Rezension „Sinking Ships“

Klappentext:

Carla Santos hält nichts von der Liebe. Und schon gar nicht von unerträglich netten, attraktiven Jungs wie Mitchell, dem Bruder ihrer besten Freundin und Kapitän des Schwimmteams.
Denn Carla braucht eine harte Schale, damit ihr das Leben nichts mehr anhaben kann. Damit sie es schafft, ihre beiden kleinen Brüder allein groß zu ziehen und nebenbei auch noch Job und Studium zu stemmen. Deshalb darf niemand wissen, dass sie panische Angst vor Wasser hat, seit sie als kleines Mädchen mit ansehen musste, wie ihre Mutter ertrunken ist. Niemand soll Carla schwach sehen.
Doch als Carla bei einer Party in den Pool stürzt, ist es ausgerechnet Mitchell, der sie in letzter Sekunde vor dem Ertrinken rettet. Gegen ihren Willen lässt Mitchell Carlas Mauern bröckeln, aber bevor sie ihm ihre Gefühle gestehen kann, schlägt das Leben noch einmal mit aller Härte zu. Carla muss sich endlich ihrer größten Angst stellen, wenn sie Mitchell für sich gewinnen will.

Meine Meinung:

Das Cover ist einfach ein Traum, denn ich liebe jedes Cover mit Wasser als Motiv 🌊

Und auch Tami Fischers Schreibstil konnte mich überzeugen. Man merkt gar nicht, dass „Sinking Ships“ erst ihr zweiter veröffentlichter Roman ist.

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, musste ich dieses Buch lesen. Zwar liebe ich Bad Boys, aber dafür gibt es aktuell so viele, weshalb ich mich auf eine Geschichte mit einem Good Guy gefreut habe.
Mitchell war wirklich toll, denn er steht seinen Freunden und besonders seiner Schwester immer bei, wovon er sich auch nicht abbringen lässt. Trotzdem ist er ehrgeizig und hat auch mal einen Spruch auf den Lippen. Er ist mein neuer Lieblingsboyfriend, denn er hat nicht nur einige Nerdmomente, sondern ist auch noch Schwimmer 😍 (ich bin selbst auch gerne mal eine Wasserratte)

Aber auch Carla ist eine Powerfrau, die sich für ihre Brüder aufopfert und nicht auf den Mund gefallen ist. Sie weiß genau, was sie will und lässt sich nicht von ihrem Weg abbringen. Doch gleichzeitig hat sie ihre schwachen Momente, z.B. wenn es um das Thema Wasser geht.

In dieser Liebesgeschichte gefiel mir sofort, dass hier die typische NA-Geschlechterrollen vertauscht sind. Dieses Mal ist der Mann direkt verliebt, während die Frau kratzbürstig reagiert und sich auf keine Gefühle einlassen will. Carla und Mitchell haben direkt eine gute Chemie und sind ein tolles Team. Auch wenn die Funken schnell sprühen, verlief die Annäherung zwischen den beiden langsam, was ich ja bevorzuge.

Die gesamte Geschichte hat mich begeistert, nicht nur aufgrund den tollen Protagonisten. Es gibt die perfekte Kombi aus Tiefgründigkeit, Humor, Spannung, Drama und sexy Momente. Die Seiten flogen nur so dahin und die Idee mit Carlas Aquaphobie fand ich sehr originell. So brachte man Carla und Mitchell auf natürliche Weise zusammen. Man erfährt viel über die Vergangenheit der beiden und wie sie geworden sind, wie sie sind. Aber es wird auch deutlich, dass man nur von außen auf andere Familien schauen kann und sie von innen ganz anders aussehen können.

Man trifft auch die Freunde von Carla und Mitchell wieder, wie Mitchells Schwester Savannah, Carlas beste Freundin Lenny oder die Protagonisten aus Band 1 Ches und Ella. Ich fand die Freundschaftsszenen toll, denn sie sind für einander da, und die gemeinsamen Spieleabend machten Spaß.
Insgesamt hat mich „Sinking Ships“ mehr begeistert als die Geschichte in „Burning Bridges“, aber man kann die Geschichten auch unabhängig voneinander lesen.

Fazit: 4,75/5⭐️

Ein toller New Adult Roman mit einem tollem Bookboyfriend
ABSOLUTE LESEEMPFEHLUNG

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Rezension „Most Wanted CEO“

Klappentext:

Verlieben verboten …Dass der Durchbruch als Schauspielerin in New York kein Zuckerschlecken wird, war Mia klar. Dass es so hart werden würde, hätte sie allerdings nicht gedacht. Um über die Runden zu kommen, liefert sie jeden Tag im Katzenkostüm Lunch-Bestellungen in Manhattan aus und muss sich die anzüglichen Blicke der millionenschweren CEOs über den Dächern von New York gefallen lassen. Sie ist kurz davor ihren Job hinzuschmeißen, als ein Name auf ihrer Klientenliste auftaucht, der ihren Puls vor Wut zum Rasen bringt: Max Hilton hat in der Highschool Mias Herz für alle Zeiten gebrochen – und als er sie nicht wiedererkennt, aber auf ihre Flirtversuche eingeht, schwört sie sich, den CEO mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Doch je mehr Zeit sie mit Max verbringt, desto deutlicher zeigt sich eine Seite an ihm, von der Mia nicht wusste, dass sie existiert. Sein Charme ist zum Dahinschmelzen, seine verbotenen Küsse sind nie genug – und sich in ihn zu verlieben, war nicht geplant …

Handlung

Schauspielerin Mia arbeitet nebenbei bei einem Katzenkostüm Lunch-Lieferservice und ihr früherer Mitschüler, heute erfolgreicher CEO Max wird ihr neuer Kunde. Mia beschließt sich an ihm zu rächen für seine früheren Aktionen und für sein Ratgeberbuch für Männer, um Frauen abzuschleppen.

Meine Meinung:

Das Buch ist zunächst nur aus Mias Sicht und später auch aus Maxs geschrieben. Dies war gut eingefädelt, weil so Max erst mysteriös wirkt und es mich neugierig gemacht. Aber die Kapitel aus seiner Sicht sorgten für viele Sympathiepunkte für Max. Durch den späteren Sichtwechsel zeigt die Autorin auch schön, wie unterschiedliche Sichtweisen sind und das nicht immer alles so ist, wie es scheint.


Beide Protagonisten gefallen mir mit ihrer Stärke und Selbstbewusstsein und begegnen sich auf Augenhöhe. Aber beide haben auch ihre schwachen Momente, die sie sympathisch gemacht haben. Auch die Funken zwischen ihnen konnte ich toll spüren. Oft musste ich auch lachen, z.B. über die Katzenkostüme und immer wenn Mias Cousin auftaucht.


Der Schreibstil war locker, sodass ich nur über die Seiten geflogen bin. Zunächst hatte ich Sorge, dass die Tiefe im Buch fehlt und es zu sexuell wird. Aber es war sehr ausgeglichen, die heißen Szenen waren gut eingesetzt und Mia und Max kamen sich auch auf persönlicher Ebene näher. Insgesamt ging es auch nicht zu schnell, wenn man bedenkt, dass sie eine gemeinsame Vergangenheit haben. Diese wurde auch gut aufgearbeitet und ich war froh, dass sie aus beider Sicht geschildert wurden. Hier zeigt sich, wie sich Menschen im Leben weiterentwickelt.


Auch wenn die Tipps aus Maxs Buch wirklich daneben waren, fand ich es nicht richtig, dass die Frauen wütend auf Max sind, wenn sie auf einen Mann hereinfallen, der die Tipps anwendet. Außerdem reduzieren Mias Freundinnen Max nur auf dieses Buch.

Fazit: 4/5⭐️

Manchmal liegt auch die Würze in der Kürze, da so keine Langeweile auftaucht

*Klappentext

Rezension „Vicious. Das Böse in uns“

Klappentext:

V. E. Schwabs neue Bestseller-Serie ist ein übernatürlicher Fantasy-Thriller – düster, cool und blutig. 

Victor Vale und Eli Ever wollen sterben. Allerdings nicht, um tot zu bleiben, sondern um mit außergewöhnlichen Fähigkeiten wieder aufzuerstehen. Als junge, brillante Medizinstudenten wissen sie genau, was sie tun. Sie planen das Experiment minutiös ­? und haben Erfolg: Beide kommen verwandelt wieder ins Leben zurück. Eli entwickelt eine erstaunliche Regenerationskraft und wird praktisch unsterblich, Victor kann anderen Schmerz zufügen oder nehmen. 
Was sie nicht unter Kontrolle haben, ist die Tragödie, die durch ihr Experiment ausgelöst wird. Denn Superkräfte allein machen keine Helden …

Handlung:

Auf verschiedenen Zeitebenen erlebt man die Geschichte von Eli Ever und Victor Vale. So erfährt man wie die früheren Freunde ein Experiment entwickeln, um durch Nahtoderfahrungen Superkräfte zu erhalten, und zu unerbittlichen Feinde werden.

Meine Meinung:

Cover: Das wurde super gewählt, weil es direkt die düstere Atmosphäre des Buches übermittelt.

Charaktere: Im Mittelpunkt stehen Victor und Eli, die beide dem Bild eines sympathischen Gutmenschen überhaupt nicht entsprechen, was ich sehr spannend fand. Es war interessant zu beobachten, wie ehrgeizig beide sind und teilweise gefühllos handeln. Aber auch ihre komplizierte Beziehung zueinander habe ich gerne beobachtet, da beide sehr aufeinander fixiert sind.
Dahingegen gab es andere Charaktere wie Sydney, Mitch und vor allem Hund Dol, die sympathischer waren.

Handlung: Zunächst wusste ich nicht genau, wo das Buch hinführt, weil es schnell und mitten in der Handlung beginnt. Doch das hat mich sehr neugierig gemacht, denn ich wollte wissen, wie es zu der Anfangssituation kommt. Von Anfang an hat mich die Geschichte gecatcht und machte mich süchtig. Trotz der Zeitsprünge verlor ich nie den Überblick über die zeitlichen Zusammenhänge, stattdessen puzzelte ich mir sie alle gerne zusammen. Beim Lesen wurde mir nie langweilig, weil ich nie wusste, wie genau es weitergeht, auch aufgrund der ganzen involvierten Charaktere.
Allgemein die Idee mit den Superkräften durch Nahtod war einfach so spannend und realistisch umgesetzt, denn durch diese würde man nicht automatisch zum Superhelden werden. V. E. Schwab hat sich dabei Mühe gegeben, um sich die verschiedenen Kräfte für die Charaktere auszudenken und sie logisch begründet.

Fazit: 5/5⭐️

Eine absolut außergewöhnliche Geschichte rund um zwei Anti-Helden, die einen nicht loslässt.

*Rezensionsexemplar