vergangenheit erinnern wird. Und wer es wissen will, muss das Buch selbst lesen.

Im ersten Teil der Geschichte geht es um Masons Rückkehr vom Einsicht und wie er und Denise mit dieser Situation umgehen. Dies hat mich sehr berührt, sodass ich auch ein paar Tränen verdrücken muss. Auch konnte ich die Handlungen der beiden immer gut nachvollziehen. Leider hat der Klappentext bereits die Schwangerschaft verraten, von der Denise erst langsam erfährt. Das nimmt etwas von der Spannung raus, die trotzdem durchgehend vorhanden ist. Dabei geht es nicht nur um Masons Gedächtnisverlust an sich, sondern auch um den Grund für diesen, denn er hat ihn sich auf einem wichtigen Undercover-Operation für den Geheimdienst zugezogen. Ab dem zweiten Teil dreht es sich vermehrt um diese Operation und die Spannung erreicht ein neues Level. Ich habe so mitgefiebert, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Insgesamt wird es im Buch nie langweilig, wobei ich mir im Schlussteil mehr Seiten mehr Seiten gewünscht hätte.

Dieses Buch ist der zweite Band der Reihe und ein Buch aus dem großen „Stark“-Universum, aber das erste, das ich gelesen habe. Man trifft viele Charaktere und obwohl ich sie alle noch nicht kannten, kam ich gut zurecht. Trotzdem wird das Buch sicher mehr Spaß machen, wenn man sie alle kennt. Ich möchte auf jeden Fall noch weitere Bücher aus diesem Universum lesen.

Fazit: 4/5⭐️

Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen, sodass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Ich kann sie jedem empfehlen, der auf Krimi-Elemente in Liebesgeschichten steht.

*Rezensionsexemplar

Rezension „Die Julibraut“

Klappentext:

Er ist der Mörder ihrer Freundin. Seit drei Jahren sinnt er auf Rache. Seine Zeit ist fast gekommen.

Vor drei Jahren verliebte sich Jette in den Erdbeerpflücker Georg Taban. Fast hätte er sie damals umgebracht, wie ihre Freundin Caro. Stattdessen sitzt Georg im Gefängnis – für immer aus ihrem Leben verbannt, meint Jette. Doch Georg hat noch nicht abgeschlossen mit ihr. Als Jette sonderbare Botschaften erhält und ihre besten Freunde Merle und Mike in Unfälle verwickelt werden, begreift sie, dass ihre Geschichte mit Georg noch lange nicht vorbei ist. Als sie sich an die Polizei wendet, nimmt der neue Kommissar ihre Befürchtungen nicht ernst. Doch Jette weiß, die Bedrohung ist real …

Meine Meinung:

Ich habe die Reihe rund um Jette Weingärtner und ihre Freunde schon lange verfolgt und habe mich deshalb sehr gefreut, dass es nun noch einen achten und finalen Band gibt. Für den Reihenabschluss fand ich sehr passend, dass man den allerersten Fall „Der Erdbeerpflücker“ wieder aufnimmt. Auch wenn es schöner ist, wenn man die Charaktere und die vorherigen Bände (insbesondere eben den ersten) bereits kennt, kann man das Buch auch unabhängig lesen. Allerdings gibt es natürlich einige Spoiler für die früheren Teile.

Das Buch wird größtenteils aus der Ich-Perspektive von Jette, der Protagonistin, geschrieben, aber es gibt auch einige Abschnitte aus Georges und des Kommissars Bert Melzigs Sicht. Ebenfalls kommen Jettes beste Freundin Merle und Jettes Freund Luke zu Wort, ebenso ein paar andere. Doch diese ganzen Sichten werden aus der Er/Sie-Perspektive geschildert.

Jette ist eine sture junge Frau, die sich nicht schnell aus der Ruhe bringen lässt und ein außergewöhnliches Gespür für Gefahren und Verbrechen. Auch in diesem Buch gefiel sie mir wieder richtig gut als Protagonistin. Ich finde es immer wieder fasziniert, in welche Gefahren sie und ihre engsten Vertrauten geraten. Doch ich bewundere Jettes , die auch Merle hat, obwohl die besten Freundinnen ansonsten sehr unterschiedlich sind. Die Freundschaft der beiden ist der größte Angelpunkt der gesamten Reihe und ist unzerstörbar. Sie stehen sich immer bei und reden über alles, auch die Sachen, die sie mit keinem anderen besprechen. Insgesamt gefiel mir die gesamte WG auf dem Bauernhof, bestehend aus Jette, Merle, Luke, Mike, Ilka und theoretisch Mina, die aber in diesem Buch nicht persönlich in Erscheinung tritt. Ich könnte mich dort auch wohlfühlen. Ebenfalls verfolgt man das aktuelle Leben von Bert Melzig, der Kommissar, der Jette und Co schon in allen vorherigen Fällen begleitet hat, und so bereits ihr Vertrauen gewonnen hat. Als Kommissar vertraut er auf seine Instinkte und setzt sich immer für seine Opfer ein, auch über die Vorschriften hinaus. Nur seine Gefühle für Jettes Mutter Imke Thalbach sind alles andere als professionell. Die beiden fühlen eine Anziehung zueinander, obwohl Imke einen Lebensgefährten Tilo hat, den sie vom ganzen Herzen liebt…

Direkt am Anfang des Buches haben Merle und Mike ihre Unfälle, sodass man sofort mit Action in die Geschichte startet. Obwohl man sich weiß, dass Georg dahintersteckt, fragt man sich auch als Leser, wie er dies aus dem Gefängnis aus regelt. Dann allerdings erhält Jette nur einige geheimnisvolle Nachrichten und fühlt sich verfolgt. Dieser Teil war teilweise langatmig, da hätte ich mir lieber mehr aus dem Leben der Charaktere erfahren, schließlich ist dies das Reihenfinale. Aber so im letzten Drittel würde es richtig spannend, sodass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und noch in die Nacht hinein gelesen. Doch das Ende war dann sehr abrupt. So hätte ich mir auch mehr Aufklärung über den Fall gewünscht, die noch Fragen offen lassen. Dafür macht nachher der Buchtitel Sinn.

Das Buch ist ein Jugendthriller und behandelt Verbrechen, Verbrecher und auch einzelne Psychospielchen. Beim Lesen fühlte mich teilweise gemeinsam mit Jette verfolgt. Auch werden hier verschiedene Aspekte von Psychopaten aufgezeigt, die ich sehr interessant fand. Allerdings darf man hier kein Blutbad oder den kompliziertesten Psychoterror erwarten. Aber für die Zielgruppe hat Monika Feth genau das richtige Maß gefunden.

Allerdings wäre Epilog sehr schön gewesen, der zeigt, wie es den Charakteren weiter ergeht. Doch leider bleibt man dort in der Schwebe und ich habe das Gefühl, dass es immer noch nicht zu Ende ist. Wie geht es mit der WG weiter, jetzt wo alle Bewohner studieren und irgendwann anfangen werden zu arbeiten? Was wird aus den verschiedenen Liebespärchen? Und was ist mit den Gefühlen zwischen Bert Melzig und Imke Thalbach?

Fazit: 3,5/5⭐️

Der Geschichte insgesamt hätte ich so 4⭐️ gegeben, aber als Reihenfinale lässt es mich doch etwas unzufrieden zurück…

*Rezensionsexemplar

Rezension „The Problem with Him“

Klappentext:

Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten – und doch perfekt füreinander sind …
Kaya Swift hat die Nase voll von Männern – zumindest von einem: Wyatt Shaw, arrogant, genial und heiß wie die Sünde. Außerdem, als Chefkoch im „Lilou“, ihr Boss. Es darf nicht sein, dass ein Blick oder ein Lächeln von ihm ihr Herz schneller schlagen lassen. Denn Kaya hat nur ein Ziel: Sie will ihr eigenes Sternerestaurant! Und um das zu erreichen, kann sie keine Ablenkung in Form atemberaubender Küsse und heimlicher Berührungen gebrauchen …

Meine Meinung:

Ich muss sagen, ich bin meist einfach kein Fan davon, wenn einfach eine Person auf dem Cover zu sehen ist. Doch die Farben dieses Covers sind dafür schön.

Das Buch ist allein aus der Sicht aus Kaya geschrieben. Kaya gefiel mir sofort, weil sie eine Karrierefrau ist. Sie liebt ihren Job als Köchin und will auf jeden Fall zukünftig als Chefköchin arbeiten, wovon Sie sich auch von keinem Mann ablenken lässt. Auch achtet sie nicht besonders auf ihr Äußeres, sondern trägt gerne bequeme Sachen. Da man nicht aus Wyatts Perspektive liest, umgibt ihn eine mysteriöse Aura. Generell ist er zurückhaltend in Bezug auf seine Gedanken und Gefühle, auch wenn er in der Küche sich nicht zurückhält, auch nicht mit Kritik gegenüber seinen Untergebenen. Doch als Chef arbeitet er auch am meisten und am längsten und verlangt von anderen nicht mehr als von sich selbst. Beide Protagonisten sind sehr stark, denn beide mussten sich im Leben (auf verschiedene Weisen) schon beweisen, was aber schon an Sturheit grenzt.

In der Küche arbeiten Kaya und Wyatt Hand in Hand, auch wenn sie sich manchmal in die Haare kriegen. Aber man merkt direkt, dass sie es nie böse meinen und sich aufeinander verlassen. Ich liebe ihre Wortgefechte, bei denen sie sich auf Augenhöhe begegnen. Man merkt, wie ähnlich sie ticken und sie beide gerne das Alphatier in der Küche sind. Es ist schön zu beobachten, wie sie am anderen wachsen. Obwohl ich Kaya und Wyatt zusammen furchtbar gerne mag, ging mir der Wechsel von freundschaftlichen Konkurrenten zu Verliebten zu schnell. Plötzlich hatte Kaya romantische Gefühle für Wyatt, die sich zuvor nicht bemerkbar gemacht haben. Ich habe es genossen, die beiden beim Annähern zu beobachten, weil sich beide mit Respekt begegnen und eine sehr gesunde und erwachsene Beziehung führen. Hier wird auf künstliches Drama verzichtet, doch gleichzeitig gibt es auch keinen Höhepunkt. Und wenn ein Spruch zu ihnen passt, dann wäre es „Was sich liebt, dass neckt sich“.

Doch auch andere Beziehungen werden thematisiert und gut umgesetzt. Die tiefe brüderliche Freundschaft zwischen Wyatt, Killian und Ezra ist berührend. Lustig finde ich es, wenn diese drei harten Kerle vor ihrer Pflegemutter zu kleinen Jungen werden. Aber auch die Freundschaft zwischen Kaya und Dillon fand ich genial, weil beide total offen miteinander umgehen. Ich bin schon sehr auf die Geschichte von Dillon und Ken gespannt. Aber auch die gemeinsamen Szenen von Kaya und Vann machten Spaß, weil sie sich gegenseitig verstehen und den selben Traumberuf haben.

Ein weiterer Handlungsstrang ist Kayas Bestreben nach einer Chefkoch-Position, die sich im Restaurant „Sauritas“ bietet. Ich konnte fühlen, dass Kaya dort viel besser hinpasst als in „Lilou“. Auch die Aktion von Vera, dass Kaya das Restaurant von Grund auf kennenlernt, fand ich genial. Die Autorin zeigt hier auch, dass Frauen in höheren Positionen immer noch benachteiligt werden und sie teilweise mehr dafür arbeiten müssen.

Ich genieße das Setting dieses Buches, denn es gibt kaum Bücher, die in der Küche spielen und in denen Köche im Vordergrund stehen. Dabei wird klar, welchen harten Job Köche haben und man dafür brennen muss, wenn man es mit seinem Privatleben in Einklang bringen kann. Doch man sollte die Geschichte nicht lesen, wenn man Hunger hat, denn den bekommt man automatisch. Die Gerichte werden so lebhaft geschildert.

Fazit: 3,5/5⭐️

Eine entspannte Geschichte, bei der einem der Magen knurrt, allerdings war der Wechsel zum Verliebtsein zu abrupt

*Rezensionsexemplar

Rezension „Game of Gold“

Klappentext:

Niemand darf erfahren, dass Lou eine Hexe ist. Denn sie will weder auf dem Scheiterhaufen enden noch auf dem Opferalter der mächtigen Weißen Hexe, die sie sucht. Um sich im wahrsten Sinne des Wortes unsichtbar machen zu können, stiehlt Lou einen magischen Ring. Leider wird sie dabei ausgerechnet vom Hexenjäger Reid entdeckt. Zwar gelingt es ihr, ihre wahre Identität vor ihm zu verbergen, aber entkommen kann sie ihm nicht. Denn der Erzbischof befiehlt den beiden, zu heiraten. Plötzlich findet sich Lou als Frau eines Hexenjägers wieder, dem sie zudem gegen ihren Willen immer näher kommt …

Meine Meinung:

Ich muss sagen, dass mir zwar das Originalcover mit einer Schlange als Motiv gut gefällt, finde ich auch das deutsche Cover richtig schön. Das Blau mit den goldenen Sprenkeln sieht einfach toll aus.

Das Buch wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Lou und Reid geschrieben, wodurch man an der Gedanken- und Gefühlswelt von beiden Protagonisten eintauchen konnte. In diesem Fall fand ich es gut, aus beiden Sichten zu lesen, weil ich so beide Charaktere verstehen konnte.

Lou ist eine Hexe, die sich versteckt hält und sich mit Diebstähle über Wasser hält. Aufgrund früherer Erlebnissen versucht sie nur so wenig wie möglich zu zaubern. Ich mag sie sehr gerne als Charakter, weil sie sehr taff ist, sich zu verteidigen weiß und sich nicht einfach dem Frauenbild ihrer Zeit fügt. Stattdessen hat sie eine große Klappe und sehr willensstark bzw. stur. Erfrischend ist auch, dass hier die Protagonistin mal nicht die Welt bzw. ihr Volk retten möchte, sondern einfach selbst überleben will.

Reid hingegen ist in der Kirche aufgewachsen, unter der Obhut des Erzbischofs und handelt stets nach den kirchlichen Richtlinien und Vorstellungen. Als Anführer der Hexenjäger sind für ihn Hexen keine Menschen (bzw. Frauen), sondern Monster und verfolgt sie rücksichtslos. Weil man aber auch aus seiner Sicht liest, wächst er einem schnell ans Herz, trotz seines fanatischen Hasses auf die Hexen. Sein ganzes Leben wurden ihm diese Vorurteile eingebläut und er kennt nichts anderes. Er ist einfach ein sehr realistischer Charakter, denn die Menschen hatten in jeder Zeit ein gewisses Feindbild, gegen das viele skrupellos vorgegangen sind, so wie eben zur Zeit der Inquisition sogenannte Hexen. Aber wie auch Lou entwickelt sich Reid im Laufe der Geschichte weiter.

Wie man sich schon vorstellen kann, gestaltet sich die Beziehung zwischen Lou und Reid sehr schwierig, weil beide grundverschieden sind und ungewollt in die Ehe geschlittert sind. Aber ich mochte die beiden zusammen, denn durch Lou’s Sturheit und Reid’s konservative Art entstehen amüsante Wortgefechte und Kräftemessen. Es war spannend zu lesen, wie sich die beiden trotz allem annähern, denn auf ihre eigene Art und Weise ergänzen sie sich. Besonders gefiel mir, wie sich beide durch ihre Ehe verändern, weiter entwickeln und neue Sichtweisen erlernen. Doch es wird nie einfach, denn letztendlich stehen sie auf grundverschieden Seiten. Können Feinde wirklich Liebe füreinander empfinden und kann Liebe lebenslange Vorurteile aufheben?

Von Anfang hätte mich das Buch in ihren Bann gezogen, denn ab der ersten Seite ist es actionreich. Die Spannung verflog auch nie, weil es immer Geheimnisse gibt, die gehütet werden müssen, und neue Geheimnisse aufgedeckt werden, mit denen ich nie gerechnet habe. Für mich war die Geschichte einfach nicht vorhersehbar. So habe ich das Buch auch in kürzester Zeit verschlungen und im letzten Drittel konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es gab für mich amüsante, ernste als auch traurige Momente, die mein Herz berührten. Auch die Nebencharaktere waren sehr interessant, insbesondere Lou’s beste Freundin Coco und Anwärter Ansel habe ich direkt ins Herz geschlossen, während ich Reid’s besten Freund immer skeptisch gegenüberstand. Andere wie der Erzbischof und Bordell-Besitzerin waren interessant, weil man sie und ihre Beweggründe einfach nicht durchschauen kann. Ich bin nach dem Ende so gespannt, wie es im zweiten Band weitergeht und ich habe kaum Vorstellungen, wie es dort weitergeht.

In meinen Augen war einer der größten Pluspunkte an der Geschichte, dass man erkennt, dass die Welt nicht nur aus Schwarz und Weiß besteht, sondern vorwiegend aus Grautönen. Man kann weder sagen, dass die Hexen die Guten sind, noch das ihre Gegner es sind. Beide Seiten tun richtiges und falsches und der Krieg wird von beiden geführt. Jede einzelne Hexe und jeder einzelne Hexenjäger ist individuell zu betrachten, ob sie böse oder gut sind, wobei kaum jemand nur das Eine ist.

Die Geschichte spielt in einer historischen Welt zur Zeit der Inquisition. So entspricht es einem frühen Weltbild, in denen die Männer allein die Macht haben und die Kirche im Grunde die stärkste Macht, die eng mit den weltlichen Anführer zusammen arbeiten. Auch der Schreibstil passt sich daran an. Ich liebe solche historischen Settings, aber das Buch ist auch für Leute geeignet, die keine historischen Romane mögen, denn hauptsächlich ist dieses Buch ein Fantasyroman.

Fazit: 4,5/5⭐️

Ein gelungen Reihenauftakt, der zeigt: Das Leben besteht mehr aus Grautönen als aus Schwarz und Weiß

*Rezensionsexemplar

Rezension „Liam Harsen. Be My Fire“

Klappentext:

Liam Harsen ist der heißeste Badass Los Angeles und führt ein Leben in Luxus. Bis das Erbe seiner Eltern aufgebraucht ist, er plötzlich ohne Geld dasteht und seinen Job verliert. Er sucht sich eine Bleibe am Villen-Hang Hollywoods und bezahlt dafür in Naturalien. Doch dann trifft er die hübsche und kluge Stella Green. Liam, selbsternannter Sex-Gott, verdient die kultivierte Tochter aus reichem Hause nicht, aber er will sie unbedingt für sich gewinnen. Lässt sie sich auf ihn ein? Und was, wenn der Erzfeind der Harsens sich plötzlich als sein schärfster Rivale erweist?

Meine Meinung:

Das schwarze Cover finde ich toll und sehr passend zur Geschichte, die eher härter und düsterer ist.

Das Buch wird hauptsächlich aus Liam’s Sicht geschrieben und es gibt nur einzelne Kapitel aus Stellas Sicht. Da Liam eine große Klappe hat und kein Blatt vor den Mund nimmt, ist die Sprache auch derber, wie auch von der Autorin angekündigt. Doch damit hatte ich keine Probleme, sondern hatte Spaß beim Lesen.

Liam ist auch ein wahrer Bad Boy, der sich auslebt, besonders gerne seine Sex-Leben. Am liebsten möchte er Spaß haben und genoss früher seinen Reichtum, bevor das Geld gepfändet wurde. Er möchte wieder dahin zurück und schreckt nicht davor zurück, Sex zu benutzen um es zu erreichen. Man kann sagen, nach dem Tod seiner Eltern und dem Verrät seines Bruders hat er Bindungsängste.

Stella hingegen ist eher ein ruhiges und braves Mädchen aus gutem Hause. Dabei ist sie die Einzige, die hinter Liam’s Fassade schauen kann und sich nicht von seinem schlechten Ruf abschrecken lässt. Doch ihr liegt auch viel an ihren Eltern und besonders an ihrer Schwester Mary.

Obwohl beide grundverschieden sind, passen sie irgendwie zusammen. Sie können sich gegenseitig verstehen und das Beste aus dem anderen herauszuholen. Auch ihre körperliche Chemie passt von Anfang an. Doch leider ging mir die Entwicklung zwischen ihnen zu schnell. Bei beiden war es Liebe auf den ersten Blick. So kamen ihre tiefen Gefühle füreinander nicht ganz bei mir an. Aber weil es zwischen ihnen schnell ging, kann ich ihre Zweifel nachvollziehen, auch wenn sie teilweise sehr wankelmütig reagieren.

Da es sich um einen Erotikroman ab 18 handelt, gibt es auch viele Sex-Szenen, die aber perfekt in das Genre passten. Sie sind immer sehr heiß und man könnte sich schon beim Lesen die Finger verbrennen. Ich konnte während des Buches perfekt Abschalten.

Leider fehlte mir an ein paar Stellen eine spannende Handlung, an denen ich nicht genau wusste, worauf die Geschichte hinaus will. Ich finde, man merkt hier richtig, wie sich Jane S. Wonda als Autorin weiter eingewickelt hat, schließlich ist dieses Buch ihr erste Veröffentlichung. Aber am Ende wird es dann tiefgründiger und es gibt überraschende Offenbarungen, weshalb ich unbedingt weiterlesen will. Ich glaube auch, dass der zweite Teil mir um einiges besser gefallen wird.

Fazit: 3/5⭐️

Eine heiße Erotikgeschichte rund um einen Bad Boy, bei der mir die Liebesentwicklung viel zu schnell ging

*Rezensionsexemplar

Rezension „Rebel Soul“

Klappentext:

Rush war anders als andere Männer. Und das war gefährlich!
Raus aus New York, den Sommer in den Hamptons verbringen und endlich Zeit zum Schreiben – so lautet Gias Plan. Doch als ihr Blick auf den tätowierten Mann an der Bar fällt, ändert sich alles. Ihr Herz beginnt schneller zu schlagen, und ihre Welt wird auf den Kopf gestellt. Rush ist anders als die Männer, die die junge Frau kennt: Er ist reich, gefährlich und verschlossen. Gia ist die Einzige, die hinter seine Fassade schaut und auch seine verletzliche Seite sieht. Schnell kochen die Gefühle zwischen ihnen hoch. Doch eine falsche Entscheidung in Gias Vergangenheit holt sie ein und droht ihr Glück mit Rush zu zerstören …

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir gut. Das Herz symbolisiert direkt, dass es um Liebe und Gefühle im Buch geht. Die dunkleren Farben zeigen, dass die Charaktere auch schwere Momente erleben. Das Original-Cover, das auch die deutschen eBooks ziert, gefällt mir viel weniger, weil dort nur ein Kerl zusehen ist.

Ich liebe den Schreibstil von Vi Keeland und Penelope Ward, ob zusammen oder getrennt. Auch in diesem Buch zeigen sie wieder ihre Stärken. Man merkt dabei gar nicht, dass das Buch von zwei Personen geschrieben wurde. Einige Male musste ich auch schmunzeln, weil die beiden mein Humor treffen.

Das Buch ist abwechselnd aus den Ich-Perspektiven der beiden Protagonisten Gia und Rush geschrieben. Gia gefiel mir direkt, weil sie kein braves Mauerblümchen ist, sondern sich gegenüber Rush behaupten kann. Dabei ist sie nicht auf den Mund gefallen und redet manchmal, ohne vorher groß nachzudenken. Gleichzeitig ist sie aber auch keine wilde Partymaus, die immer nur Spaß will, und ist (eigentlich) kein Fan von One-Night-Stands. Außerdem merkt man auch, wie wichtig ihr ihre Freunde und ihr Vater sind. Sie ist kreativ und Autorin. Man findet hier auch einige Tipps gegen Schreibblockaden, wie Gia sie hat.

Rush ist ein (leicht) arroganter Chef, der nur gute Arbeit erwartet, wie er im Buche steht. Er hat zwar gewisse Bad Boy Allüren, ist aber trotzdem für mich nicht der typische Bad Boy und hat für mich sogar Bookboyfriendpotenzial. Wenn er jemanden liebt, dann für immer und würde für diese Person alles tun. Doch er hat auch seine Schwächen, wie das Rauchen) und vergisst nicht, wo er herkommen. Er liebt seine Mutter und Großmutter, während viel Ablehnungen durch sein Vater erlebt hat. In der Geschichte macht er eine grandiose Entwicklung durch.

Vor allem liebe ich Gia und Rush gemeinsam, denn sie haben eine tolle Chemie. Die Funken sprühen ja regelrecht zwischen ihnen. Ihre Wortgefechte sind einfach nur genial und beide begegnen sich auf Augenhöhe. Dabei spürt man ihre Vertrautheit und beide reden offen über ihre schwierigen Vergangenheit. Sie wurden beide bereits in jungen Jahren von Familienmitglieder arg enttäuscht, wodurch sie sich gegenseitig verstehen. Besonders gefällt mir, dass Gia einfach durch Rushs Mauern auf seinen guten inneren Kern sehen kann. Die Beziehung von beiden entwickelt sich ständig weiter.

Zu den Nebencharakteren haben unterschiedliche Gefühle. Zum einen gibt Gias Vater und den Türsteher Oak, die beide echt Spaß machen. Aber besonders Rushs Mutter Melody hat mich begeistert, sie ist einfach eine liebevolle Frau und ihre Beziehung zu Rush ist einfach toll. Auf der anderen Seite sind Rushs Vater und Halbbruder unmöglich.

Ich mochte auch den gesamten Verlauf der Geschichte, weil es sich zwischen Gia und Rush natürlich entwickelt und nichts überstürzt wurde, wie z.B. Sex. Doch nach etwas mehr als der Hälfte gibt es einen großen Wendepunkt und das Buch nimmt überraschende Züge an, die mir sehr gut gefallen haben. Dadurch bekommen Gia und Rush mehr Tiefe und mehr Facetten. Ich konnte dann gar nicht mehr aufhören zu lesen und dann endet das Buch in einem echt fiesen Cliffhanger… Zum Glück erscheint der zweite Band bereits in zwei Monaten und ich werde ihn dann sofort lesen müssen. Ich bin sicher, dass dieser noch um einiges tiefgründiger wird und mein Herz teilweise zerstören wird.

Doch es gibt auch einige Sachen, die mir nicht ganz gefielen. So wurden die Themen Rauchen und Selbstbefriedung doch etwas oft erwähnt, manchmal ist weniger mehr. Außerdem war das Buch recht dünn und im zweiten Teil der Geschichte wären ein paar Seiten mehr gut gewesen. Dann hätte ich gewisse Reaktionen von den Protagonisten schlüssiger und weniger überstürzt gefunden.

Fazit: 4,25/5⭐️

Eine gelungene Liebesgeschichte, die mich zum Lachen brachte und mit überraschenden Wendungen aufwartet

*Rezensionsexemplar