Neuerscheinungen März 2022

Ich möchte nun auf dem Blog auch einige Neuerscheinungen vorstellen, die mich interessieren. Dabei kann ich nicht garantieren, dass sich die Erscheinungsdaten nicht ändern.

Deutschsprachige Neuerscheinungen:

1.3. „Der verbotene Wunsch

  • Autorin: Stefanie Hasse
  • Verlag: Droemer Knaur
  • Genre: High Fantasy
  • Reihe: Die vier Göttergaben, Band 1

17.3. „Right Now

  • Autorin: Anne Pätzold
  • Verlag: Lyx
  • Genre: New Adult Romance
  • Reihe: On Ice, Band 2

17.3. „Worlds Collide

  • Autorin: Annabelle Stehl
  • Verlag: Lyx
  • Genre: New Adult Romance
  • Reihe: Worlds, Band 1

17.3. „High Hopes

  • Autorin: Ava Reed
  • Verlag: Lyx
  • Genre: Romance
  • Reihe: Whitestone Hospital, Band 2

22.3. „A History of Us. Nur drei kleine Worte

  • Autorin: Jen DeLuca
  • Verlag: Kyss
  • Genre: Romance
  • Reihe: A History of Us, Band 3

25.3. „The Brooklyn Years. Wenn wir es wagen

  • Autorin: Sarina Bowen
  • Verlag: Lyx
  • Genre: Romance
  • Reihe: The Brooklyn Years, Band 5

25.3. „We Don‘t Lie Anymore

  • Autorin: Julie Johnson
  • Verlag: Lyx
  • Genre: New Adult Romance
  • Reihe: We Don‘t, Band 2

31.3. „A Whisper of Stars. Verraten“

  • Autorin: Tami Fischer
  • Verlag: Piper
  • Genre: Young Adult Fantasy
  • Reihe: A Whisper of Stars, Band 2

31.3. „A Reason to Hope

  • Autorin: Jennifer Benkau
  • Verlag: Ravensburger
  • Genre: New Adult Romance
  • Reihe: Liverpool, Band 2

Englischsprachige Neuerscheinungen

1.3. „Gallant

  • Autorin: V. E. Schwab
  • Genre: Mystery
  • Einzelband

15.3. „War of Two Queens“ Jennifer L. Arme

  • Autorin: Jennifer L. Armentrout
  • Verlag: Selfpublishing
  • Genre: New Adult Fantasy
  • Reihe: Blood and Ash, Band 4
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Rezension „Try & Trust“

Klappentext:

Matilda & Anthony: In ihrem Leben ist die Liebe ein unbeschriebenes Blatt. Bis er die Konturen ihres Herzens zeichnet…

Matilda hat das Drama um die Liebe satt. Die Psychologie-Studentin ist sich sicher, dass man keinem Mann trauen kann. Davon versucht sie auch ihre Mitbewohnerin Briony zu überzeugen, die sich in den gut aussehenden Künstler Anthony verliebt hat. Denn Matilda durchschaut sofort, dass er mit ihrer besten Freundin spielt. Um Briony noch größeren Herzschmerz zu ersparen, geht sie einen gefährlichen Deal mit Anthony ein: Wenn er endlich aufhört, Briony falsche Hoffnungen zu machen, lässt Matilda sich von ihm malen – und zwar nackt. Doch mit jedem Pinselstrich erinnert er sie nicht nur an ihren längst begrabenen Traum, sondern auch an den Menschen, der sie früher war. Und plötzlich beginnt ihre Fassade zu bröckeln …

Meine Meinung:

Das Cover entspricht genau meinem Geschmack und bei diesem Teil der Reihe passt es besonders, dass es der Wirbel wie Pinselstriche aussieht.

Ich habe auch den ersten Teil gelesen, den ich ganz gut fand, und kannte Matilda bereits als Wirbelsturm ihrer WG und Anthony als chaotischen besten Freund. Beide waren mir bereits sympathisch und als ich nun in ihre Köpfe schauen kannte, wurden sie mir immer sympathischer. Matilda ist zwar meist energiegeladen, aber damit versucht sie auch ihre Ängste und einige Gefühle zu überspielen bzw. zu verdrängen. Man spürt einfach, dass ihr Herz gebrochen wurde und sie gewisse Familienprobleme immer noch nicht verarbeitet hat. Am besten an ihr gefiel mir, wie loyal sie ist und wie sie ihre Leidenschaft wieder entdeckt. Diese beiden Charaktereigenschaften teilt sie mit Anthony, den ich zunächst nicht ganz einschätzen konnte. Aber im Laufe der Geschichte ist er mir immer mehr ans Herz gewachsen und ich bewundere seine Standhaftigkeit, mit der für seinen Traum, als Künstler zu arbeiten, kämpft, trotz aller Widrigkeiten und seines schwierigen Start ins Leben. Außerdem gefiel es mir, dass nicht perfekt ist, sondern z.B. auch ein großer Sturkopf ist.

Der Beginn ihrer Liebesgeschichte ist sehr ungewöhnlich, weil sie überhaupt nur Zeit zu zweit verbringen, damit Anthony aufhört, sich mit Matilda’s beste Freundin Briony zu treffen, und dadurch auch besonders kompliziert. Allerdings konnte ich sofort verstehen, warum beide so handeln, wie sie es tun. Matilda möchte nur Briony, dem wichtigsten Menschen in ihrem Leben, vor noch mehr Herzschmerz bewahren, den Anthony komplett unwissend und unwillentlich herbei gerufen hat. Deshalb kann man ihnen ihre Heimlichkeiten nicht ganz böse nehmen, vor allem weil Matilda und Anthony perfekt zusammen passen. Beide konnten/wollten zuvor keine ernsthaften Beziehungen und lenkten sich mit Sex ab, aber sie reißen die Mauern des jeweils anderen Stück für Stück ab. Dabei schreibt die Autorin diese Romanze so langsam und vorsichtig, dass sie authentisch wirkt und mein Herz berührt. Es war schön, wie sich beide durch die Kunst annähern und Anthony Matilda an diese Leidenschaft erinnert, die ich selbst als Kunstbanause gespürt habe. Dadurch wird auch ihre Liebesgeschichte sehr leidenschaftlich. Und ja, es gab einiges an Hin und Her, aber dies wurde so realistisch dargestellt und passte zu den Charakteren, sodass es mich hier überhaupt nicht störte. Insgesamt muss ich sagen, dass es eine der schönsten und authentischen Liebesgeschichte war, die ich seit langem gelesen habe, auch weil beide ihre Fehler einsehen und aus ihnen lernen.

Neben dieser sich entwickelnden romantischen Beziehungen, spielen auch freundschaftliche und familiäre Beziehungen eine große Rolle. Anthony und Noah sind beste Freunde, die einander immer mit Rat und Tat zur Seite stehen, selbst wenn sich der jeweils andere wehrt. Aber auch Matilda’s und Brionys Freundschaft ist besonders, denn sie verdanken einander so viel, weshalb sie alles füreinander tun können. Generell gefiel mir die WG, bestehend aus den beiden, Noah und Liv, wieder toll, wobei Liv natürlich weniger im Zentrum steht. Dieses ganze drum herum, inclusive Matilda’s Probleme mit ihren Eltern und Anthonys fehlende Familie, was beide sehr geprägt hat, macht dieses Buch so authentisch. Ich bin nun sehr auf Brionys Geschichte im finalen Band gespannt, die bereits angedeutet wurde.

Fazit: 4,5/5⭐️

Eine besondere Slowburn-Liebesgeschichte

*Rezensionsexemplar

Rezension „A Whispers of Stars. Erwacht“

Klappentext:

Liv wünscht sich nichts sehnlicher, als ihrem Leben auf Hawaiki zu entfliehen. Weder sie noch ihre beiden besten Freunde glauben noch an die Legenden über mythische Götter und Ahnengeister, die man sich an den rauen schwarzen Küsten seit Anbeginn erzählt. Doch als am Tag des Sternenfestes nicht nur ein Fremder auf der Insel auftaucht, sondern plötzlich uralte Kräfte zum Leben erwachen, beginnt für Liv und ihre Freunde ein Wettlauf gegen die Zeit.

Eine Reise ins Ungewisse, ohne Zurück. Ein erbarmungsloser Jäger. Und eine gefährliche Liebe, die Livs Herz höher schlagen lässt als je zuvor …

Meine Meinung:

Beim Cover gefällt mir gut, dass hier mal Farben kombiniert werden, die ich eher selten sehe. Ansonsten macht bereits das Cover einen etwas mysteriösen Eindruck und die Details wie das Palmenblatt und den vielen Sternen passen perfekt zum Inhalt der Geschichte.

Ich war auch direkt mitten im Geschehen, weil Tami Fischer ohne lange Vorreden schnell mit Action beginnt, ohne dass der Welten- und Charakteraufbau auf der Strecke bleibt. Dabei hilft ihr einprägsamer und schöner Schreibstil auch sehr.

Wir verfolgen in Band 1 dieser Dilogie Liv, aus deren Sicht das Buch geschrieben ist (mit Ausnahme von drei Kapiteln), und ihrem besten Freund Finn. Beide haben mich mit ihrem Wissensdurst, ihrer Abenteuerlust und besonders ihrer engen freundschaftlichen Verbundenheit sofort begeistern können. Sie lassen sich nie verbiegen, obwohl sie auf ihrer Heimatsinsel Hawaiki mit ihrer Art auf viel Widerstand stoßen, und bleiben sich im kompletten Buch selbst treu, egal auf welche Hürden sie auch treffen. Ein Highlight war für mich, dass zumindest in diesem ersten Teil die Freundschaft von Liv und Finn im Vordergrund steht und keine Liebesgeschichte. Solche Freunde kann man sich wirklich nur wünschen, denn beide vertrauen sich gegenseitig immer mehr als irgendwelchen Fremden. Das fehlt mir oft bei anderen Fantasybüchern, in denen die Protagonisten doch oft naiv einfach Leuten glauben, die sie gerade erst kennen gelernt haben.

Aber es gibt neben Liv und Finn auch interessante Nebencharaktere, bei denen ich es spannend fand, dass man sie nicht sofort durchschauen kann und ich gemeinsam mit den Freunden rätseln konnte, wer gute und wer böse Absichten hat. Doch insgesamt wurden alle Charaktere sehr schlüssig aufgebaut.

Ebenfalls grandios war der Weltenaufbau rund um die Mythologie der Maori, über die ich auch noch kein anderes Buch gelesen habe. Die ganzen mythologischen Elementen waren sehr interessant und entsprachen genau meinem Lesegeschmack. Man erfährt bereits zu Beginn die wichtigsten Eckdaten und im Laufe der Geschichte kommen immer mehr Details dazu, die man gemeinsam mit Liv und Finn in Erfahrung bringt. Dabei wird in meinen Augen genau das richtige Tempo angeschlagen und ich war auch durchgehend vom Buch gefesselt, denn es war immer spannend und es gab keine einzige Länge. Immer wenn ich dachte, ich wüsste, welchen Verlauf die Geschichte nun nehmen wird, gab es wieder eine Wendung, die mich komplett überraschen konnte. Alles in allem bin ich nur durch die Seiten geflogen und wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich bin jetzt sehr auf den finalen zweiten Band gespannt, der im Herbst erscheinen wird.

Fazit: 5/5⭐️

Highlight und eine große Empfehlung

*Rezensionsexemplar

Rezension „Falling for My Brother’s Best Friend“

Klappentext:

Savannah Bailey hat nach dem Tod ihrer Eltern das Familiengeschäft übernommen und ihre eigenen Bedürfnisse zurückgestellt. Genau wie ihr Liebesglück. Dass sie auf einmal Gefühle für Liam entwickelt, den besten Freund ihres kleinen Bruders, kommt ihr mehr als ungelegen. Denn eine Ablenkung kann sie sich nicht leisten. Außerdem passt der Frauenheld so gar nicht zu ihr, mit seinen Tattoos und der spitzen Zunge. Doch in einer Kleinstadt wie Lake Starlight ist es nicht leicht, sich aus dem Weg zu gehen. Und Gegensätze ziehen sich bekanntlich an …

Meine Meinung:

Ich muss sagen, dass ich mich immer mit den Covern dieser Reihe anfreunden kann und obwohl sie Ähnlichkeiten mit den englischen Originalen haben, mag ich die deutschen um einiges lieber.

Nun im 4. Band folgen wir endlich Savannah, die zweitälteste der Bailey-Geschwister, und Liam, dem besten Freund ihrer Brüder Rome und Denver. Auf diese Geschichte warte ich schon lange, denn diese Romance ist eine von zwei, die schon seit Band 1 angeteasert wurde. Man merkte bereits da, dass beide eine tolle Chemie haben, die sich nun in ihrem Band nur bestätigt. Savannah und Liam kennen sich bereits seit Jahren und haben auch einen kleinen Altersunterschied, aber trotzdem begegnen sich auf Augenhöhe. Im Gegensatz zu Rome und Denver ist Liam nämlich schon seit langem reif und erwachsen, mit seinem eigenen Tattoo-Studium und Haus. Mir gefiel seine Ernsthaftigkeit auf der einen Seite und auf der anderen Seite, wie er Leichtigkeit und Spaß zurück in Savannah’s Leben bringen wird. Diese leitet nämlich seit dem Tod ihrer Eltern das Familienunternehmen und hat gemeinsam mit ihrem älteren Bruder Austin früh die Verantwortung für die jüngeren übernommen hat. Ich fand es realistisch dargestellt, wie Sav dadurch ihr persönliches Glück aus den Augen verloren hat und viel ernster wurde, aber auch die Tatsache, dass ihre jüngeren Geschwister das gar nicht mitbekommen. Umso schöner ist es, dass Liam hinter ihre Fassade blicken kann. Von Anfang bis Ende habe ich allgemein Savannah und Liam als Paar gefeiert, weil sie in meinen Augen perfekt zusammen passen. Sie sind sich ähnlich genug, aber ergänzen sich gleichzeitig auch. Obwohl sich beide schon vor Beginn des Buches zueinander hingezogen fühlten, ging es mir mit der Beziehung überhaupt nicht zu schnell.

Alles in allem habe ich das Buch genossen und mich beim Lesen sehr wohl gefühlt. Das lag auch daran, dass mir die Bailey-Familie sehr ans Herz gewachsen sind. Sie haben einfach ein tolles Verhältnis und sind dabei so verschiedene Charaktere, die dadurch für viele humorvolle Momente sorgen. Insbesondere über Großmutter Didi, die sich immer in das (Liebes)Leben ihrer Enkelkinder einmischt, musste ich häufig lachen. Ich kann diese Reihe wirklich guten Gewissens weiter empfehlen, auch weil Piper Rayne einen lockeren Schreibstil haben, der einen durch die Seiten fliegen lässt.

Fazit: 4/5⭐️

Eine schöne Liebesgeschichte einer Wohlfühlreihe

„Die Sieben Schwestern“-Reihe (Band 1-4)

Im letzten Jahr habe ich diese Reihe von Lucinda Riley aus dem Goldmann-Verlag für mich entdeckt und die ersten vier Bände verschlungen. Hier handelt es sich um Frauenromanen, die auf zwei Zeitebenen spielen und bei der sich die Gegenwartsstory jeweils um eine der d’Aplièse-Adoptivschwestern nach dem Tod ihres Adoptivvaters Pa Salt.

Link: https://www.randomhouse.de/Buch/Die-sieben-Schwestern/Lucinda-Riley/Goldmann/e461589.rhd

Band 1: Die Sieben Schwestern

Klappentext:

„Atlantis“ ist der Name des herrschaftlichen Anwesens am Genfer See, in dem Maia d’Aplièse und ihre Schwestern aufgewachsen sind. Sie alle wurden von ihrem geliebten Vater adoptiert, als sie noch sehr klein waren, und kennen ihre wahren Wurzeln nicht. Als er überraschend stirbt, hinterlässt er jeder seiner Töchter einen Hinweis auf ihre Vergangenheit – und Maia fasst zum ersten Mal den Mut, das Rätsel zu lösen, an dem sie nie zu rühren wagte. Ihre Reise führt sie zu einer alten Villa in Rio de Janeiro, wo sie auf die Spuren von Izabela Bonifacio stößt, einer schönen jungen Frau aus den besten Kreisen der Stadt, die in den 1920er Jahren dort gelebt hat. Maia taucht ein in Izabelas faszinierende Lebensgeschichte – und fängt an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet …

Meine Meinung:

Der erste Teil der „Sieben Schwestern“-Reihe handelt zum einen von der ältesten der Schwestern Maia, die ihre Wurzeln in Rio de Janeiro findet, und von Izabella, die dort 1928 gelebt hat.

Ich mag Maia, die sehr zurückgezogen lebt, sehr, weil sie für ihre jüngeren Schwestern immer ein offenes Ohr hat und man merkt, wie sehr sie ihren Adoptivvater Pa Salt geliebt hat. Es war schön zu sehen, wie sie in Rio auftaut und zu sich selbst findet. Ihre Nachforschungen zu ihrer biologischen Familie waren sehr spannend und man erfährt noch einiges über Maias Vergangenheit, was mich sehr überrascht hat.

Zu Maias leiblichen Vorfahren gehört auch Izabella, die ich auch sehr ins Herz geschlossen habe. Wie Maia liebt sie ihre Familie, weshalb sie ihre Eltern nie im Stich lassen möchte. Dadurch steht sie öfter im Zwiespalt zwischen deren und ihren eigenen Wünschen. Es wird gezeigt, wie die Gesellschaft im Umbruch war, vor allem in Bezug auf soziale Schichten und die Rolle der Frau.

Die gesamte Familiengeschichte war interessant und auch realistisch, weil nicht alles perfekt ist und nicht jede Lebensgeschichte mit einem Happy End endet.

Ich habe in dem Buch viel über die Stadt Rio erfahren und mochte, wie in der Vergangenheitsgeschichte historische Ereignisse und Personen miteinbezogen werden.

FAZIT: 4/5⭐️

Ich freue mich schon auf die weiteren Bände

Link: https://www.randomhouse.de/Buch/Die-Sturmschwester/Lucinda-Riley/Goldmann/e470965.rhd

Band 2: Die Sturmschwester

Klappentext:

Der Wind und das Wasser, das sind die großen Leidenschaften in Allys Leben, die sie zu ihrem Beruf gemacht hat: Sie ist Seglerin und hat bei manch riskanter Regatta auf den Meeren der Welt ihren Mut unter Beweis gestellt. Eines Tages aber stirbt völlig überraschend ihr geliebter Vater Pa Salt, und Ally reist zu dem Familiensitz am Genfer See. Wie auch ihre fünf Schwestern wurde sie als kleines Mädchen von Pa Salt adoptiert und kennt ihre wahren Wurzeln nicht. Ihr Vater hinterlässt ihr aber einen rätselhaften Hinweis auf ihre Vorgeschichte – die Biographie eines norwegischen Komponisten aus dem 19. Jahrhundert, in dessen Leben die junge Sängerin Anna Landvik eine schicksalhafte Rolle spielte. Allys Neugier ist geweckt, und sie begibt sich auf Spurensuche in das raue Land im Norden. Sofort ist sie zutiefst fasziniert von der wilden Schönheit der Landschaft, aber auch von der betörenden Welt der Musik, die sich ihr dort eröffnet. Und als sie schließlich dem Violonisten Thom begegnet, der ihr auf unerklärliche Weise vertraut ist, fängt sie an zu ahnen, dass ihre jugendliche Liebe zur Musik kein Zufall war…

Meine Meinung:

Ein zentrale Aspekt der Geschichte ist die Musik, die jedem der Protagonisten im Blut liegt, und dieser hat mir am besten am Buch gefallen und ich bekam Lust, klassische Musik anzuhören.

Der 2. Band der Reihe spielt wieder auf verschiedenen Zeitebenen.

In der Gegenwart verliert Berufsseglerin Ally ihren Adoptivvater und nach weiteren Ereignisse geht sie auf die Suche nach ihren Wurzeln, die sie nach Norwegen und zu ihrer alten Liebe, die Musik, leitet. Ich habe wirklich viel mit Ally mitgelitten, nachdem ich mit ihr warm geworden bin. Ich konnte ihre Entscheidungen immer nachvollziehen und es war schon, dass sich ihr Weg von Maias aus Band 1 unterscheidet. Insgesamt war Allys Suche nach ihrer Blutlinie sehr spannend, während die Beschreibungen der norwegischen Landschaft wieder sehr bildlich waren.

In der Vergangenheit verfolgt man größtenteils Anna und Jens, die im Norwegen des späten 19. Jahrhunderts lebten. Ich fand es interessant, über die damaligen Lebensumstände zu erfahren, die realistisch umgesetzt wurden. Anna war vermutlich mein Lieblingscharakter in dem Buch, denn ihre Stärke ist sehr bewundernswert.

Die Geschichte führt uns aber auch nach Deutschland und in die Zeit des Nationalsozialismus, was mich sehr überrascht hat, aber auch zur Aspektvielfalt beitrug.

Insgesamt hat mir das Buch sehe gut gefallen und man merkt einfach, wie viel Recherche Lucinda Riley in ihre Bücher steckt.

FAZIT: 4/5⭐️

Der Band gefiel mir genauso gut wie der erste. Bisher kann ich die Reihe wärmstens empfehlen.

Link: https://www.randomhouse.de/Buch/Die-Schattenschwester/Lucinda-Riley/Goldmann/e472359.rhd

Band 3: Die Schattenschwester

Klappentext:

Star d’Aplièse ist eine sensible junge Frau und begegnet der Welt eher mit Vorsicht. Seit sie denken kann, ist ihr Leben auf das Engste verflochten mit dem ihrer Schwester CeCe, aus deren Schatten herauszutreten ihr nie gelang. Als ihr geliebter Vater Pa Salt plötzlich stirbt, steht Star jedoch unversehens an einem Wendepunkt. Wie alle Mädchen in der Familie ist auch sie ein Adoptivkind und kennt ihre Wurzeln nicht, doch der Abschiedsbrief ihres Vaters enthält einen Anhaltspunkt – die Adresse einer Londoner Buchhandlung sowie den Hinweis, dort nach einer gewissen Flora MacNichol zu fragen. Während Star diesen Spuren folgt, eröffnen sich ihr völlig ungeahnte Wege, die sie nicht nur auf ein wunderbares Anwesen in Kent führen, sondern auch in die Rosengärten und Parks des Lake District im vergangenen Jahrhundert. Und ganz langsam beginnt Star, ihr eigenes Leben zu entdecken und ihr Herz zu öffnen für das Wagnis, das man Liebe nennt …

Meine Meinung:

Schon die ersten beiden Teile gefielen mir gut, aber dieser dritte Band konnte mich wirklich begeistern. Irgendwie fühlte ich mich im englischen Setting auch sehr wohl. London ist eine interessante Stadt und auch Kent gefiel mir. Es hat auch meinen Wunsch verstärkt, bald nach England zu reisen.

In der Gegenwart verfolgen wir die schweigsame Schwester Star, mit der ich mich teilweise auch gut identifizieren konnte. Sie ist introvertiert und lässt sich noch oft von ihrer Schwester CeCe bevormunden. Umso schöner war es, Stars Weg in die Eigenständigkeit zu begleiten. Sie wächst über sich hinaus, aber bleibt sich treu. Ich fand es toll, wie die Autorin anhand von ihr zeigt, dass es in der heutigen Zeit immer noch vollkommen in Ordnung ist, wenn Frauen entschließen, sich um Haus und Familie zu kümmern. Star trifft auch auf eine tolle Familie, die ihr wieder ein Gefühl der Geborgenheit geben und sich in ihr großes Herz schleicht.

Die zweite Zeitebene spielt in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts und handelt von der jungen Frau Flora, die ich sehr bewundert habe. Nach einer abgeschiedenen Kindheit wird sie in London in die bessere Kreise eingeführt. Ich fand es spannend, die damalige Gesellschaft kennen zu lernen, auch einige wahre Figuren, z.B. die Autorin Beatrix Potter. Man merkt dabei, welche angenehme Person Flora ist, sodass sich Menschen gerne in ihrer Nähe aufhalten. Doch am meisten konnte mich ihre Fürsorglichkeit und Liebe, z.B. ihrer Schwester gegenüber, begeistern, aber auch ihre Eigenständigkeit.

In diesem Band fand ich es auch sehr, sehr spannend herausfinden, in welchem Familiengefüge alle zusammen gehören, nicht nur Star und Flora. Die Auflösungen haben mich dann auch sehr überrascht.

FAZIT: 4,5/5⭐️

Eine tolle Geschichte, sodass ich die Reihe immer mehr empfehlen kann.

Link: https://www.randomhouse.de/Buch/Die-Perlenschwester/Lucinda-Riley/Goldmann/e507459.rhd

Band 4: Die Perlenschwester

Klappentext:

Wie auch ihre Schwestern ist CeCe d’Aplièse ein Adoptivkind, und ihre Herkunft ist ihr unbekannt. Als ihr Vater stirbt, hinterlässt er einen Hinweis – sie soll in Australien die Spur einer gewissen Kitty Mercer ausfindig machen. Ihre Reise führt sie zunächst nach Thailand, wo sie die Bekanntschaft eines geheimnisvollen Mannes macht. Durch ihn fällt CeCe eine Biographie von Kitty Mercer in die Hände – eine Schottin, die vor über hundert Jahren nach Australien kam und den Perlenhandel zu ungeahnter Blüte brachte. CeCe fliegt nach Down Under, um den verschlungenen Pfaden von Kittys Schicksal zu folgen. Und taucht dabei ein in die magische Kunst der Aborigines, die ihr den Weg weist ins Herz ihrer eigenen Geschichte …

Meine Meinung:

Dieses Buch spielt zeitweise in Thailand, aber vor allem in Australien. Die Autorin hat es einmal mehr geschafft, die Umgebung und das Feeling der Orte grandios zu beschreiben. Dadurch hatte ich zum einem das Gefühl, selbst dort zu sein, und zum anderen meine Sehnsucht entfacht, dorthin zu reisen.

In diesem Band wird auch die Kluft zwischen Aborigines und den anderen thematisiert, ebenso wie einige Traditionen der indigen Bevölkerung. Ich finde es immer interessant, mehr über andere Kulturen zu lernen.

Das Buch spielt wieder auf zwei Zeitebenen. In der heutigen Zeit geht es um die Schwester CeCe und ihre Suche nach ihren Wurzeln und sich selbst. Nachdem sie in den Teilen 1 und 2 eher unsympathisch war, wuchs sie mir bereits in Teil 3 ans Herz, weil man merkt, wie verletzlich sie im Inneren ist. Ihre Selbstzweifel wurden gut und realistisch umgesetzt, ebenso wie ihre tolle Entwicklung. Sie blüht in Australien richtig auf, ihre Freiheitsliebe war beim Lesen richtig ansteckend. Auch ihre Leidenschaft für die Kunst wurde toll umgesetzt.

Nur der Nebenstrang am Anfang in Thailand war etwas unnötig für die Geschichte. Umso schöner war es, wie die Beziehung zwischen CeCe und Star thematisiert wurden.

In der Vergangenheit verfolgen wir die Engländerin Kitty, die nach Australien reist, im Zeitraum von Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts. Für mich ist Kitty eine der stärksten Protagonistinnen, weil sie sich immer durchschlägt, meist ganz alleine und an fremden Ort. Zusätzlich hat sie ein großes Herz für ihre Mitmenschen und gibt nichts auf Konventionen. Aber sie macht auch manchmal ganz normale Fehler, wodurch sie menschlich und realistisch wurde, wobei sie immer gute Intentionen hat.

FAZIT: 4,5/5⭐️

Bisher gemeinsam mit 3. Band mein Favorit

Rezension „Verliebt in Virgin River“

Klappentext:

Die junge Shelby träumt von Freiheit, Abenteuer – und der großen Liebe. Sie hat schon eine genaue Vorstellung von Mr. Right: Ihr Traummann muss ein glattrasiertes Kinn, Hosen mit Bügelfalten und einen Hochschulabschluss haben. Luke Riordan, den sie in dem kleinen Örtchen Virgin River kennen lernt, ist das genaue Gegenteil. Doch ausgerechnet der gut aussehende Ex-Pilot weckt eine verzehrende Sehnsucht in ihr – und ein Gefühl, das sie nicht benennen kann. Dabei ist er über zehn Jahre älter als sie, zynisch und offensichtlich nur auf einen One-Night-Stand aus …

Wichtigste Charaktere:

Shelby: Nach jahrelanger Pflege ihrer sterbenskranken Mutter möchte sie nun ihr eigenständiges Leben genießen.

Luke: Der Ex-Pilot der Armee will sich auch ein neues Leben aufbauen, aber ohne jegliche Pflichtungen.

Ant: Der Mann mit dem Down-Syndrom wird von Luke verwahrlost aufgefunden und von ihm aufgenommen.

Walt & Muriel: Shelbys Onkel und die Schauspielerin beginnen zaghaft eine Beziehung

Meine Meinung:

Für mich ist Virgin River eine Wohlfühlreihe, was auch perfekt vom Cover wieder gespiegelt wird. Man weiß direkt, dass das Buch in einer wunderschönen Naturkulisse spielt. Gäbe es den Ort wirklich, würde ich direkt dorthin reisen, auch weil die Bürger eine tolle Gemeinschaft bilden. Mir gefällt es besonders, wie dieser Zusammenhalt in jedem Band spürbar ist und sich auch immer in besonderen Situation zeigt. Auch das Konzept, dass man nicht nur dem zentralen Pärchen, sondern auch vielen anderen Charakteren folgt, sagt mir zu, Die vielen altbekannte Charaktere sind beim Lesen wie alte, gute Freunde, von denen man sich manchmal verabschieden muss.

Auch Shelby kennt man schon etwas aus dem vorherigen Band, wo sie mir bereits als bewundernswerte junge Frau in Erinnerung geblieben ist. Es ist stark von ihr, wie sie ihre Mutter bis zu deren Tod zu Hause gepflegt hat und es immer gerne gemacht hat. Trotz allem hat sie eine lebensfrohe Art, die jeden ansteckt, und ein gesundes Selbstbewusstsein. Man merkt regelrecht, wie sie in Virgin River bei ihrem Onkel und Co aufblüht, dasselbe ist bei Luke der Fall. Ansonsten ist er sehr anders als Shelby, nämlich eher mürrisch und wortkarg. Trotzdem mochte ich ihn sofort, denn man sagt nicht umsonst „harte Schale, weicher Kern“. Besonders amüsant fand ich, wie sich dieser gestandene Mann von Walt einschüchtern lässt. Die Anziehung zwischen Shelby und Luke war von Anfang da und mir gefiel ihre Chemie. Durch ihre Gegensätzlichkeit und auch ihren Altersunterschied können beide voneinander lernen und bekommen einen weitläufigeren Blick aufs Leben, auch ihr eigenes. Mich konnte auch überzeugen, wie ihr Altersunterschied thematisiert wird, ebenso wie sich die Beziehung der beiden entwickelt. Es geht alles gemächlich voran und die beiden halten es zunächst locker, was zu den Lebenssituationen von Shelby und Luke passt.

Mein liebster Charakter der Geschichte ist aber mit Abstand Ant. Dieser ist so liebenswürdig und herzensgut. Man kann ihn einfach nur gern haben und es war toll, wie Luke ihn unter seine Fittiche nimmt. Diese besondere Freundschaft war eines meiner Highlights. Mit Ants Down-Syndrom wird respektvoll umgegangen und ich fand es interessant, seiner Vergangenheit, die ihn auch nach Virgin River geführt hat, auf den Grund zu gehen.

Für viele leichte und amüsante Momente sorgen Walt und Muriel. Ihre Beziehung entwickelt sich sehr niedlich und auch die Reaktion von Walt’s Familie und den anderen Stadtbewohner auf Muriel sorgten für einige Schmunzler. Ich freue mich schon darauf, in den Folgebänden mehr über sie zu lesen.

Fazit: 4/5⭐️

Insgesamt kann ich diese Reihe und auch diesen speziellen Band nur weiterempfehlen, wenn man Lust auf Wohlatmosphäre und sympathische Charaktere hat. In diesem Teil zeigt die Autorin, dass Liebe kein Alter kennt und diese Botschaft hat mir gut gefallen. Ich werde „Virgin River“ mit Freude weiterverfolgen.

*Rezensionsexemplar

Rezension „When We Fall“

Spoiler zu Band 1 „When We Dream“

Klappentext:

„Es heißt nicht niemals, Ella. Es heißt nur nicht jetzt.“Nachdem ein Foto von ihnen im Internet aufgetaucht ist, müssen Ella und Jae-yong einsehen, dass sie nicht zusammen sein können – egal, wie sehr sie es sich auch wünschen. Ella ist eine normale Studentin aus Chicago. Jae-yong ein K-Pop-Star, der Millionen von Fans hat und dessen Management es ihm verbietet, eine Beziehung zu führen. Tief in ihrem Herzen weiß Ella, dass es richtig war, Jae-yong gehen zu lassen. Schließlich hätte sie niemals gewollt, dass er für sie seine Musikkarriere aufgibt. Und doch kann sie ihn einfach nicht vergessen…

Meine Meinung:

Das Cover ist wieder sehr schlicht, aber ich mag den Farbverlauf. Es passt super zu dem von Teil 1 und die Cover sehen nebeneinander richtig toll.

Das Buch startet zwei Wochen nach dem Ende von „When We Dream“ mit einer sehr traurigen Ella, die sich wieder sehr zurückgezogen hat und kaum noch mit ihren Schwestern redet. Ich konnte Ella und ihre Reaktion sehr gut verstehen, da ich mich in solchen Momenten ähnlich verhalte. Aber im weiteren Verlauf mochte ich die Aussöhnung zwischen Ella, Liv und Mel, denn man merkt immer wieder, wie verbunden sich die Schwestern fühlen. Ich liebe Livs gute Laune und Mels Fürsorge für die beiden jüngere und dieses Mal wird auch der Tod ihrer Eltern mehr thematisiert.

Auch toll ist, dass sich Ella mehr mit ihrer Leidenschaft Zeichnen auseinander setzt, aber am meisten mochte ich ihre Weiterentwicklung und dass sie aus ihren Fehlern gelernt hat. So spricht sie nun offen mit Liv, Mel und ihrer bester Freundin Erin und verheimlicht ihnen nichts mehr. Zeitgleich geht sie ihre Beziehung mit Jae-jong nicht mehr mit der rosa-roten Brille an, sondern ist sich den Problemen immer bewusst.

Trotzdem konnten mich Ella und Jae zusammen wieder begeistern. Die beiden sind echt süß und in jeder Nachricht spürt man ihre Verbundenheit, auch wenn sie durch vieles getrennt sind. Sie reden über alles mögliche und unterstützen sich gegenseitig. Doch gleichzeitig wird es aufgrund ihrer Erfahrungen aus „When We Dream“ um einiges ernster. Man erfährt auch noch mehr über die japanische Kultur und Jae-jongs Zusammenleben mit seinen Bandkollegen von NXT, die seine zweite Familie sind.

Die Geschichte ist wie der vorherige Teil eher ruhig und sehr charakterzentriert. Statt Tempo und Spannung stehen Gefühle und die verschiedenen Beziehungen im Vordergrund. Doch mich stört es gar nicht, sondern ich finde es sehr angenehm, weil es so etwas gefühlt nur selten gibt. Ich habe das komplette Buch sehr genossen und liebe es, die Charaktere zu begleiten und immer mehr über sie zu erfahren. Es ist für mich eine Wohlfühlreihe. Das wird auch durch den schönen Schreibstil von Anne Pätzold unterstrichen.

Auch dieser Band endet wieder mit einem fiesen Cliffhanger, weshalb ich dem Finale nun entgegen fiebere, das kurz vor Weihnachten erscheint. Dabei gefiel mir, dass das Ende sich trotzdem sehr von dem dem von „When We Dream“ unterscheidet.

Fazit: 4,5/5⭐️

Eine absolute Wohlfühlreihe und eine große Empfehlung

*Rezensionsexemplar

Die Bücher des Autorinnenduos Rose Snow

Ich habe in letzter Zeit viele Reihen der beiden gelesen und keine hat mich enttäuscht. Deshalb möchte ich euch die Reihen zeigen und die, die ich gelesen habe, euch näher vorstellen.

Alle Reihen:

  • Ein Augenblick für immer. Die Bücher der Lügenwahrheiten
  • Die 3 Lilien. Die Bücher des Blutadels
  • 7. Die Bücher des Spiels
  • 8 Sinne. Die Bände der Gefühle
  • Die 11 Gezeichneten. Die Bücher der Sterne
  • 12. Die Bücher der Mitternacht
  • 13. Die Bücher der Zeit
  • 17. Die Bücher der Erinnerung
  • 19. Die Bücher der magischen Angst

Die Reihen kann man alle unabhängig voneinander lesen, nur die Reihen „7“ und „11“ hängen zusammen. Mehr dazu auf der Website von Rose Snow.

Link: http://www.rosesnow.de

Die 11 Gezeichneten. Die Bücher der Sterne

Klappentext Band 1:

Seit jeher liebt Stella die Sterne – ohne zu ahnen, wie tief ihre Verbindung zu ihnen tatsächlich ist. Das erkennt sie erst, als sie mit ihrem Zwillingsbruder Cas an eine geheimnisvolle Universität gelangt, auf die schon ihre Eltern gegangen sind. Kurz nach der Ankunft begegnet Stella dort dem selbstbewussten Cedric, der nicht nur der heißeste Typ der Uni ist, sondern Stella auch viel zu schnell viel zu nahe kommt. Mit seiner unausstehlichen Art bringt er sie nicht nur aus dem Konzept, sondern sorgt auch für Ereignisse, die Stellas Zukunft tiefgreifend verändern …

Mein Fazit zur Reihe:

Dies war meine erste Reihe von Rose Snow und bisher noch meine liebste. Direkt am Anfang erfährt man von der Universität und den Gaben der Schüler, einschließlich Stella und Cas. Ich fand es spannend, gemeinsam mit den beiden zu erfahren, über welche Kräfte sie genau verfügen. Das Zwillingsband zwischen ihnen war eines meiner Highlights in dieser Reihe. Sie stehen immerfüreinander ein und kämpfen füreinander. Auch Stella als Einzelperson ist wirklich toll und ich konnte ihre Gefühle immer nachvollziehen. Ebenso die verschiedenen Nebencharaktere, insbesondere Cedric, fand ich interessant, ebenso wie den Aufbau der Universität. Jeder Band hatte etwas Eigenes und bei mir kam nie Langeweile auf. Auch endet Teil 2 und insbesondere Teil 1 mit jeweils einem Cliffhanger, sodass man direkt weiterlesen wollte. Die Autorinnen haben es durchgehend geschafft die Umgebung und die Atmosphäre bildhaft zu beschreiben. Die Idee mit den 11 Gezeichneten war echt einfallsreich, ebenso wie die Bedeutung der Sternzeichen. Ich selbst bekam Lust, mir mal wieder in Ruhe den Sternenhimmel anzusehen.

Bewertungen der einzelnen Bände:

Band 1: 4,5⭐️ & Band 2: 4,5+⭐️ & Band 3: 4+⭐️

13. Die Bücher der Zeit

Klappentext Band 1:

Nach dem Tod ihrer Tante ist die 17-jährige Lizzy gezwungen, zu dem Patenonkel ihres Vaters aufs Land zu ziehen. Doch statt der erwarteten Langeweile begegnet ihr der geheimnisvolle Rouven, mit dem sieregelmäßig aneinander knallt. Dabei hat Lizzy völlig andere Sorgen, denn die ganze Kleinstadt steckt voller Geheimnisse – und das größte davon scheint sie selbst zu sein. Was hat es mit den knisternden blauen Blitzen auf sich, die Lizzy auf einmal sehen kann?

Mein Fazit zur Reihe:

Ich bin direkt gut in die Geschichte gestartet und habe sowohl Lizzy als auch ihre große Schwester Alexa ins Herz geschlossen. Die beiden haben schwere Verluste erlebt und müssen jetzt zu Dieter, dem Patenonkel ihres Vaters, in eine Kleinstadt ziehen. Ich konnte ihren Wiederwillen gut verstehen, insbesondere weil Dieter kein Fan von seinen Mitmenschen zu sein scheint. Kirchburn und seine Bewohner wurden bildlich beschrieben, sodass ich das Gefühl hatte, selbst dort zu sein. Neben Lizzy und Alexa spielen auch die Cousins Tristan und Rouven eine große Rolle. Während Tristan der gut gelaunte Strahlemann ist, bleibt Rouven eher geheimnisvoll. Ich könnte mich nicht für einen der beiden entscheiden. Lizzys neue Fähigkeit, die sie entwickelt, war sehr interessant und anders als ich vermutet hatte. Rose Snow sind dabei immer sehr kreativ. Es war auch mal realistisch, dass nicht jede Person, der sich Lizzy anvertraut, ihr sofort glaubt,

Im 2. Band wird dann die Spannung gesteigert und langsam macht sich Gefahr bemerkbar. Währenddessen wuchsen mir auch die Charaktere immer mehr ans Herz, z.B. blickt man mehr hinter Rouvens Fassade und auch Dieter hat seine freundlichen Momente. Auch die Entwicklung der Schwesternbeziehung war interessant. Es endet dann mit einem Cliffhanger, mit dem ich NIE gerechnet habe. Deshalb musste ich dann direkt mot dem finalen Teil starten. Dieser war durchgehend spannend und auch hier konnte mich das Autorinnenduo wieder überraschen. Es gibt viele Offenbarungen über Charaktere und Ereignisse, die mich schockiert haben.

Bewertung der einzelnen Bände:

Band 1: 4⭐️ & Band 2: 4,5⭐️ & Band 3: 4,5+⭐️

17. Die Bücher der Erinnerung

Klappentext Band 1:

Was würdest du tun, wenn du plötzlich in fremde Erinnerungen sehen könntest?

Seit Jo denken kann, zieht sie mit ihrem Vater von Ort zu Ort, fast, als wären sie auf der Flucht. Als er ihr eröffnet, dass sie nun ausgerechnet im nasskalten Hamburg sesshaft werden sollen, hält sich ihre Begeisterung in Grenzen. 

Bis sie in ihrer neuen Schule zwei gutaussehenden Jungs begegnet, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Adrian, der Jo bewusst auf Distanz hält, und Louis, der sich offensichtlich für sie interessiert. Die zwei Jungs verbindet eine geheimnisvolle Rivalität, die Jo nicht zu deuten weiß – aber noch weniger versteht sie, was gerade mit ihr selbst los ist. Was für Bilder tauchen plötzlich in ihrem Kopf auf? Hat sie Halluzinationen? Oder sind das tatsächlich fremde Erinnerungen, in die sie kurz vor ihrem 17. Geburtstag auf einmal blicken kann?

Mein Fazit zur Reihe:

Ich mochte die ganze Reihe sehr gerne, wobei der dritte mein liebster Band ist. Die Beschreibungen der Erinnerungen sind echt gelungen und die Idee ist echt cool. Jo ist eine starke Protagonistin, die sich den Situationen und nicht wegläuft. Es gibt mehrere Jungen, von denen man weiß am Anfang nicht, wer welche Rollen spielen wird. Dies steigerte die Spannung, so konnte ich den Verlauf der Handlung nicht vorausschauen. Auch der Humor gefiel mir seht gut und es war schön, dass es mal wieder in Deutschland spielt. 

Der vierte Band ist quasi ein Zusatzband, nachdem es ursprünglich eine Trilogie und somit Band 3 das Finale war. Trotzdem fügte er sich gut ein und machte für mich auch Sinn.

Bewertung der einzelnen Bände:

Band 1: 4⭐️ & Band 2: 4⭐️ & Band 3: 4,5⭐️ & Band 4: 4⭐️

19. Die Bücher der magischen Angst

Klappentext Band 1:

New York ist für Widney ein Neuanfang.Weg von der Familie, weg von unschönen Erinnerungen, weg von dem Schmerz.Dass sie in der neuen Stadt ausgerechnet in einer WG mit skurrilen Regeln landet,hätte Widney jedoch nicht gedacht.Aber nicht nur die Regeln sind seltsam,auch die Mitbewohner verhalten sich eigenartig.Nur ein einziger scheint ihr gegenüber aufrichtig zu sein.Doch obwohl Widney sich von ihm angezogen fühlt,kann sie seine Offenheit nicht erwidern.Denn was hat es mit den schwarzen Raben auf sich,die sie ständig begleiten? Und wie soll sie ihm erklären,dass seit ihrem 19.Geburtstag eine düstere magische Gabe in ihr erwacht ist?

Mein Fazit zur Reihe:

Die gesamte Reihe hat mir gut gefallen. Besonders die Gefühle der Angst wurden gut umgesetzt, sodass ich manchmal selbst ein Beklemmungsgefühl hatte. Auch die Auswirkungen von Angst wurden gut thematisiert.

Rose Snow haben einen leichten und humorvollen Schreibstil, der mich nur durch die Seiten fliegen ließ. Man merkt gar nicht, dass zwei Autorinnen am Werk sind.

Widney gefiel mir als Protagonistin sehr gut, denn sie ist taff und lässt sich nicht unterkriegen, aber hat trotzdem manchmal ihre schwachen Momente. Ich liebe die komplette WG, sie sind ein lustiger Haufen, der sich manchmal in die Haare kriegt, aber in den entscheidenen Momenten immer zusammenhält. Ich musste bei WG-Szenen immer wieder lachen.

Der erste Band war nur eine Einleitung, aber in Band 2 und 3 wird es dann richtig spannend, sodass ich gar nicht aufhören wollte, zu lesen. Es gibt auch sowohl romantische Momente zwischen Widney und einem ihrer Mitbewohner, als auch traurige, insbesondere wenn Widney an ihren Bruder Aiden denkt. 

Später kommt noch eine zweite Thematik hinzu, die mich begeistert hat, weil es eines meiner liebsten Motive in Büchern sind.

Bewertungen der einzelnen Bände:

Band 1: 4⭐️ & Band 2: 4,5⭐️ & Band 3: 4,5⭐️

Mein erster Blogbeitrag

Endlich habe ich ihn fertig 🎉

Nachdem ich Ende April meinen Bookstagram-Account lesehase_ eröffnet hatte, war mein Plan stets gewesen, auch einen eigenen Blog über meine Leidenschaft Bücher und das Lesen zu machen. Bereits im Mai habe ich meinen Blog zwar erstellt, aber dann beschlossen, mich erst einmal auf Bookstagram zu konzentrieren. Nun habe ich richtig Lust, diesen Blog zu starten.

Lesen war schon immer mein liebstes Hobby gewesen und Bücher könnte ich mir nie wegdenken, so das Bücherregal aus meinem Zimmer. Andere träumen von einem begehbaren Kleiderschrank, ich von einem Buchzimmer.

Deshalb wird mein erster Beitrag auch über Bücher sein, die mich zum Lesen gebracht haben.

Meine richtige Leselust begann mit 10 Jahren und „Tintenherz“ von Cornelia Funke, zuvor in der Grundschule habe ich meist nur Kurzgeschichtensammlungen gelesen. „Tintenherz“ ist so ein schönes Buch, vor allem weil in dieser Geschichte Bücher, Lesen und besonders Vorlesen eine so bedeutende Rolle spielen. Ich habe es geliebt mit Maggie die Macht der Bücher zu erkunden und später mit ihr, Mo und vielen anderen lieb gewonnenen Charakteren in Bücher einzutauchen, auch in den Folgebänden „Tintenblut“ und „Tintentod“.

Wie bei so viele anderen trat, nur kurze Zeit später, auch „Harry Potter“ in mein Leben und die Reihe gehört bis heute zum meinen allerliebsten Bücher und werden sie wohl auch immer bleiben. „Harry Potter“ ist einfach für alle Altersgruppen geeignet und es macht Spaß gemeinsam mit Harry, Hermine, Ron und alle anderen diese Geschichte immer wieder zu erleben. Mit dieser ganze Zauberwelt hat J. K. Rowling ein Meisterwerk geschaffen und diese Geschichte lehrt so schön, wie wichtig Freundschaft, Liebe, Gemeinschaft und Zusammenhalt einfach sind.

Zu meinen weiteren All Time Favourite Reihen gehört auf jeden Fall „Percy Jackson“ und alle weiteren Bücher über die verschiedenen Mythologien von Rick Riordan begleiten mich bis heute, da immer weitere Bücher erscheinen. Ebenso wie bei „Harry Potter“ stehen hier Freundschaft und Gemeinschaft im Vordergrund. Mit Annabeth Chase trat neben Hermine Granger mein zweites weibliches Vorbild aus Büchern in meinem Leben und sie und Percy gehören noch immer zu meinen Lieblingspärchen. Außerdem weckte diese Reihe mein riesiges Interesse an (vor allem griechischer) Mythologie.

Meine erster Dystopie war dann „Die Tribute von Panem“ und bisher konnte mich keine andere Dystopie mehr überzeugen. Diese Welt war so erschreckend, aber so viele Charaktere, allen voran Katniss, überzeugten immer wieder mit ihrem Mut und Opferbereitschaft für andere. Ich habe dem Release jeden weiteren Bandes entgegen gefiebert und auch die Filme konnten mich restlos überzeugen. Nur leider muss eingestehen, dass es Peeta nie ganz in mein Herz geschafft hat.

Die letzte Reihe, die meine Lesebegeisterung von neuem schüren konnte, war „Obisidian“. Es war nach langer Zeit meine erste etwas längere Reihe (mehr als drei Bücher), die für mich nie langweilig geworden ist. Ich habe mich augenblicklich in Daemon Black verliebt und Katy war mir auch von Seite eins an sympathisch. Besonders hat mich begeistert, wie sich die Geschichte mit jedem Band gewandelt hat und sie so die Charaktere auch immer weiter entwickeln konnten.

Das waren fünf Reihen, die meine Lesebegeisterung zum Leben erweckt haben und sie auch immer wieder neu entfacht haben.

Es waren alles Fantasy-Reihen, da ich bis vor knapp einem Jahr fast ausschließlich dieses Genre gelesen habe. Erst seit kurzem lese ich zusätzlich, Romance/New Adult und ab und zu auch Dark Romance.