Rezension „Repeat This Love“

Klappentext:

Jeder von uns hat eine Vergangenheit. Doch alles, was zählt, ist das Hier und Jetzt!

Nachdem Clementine bei einem Überfall ihr Gedächtnis verloren hat, muss sie nicht nur herausfinden, wer sie ist, sondern auch, weshalb sie vor einem Monat Ed Larson verlassen hat – von dem ihr alle erzählen, dass er die Liebe ihres Lebens gewesen sei. Ed ist alles andere als begeistert, als Clementine in seinem Tattoostudio auftaucht, kann sie aber nicht wegschicken. Nicht, wenn es einen kleinen Funken Hoffnung gibt, dass für sie beide vielleicht doch noch Hoffnung auf eine eine zweite Chance besteht …

Meine Meinung:

Das Cover ist nicht ganz mein Fall, weil ich meistens keine Personen auf Covern mag. Trotzdem man muss sagen, dass das Fotomodel sehr gut zu den Beschreibungen von Ed passt. Im Gegensatz zum Cover spricht mich dafür der Titel an, der mich sehr neugierig auf das Buch gemacht hat.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, weil ich den Schreibstil als sehr angenehm empfunden habe, und man direkt mit der Begegnung zwischen Clementine und Ed beginnt.

Ich mochte Clementine von Anfang an, weil sie durch ihren Gedächtnisverlust jeglichen Filter verloren hat und nun immer alles sagt, was ihr durch den Kopf geht. Dies sorgt für viele lustige Momente. Auch Ed mag ich sehr gerne. Obwohl die beiden eine unschöne Trennung, die von Clem ausging, hinter sich haben, lässt er sie nicht im Stich. Stattdessen kümmert er sich fürsorglich um sie, beantwortet ihr (meist bereitwillig) ihre unterschiedlichen Fragen und verteidigt sie auch vor seinen Freunden. Aber auch die Nebencharaktere wie Eds Freunde, sein Bruder und Clems Schwester sind gut ausgearbeitet, weil ich ihre Reaktionen und ihre Verhalten gut nachvollziehen konnte.

Im Laufe der Geschichte erleben wir mit, wie Clem und Ed sich immer weiter annähern und sich auch mit ihrer Vergangenheit auseinander setzen. Das Tempo dabei empfand ich als sehr angenehm, ebenso wie das Verhältnis zwischen den tieferen Gefühlen und der körperlichen Anziehung, das sehr realistisch dargestellt wurde. Insgesamt haben Clem und Ed eine gute Chemie und trotz Clems Amnesie und ihrer vorher gegangenen Trennung kam die Liebesgeschichte ohne künstliches oder unnötiges Drama aus. Stattdessen entwickeln sich beide weiter und lernen aus ihren Fehlern.

Aber im Buch geht es auch immer wieder über den Überfall, durch den Clem ihr Gedächtnis verloren hat, und ähnliche Vorfälle und wer hinter allem steckt. Leider konnte hier keine Spannung aufgebaut werden, weil die Auflösung schon sehr offensichtlich war und ich schnell wusste, worum es geht. Dies ist auch mein größter Kritikpunkt an der Geschichte. Dahingegen konnte mich der Umgang mit Clementines Amnesie, ihre dadurch entwickelte Persönlichkeitsveränderung und die davon hervorgerufenen Verhalten der anderen Charakteren ihr gegenüber überzeugen.

Fazit: 4/5⭐️

Kein absolutes Highlight, aber eine süchtig machende Liebesgeschichte mit sympathischen Charakteren

*Rezensionsexemplar
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Rezension „Touch My Heart“

Klappentext:

Gefühle müssen nicht laut sein, um gehört zu werden.

Lilian Harper braucht einen Neuanfang, und zwar schnell. Der Job als Privatlehrerin der kleinen Haley kommt da gerade recht. Doch das Kind hat seit dem tragischen Tod der Mutter kein Wort gesprochen und Haleys Vater Logan ist … schwierig.

Während die warmherzige Lilian langsam eine Beziehung zu Haley aufbaut, geht ihr der attraktive Logan mit seiner kühlen Arroganz gewaltig auf die Nerven. Dass ihre Knie jedes Mal weich werden, wenn er in der Nähe ist, ignoriert sie. Aber das wird von Tag zu Tag schwerer, denn wenn sie ehrlich ist, könnte ihr Herz auch einen Neuanfang gebrauchen …

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir sehr gut, weil es zum ersten Band „Feel My Soul“ passt und es nur wenige in der Farbe Orange gibt. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm, wodurch sich die Geschichte schnell lesen lässt. Mir fällt überhaupt nicht auf, dass hier zwei Autorinnen zusammen arbeiten.

Das Buch ist komplett aus Lilians Ich-Perspektive geschrieben, wodurch man ihre Gedanken- und Gefühlswelt gut kennen lernt und man gemeinsam mit ihr Haley und besonders Logan kennenlernt. Sie geht richtig toll mit der kleinen Haley um und die beiden haben von Anfang an eine Bindung. Dem Mädchen begegnet sie auf Augenhöhe und ohne Erwartungshaltung, auch in Bezug auf Haley’s Schweigen. Aber Haley ist auch ein echt süßes Kind, dass mit dem Tod ihrer Mutter einen schweren Schicksalsschlag erlitten hat, und ihre Trauer mit Schweigen verarbeitet. Ich konnte ihre Reaktionen sehr gut nachvollziehen, so auch die von Logan, der mit seiner Trauer anders umgeht. Er vergräbt sich in Arbeit und hat dementsprechend weniger Zeit für seine Tochter. Trotzdem merkt man die tiefe Liebe zwischen Vater und Tochter, auch wenn sie wieder mehr zueinander finden müssen. Dafür bekommen sie u.a. Hilfe von Lilian, der Logan erst kritisch gegenüber steht. Aber man merkt, wie er sich durch sie wieder mehr öffnet. Ich konnte die Anziehung der beiden von Anfang spüren und mir gefiel die Zusammenarbeit der beiden, weil sie sich auch zwischendurch ins Gewissen reden.

Die ganze Konstellation zwischen den dreien ist sehr interessant und es macht glücklich zu erleben, wie sie zusammen wachsen und sie sich zusammen und auch einzeln entwickeln. Leider muss ich sagen, dass es mir hier einfach viel zu schnell geht, wodurch die Gefühle nicht ganz bei mir ankommen. Das Buch ist relativ dünn und ich hätte mir hier mehr gewünscht, auch auf Lilians Vergangenheit bezogen. Allerdings hat mich ihre Geschichte überrascht und ich konnte verstehen, warum sie unbedingt einen Neuanfang brauchte. Auch habe ich dadurch Lilian noch mehr ins Herz geschlossen, weil man merkt, wie sehr sie sich um ihre Mitmenschen kümmert. Die hier angesprochene Thematik, die ich aus Spoiler-Gründen nicht benennen will, ist auch sehr wichtig und hochsensibel. Die Aufarbeitung war auch sehr gelungen.

Man trifft auch kurz die Protagonisten Maggie und Tad aus „Feel My Soul“ wieder und Sam, eine Freundin von Maggie und Lilian, war wieder richtig toll. Ich hoffe, ergibt einen dritten Teil über sie. Eine mögliche Liebesgeschichte wurde schon angedeutet.

Fazit: 3/5⭐️

Eine süße Liebesgeschichte, die mir etwas zu schnell ging

*Rezensionsexemplar

Rezension „Palace of Fire. Die Kämpferin“

Es folgen Spoiler zu den beiden vorherigen Bänden „Palace of Glass/Silk“

Klappentext:

Sie ist eine Magdalena, und sie ist bereit für den finalen Kampf: um ihre Freiheit und ihre Liebe …

Rea wagt das Unmögliche: Sie kehrt an der Seite von Prinz Robin nach London zurück – in das Land, in dem Magdalenen wie sie gefürchtet, gejagt und ausgelöscht werden. Doch Rea hat Robins Antrag, seine Frau und damit Königin von England zu werden, abgelehnt: Eine Zukunft mit ihm ist für sie undenkbar, wenn sie ihre wahre Identität geheimhalten muss. Außerdem hat Madame Hiver, die zwielichtige Verschwörerin am französischen Hof, Rea zu einem unheilvollen Pakt gezwungen. Doch dann taucht Robin unter und wird zum Gesetzlosen. Wird er sein Reich, seine Macht und seine Krone aufs Spiel setzen, um für Rea und die Freiheit zu kämpfen?

Meine Meinung:

Ich mag das Cover richtig gerne, insbesondere wenn man es zusammen mit den anderen Bänden sieht.

Obwohl es lange her ist, dass ich den zweiten Band der Reihe gelesen, der mich nicht ganz überzeugen konnte, hatte ich keine Probleme, wieder in diese Welt einzutauchen. Ich kam von Anfang sehr leicht in die Geschichte ein. Durchgehend konnte mich das Buch in seinen Bann ziehen und in meinen Augen blieb es immer spannend. Die Autorin konnte mich mit ihren Beschreibungen fesseln. So habe ich bei den schnelllebigeren Szenen mitgefiebert und bekam eine Gänsehaut, wenn es um die schrecklichen Behandlung von Magdalenen oder um öffentliche Reden für/gegen Freiheit geht. Ich konnte beim Lesen auch die Atmosphären der verschiedenen Orten spüren.

Ein weiterer Pluspunkt war Reas Gedenkenfieber, das nun mehr im Mittelpunkt steht. Man kann dieses Fieber gut mit Angststörungen bzw. Depressionen vergleichen. Es wird deutlich, wie es Rea einschränkt, obwohl es niemand anderes sehen kann, und welche Probleme sie hat, es zu bekämpfen. So wird es ohne Behandlung auch immer schlimmer.

Mein größtes Problem an dem Buch ist leider trotzdem Rea, aus deren Sicht das ganze Buch geschrieben ist. Ich kann zwar verstehen, dass ihr das Gedenkefieber schwer zu schaffen macht und dadurch ihre Entscheidungen beeinflusst werden. Allerdings kann ich nicht verstehen, warum sie plötzlich ihrer Mutter Madame Hiver so blind vertraut, trotz ihres Verhaltens und ihrer Aktionen in „Palace of Silk“ und obwohl sie damals ihre Kinder verlassen hat. Hier handelt Rea doch sehr naiv. Auch verhält sie sich gegenüber ihren Freunden sehr vermessen, weil sie nur ihren Weg für den richtigen hält.

Dahingegen konnte mich Robin endlich von sich überzeugen. Nachdem er in den beiden Bänden zuvor eher passiv bleibt, will er nun aktiv die Welt zum Besseren verändern und für die Rechte der Magdalenen und damit auch für Reas eintreten. Die anderen Nebencharaktere, vor allem Liam, Ninon, René, Blanc und der Comte, fand ich wieder toll. Leider kamen sie etwas zu kurz. Aber auch die Bösewichten empfinde ich als spannend, weil sie sehr clever agieren und man nicht immer weiß, was genau sie planen.

Fazit: 4/5⭐️

Ich bin froh, das Buch gelesen zu haben, nachdem ich wusste, dass es noch einen vierten Band gibt. Ansonsten hätte die Reihe ein sehr offenes Ende gehabt, was mir immer nicht so gut gefällt.

*Rezensionsexemplar

Rezension „Marriage on Madison Avenue“

Klappentext:

Audrey Tate weiß, was die New Yorker Gesellschaft in ihr sieht: die verwöhnte Tochter einer der reichsten Familien des Landes. Zum Glück gibt es Menschen, die Audrey wirklich kennen. Darunter Clarke West. Seit der Grundschule ist der charmante Frauenheld ihr bester Freund. Und so zögert sie nicht, Clarkes Verlobte zu spielen, um ihren besten Freund vor den aufdringlichen Bemühungen seiner Mutter zu bewahren, die ihn erneut mit der attraktiven Elizabeth verkuppeln möchte. Doch je intensiver die vorgetäuschten Küsse werden und je näher die falsche Hochzeit rückt, desto richtiger fühlt sich das Zusammensein mit Clarke an …

Meine Meinung:

Das Cover gefällt mir wieder richtig gut, ebenso wie bei den beiden vorherigen Bänden, zu denen ihr auch eine Rezension hier auf dem Blog findet. Auch der Schreibstil ist wie gewohnt locker-leicht und einfach zu lesen.

Das Buch beginnt wieder mit dem ersten Treffen zwischen Audrey, Claire und Naomi auf der Beerdigung von Brayden Hayes, bei der sie erkennen, dass er mit ihnen allen eine Beziehung führte, wenn auch auf unterschiedlichen Ebenen: Ehe, Beziehung und Affäre. Dadurch kann man jeden Band der Reihe auch einzeln lesen.

Es gibt Kapitel aus Audrey’s als auch aus Clarke’s Sicht, die zwar alle in der Er-/Sie-Perspektive geschrieben sind, aber ich konnte trotzdem eine gute Bindung zu beiden aufbauen. Die Freundschaft zwischen ihnen fand ich schon in den vorherigen Bänden toll, da man ihre Verbundenheit spürt. Die beiden sind beste Freunde seit dem Kindergarten und standen immer für einander ein, so vertrauten sie sich immer alles an, abgesehen vom Intimleben.

Diese Friends-to-Lovers Liebesgeschichte fand ich echt toll, weil sich ihre Gefühle nur langsam ändern und beide ihre Freundschaft auf keinen Fall aufs Spiel setzen wollen. Erst durch die Schein-Verlobung, die zunächst nur als Ablenkung und Alibi gedacht ist und durch die sie ein Paar in der Öffentlichkeit spielen müssen, werden sie mit romantischen Gefühlen konfrontiert. Ich fand ihre jeweilige Verwirrung nach jedem Kuss sehr süß und sie brachte mich auch öfter zum Schmunzeln. Die beiden haben einfach eine gute Chemie und ich habe all ihre gemeinsamen Szenen geliebt. Auch ihre Unsicherheit konnte ich verstehen, weil sowohl Audrey als Clarke bereits Enttäuschungen in der Liebe hinnehmen mussten. So hat sich Audrey immer noch schlecht gefühlt, weil sie (unwissend) eine Beziehung mit einem verheirateten Mann geführt hatte, und deshalb nicht mehr an die große Liebe für sie sich selbst glaubt. Dafür hätte ich sie am liebsten in den Arm genommen, weil eigentlich Brayden und nicht sie an der Misere Schuld war. Clarke hat seine Leben als Frauenheld genossen, aber ihm wurde der Glaube genommen, dass er jemals ein guter Ehemann sein könnte. Dabei ist eher er ein durch und durch loyaler Mensch.

Wie bereits in den vorherigen Bände war eines meiner Highlights die Freundschaft zwischen Audrey, Naomi und Claire. Anstatt sich wegen Brayden anzufeinden, verbindet es sie und sie stehen einander bedingungslos bei. Solche Freunde kann sich jeder nur wünschen. Auch Audrey’s Familie habe ich ins Herz geschlossen. Sie ist einfach so amüsant und natürlich und sie stehen immer an ihrer Seite. Dahingegen mochte ich Clarkes Eltern gar nicht, denn sie verhalten sich immer kühl, auch gegenüber ihrem Sohn, und benutzen ihn für ihre Machtspielchen untereinander. Trotzdem finde ich Clarke’s Verhältnis mit seiner Mutter amüsant, weil er ständig versucht, genau das Gegenteil zu tun, was sie will.

Den Aspekt mit Clarke’s Ex-Freundin Elizabeth fand ich erst nervig, vor allem weil ich sie nicht mochte. Aber im Laufe des Buches wurde sie sympathischer und dadurch gefiel mir auch ihre Anwesenheit besser. Auch ermöglicht sie einen tieferen Blick in Clarke’s Gefühlsleben und man fängt an, hinter seine selbstbewusste Fassade zu schauen.

Das Ende dieses Buches und dieser Trilogie war einfach zuckersüß und ich habe mich einfach für Audrey (und ihre Freundinnen Claire und Naomi) gefreut, dass sie ihr privates Glück gefunden haben, nachdem Brayden sie alle hinters Licht geführt hat. Deshalb stört es mich auch nicht, dass das Ende sehr kitschig ist. Insgesamt war es vermutlich mein Lieblingsteil der Reihe, weil ich die Liebesgeschichte authentisch fand und Audrey meine liebste Protagonistin ist.

Fazit: 4/5⭐️

Ein würdiger Abschluss dieser Reihe, die sich locker-leicht für Zwischendurch lesen lässt

*Rezensionsexemplar

Rezension „Game of Destiny“

Es folgen Spoiler zu den ersten beiden Bänden „Game of Hearts/Passion“:

Klappentext:

Viva Las Vegas! Verbotene Küsse, gefährliche Liebe und gestohlene Herzen – in der sündigsten Stadt der Welt …

Die leidenschaftliche Liebe, die Emma Southerly und Jamie West verbindet, konnten auch die jüngsten Ereignisse in Belle Mère nicht ins Schwanken bringen, sie sind sich näher denn je. Doch der Mord an Jamies Vater bleibt ungeklärt und hält die High Society von Las Vegas weiter in Atem. Das junge Paar muss fest zusammenhalten, um nicht weiter in den Fokus der Polizei zu geraten. Doch das ist nicht Emmas einziges Problem: Sie wird von der dunklen Vergangenheit ihrer Familie eingeholt und muss sich schließlich einer bitteren Wahrheit stellen – doch das könnte bedeuten, dass sie Jamie für immer verliert …

Meine Meinung:

Das Cover finde ich grandios und alle Bände passen super zusammen. Man bekommt direkt ein Gefühl für die Geschichte. Geneva Lee hat auch wieder einem lockeren Schreibstil, wenn auch teilweise in meinen Augen nüchtern.

Man steigt direkt ins Geschehen und es gibt zunächst einen Einblick ins „Später“, wodurch ich direkt weiterlesen wollte, denn ich wollte wissen, wie es dazu gekommen ist. Emma fängt jetzt im Finale wieder mehr an, eigenständig zu arbeiten, um den Mörder zu überführen. Allerdings kann ich später einige ihrer Loyalitäten wieder nicht ganz verstehen. Das Buch ist sehr schnelllebig, sodass mir nie langweilig wurde. Auf der anderen Seite geht es einiges zu schnell, u.a. die Beziehung zwischen Emma und Jamie, die in diesem Band einige Schritte weitergeht.

Insgesamt fand ich die Suche nach dem Mörder interessant, aber stehe auch der zwiespältig gegenüber. Ich habe schon vorher geahnt, wer der Mörder ist, und hatte Recht mit meiner Vermutung. Deshalb konnte mich die Auflösung nicht überraschen. Dahingegen erfährt man auf dem Weg dahin viel Neues über einzelne Charaktere, mit denen ich gar nicht gerechnet habe. So hat sich auf meine Sicht auf einzelne Personen geändert. Trotzdem fehlte mir bis zum Schluss die Bindung zu allen.

Das Ende war sehr dramatisch, aber passt auch zur Art und Weise der Trilogie

Fazit: 3/5⭐️

Gesamtfazit der Reihe:

Die ganze Reihe ist sehr schnelllebig, wodurch es nie langweilig wird, aber ich gleichzeitig keine Bindung zu den Charakteren aufbauen kann. Alle drei Bände sind sehr dünn und enden immer mit einem Cliffhanger, weshalb man auch immer den nächsten Band lesen wollte. Allerdings hätte ich es besser gefunden, wenn alle Teile dicker gewesen wären, um die Charaktere mehr aufzubauen, oder es wäre nur ein dickeres Buch gewesen, in dem man gewisse Irrungen und Wirrungen weggelassen hätte.

*Rezensionsexemplar

Rezension „Mister Secret“

Klappentext:

Er ist alles, was sie nicht gesucht hat … 

Lektorin Asha sucht den nächsten Bestseller. Und als sie dabei über das Instagram-Profil von Mister Secret stolpert, weckt dieser nicht nur mit Fotos seines durchtrainierten Körpers ungekannte Gefühle in ihr. Seine emotionalen Texte über den Verlust seiner großen Liebe berühren Asha tief – doch der Mann hinter dem Profil ist ganz anders. Er lässt Asha nicht nur seine Arroganz und die Fähigkeit, sie auf die Palme zu bringen, spüren, sondern auch, welche Macht körperliche Anziehung über sie haben kann.

Meine Meinung:

Normalerweise bin ich nicht der größte Fan von Menschen auf dem Cover, aber in dem Fall mag ich es in Kombination mit den Farben.

Der Schreibstil von Leisa Rayne ist sehr angenehm zu lesen. Teilweise schreibt sie sehr humorvoll und in anderen Fällen baut sie tiefgründige Zitate ein.

Ich bin super leicht in die Geschichte gekommen, auch wenn ich vom ersten Band „Mister Romance“ nur die Leseprobe kenne. Man kann also die Teile auch unabhängig voneinander lesen, wenn man möchte. Das ganze Buch ist aus Ashas Sicht geschrieben, die auch schnell ins Herz geschlossen habe. Sie ist sehr kreativ und geht in ihrer Arbeit als Lektorin auf, für die sie alles gibt. Aber eigentlich hat sie selbst gerne geschrieben, wobei dieses Thema leider im weiteren Verlauf der Geschichte zu wenig aufgegriffen wurde. Auch mag ich Ashas Humor und besonders ihre Tollpatschigkeit. Im Bereich Männer hat sie gewisse Probleme, die ich in gewissen Punkten richtig gut nachvollziehen konnte, und hat eine Liste für ihren Traumpartner, die wirklich niemand komplett erfüllen kann. Ihre Innovativität zeigt sich in ihrer Idee, aus den wirklich sehr poetische und emotionale Texte von „Mister Secret“, besser bekannt als „Professor Feelgood“, ein Buch zu machen. Besonders gut gefiel mir, als man erfährt, wer sich hinter dem Pseudonym versteckt. Damit habe ich nicht gerechnet, weshalb ich auch nicht verraten, wer es ist.

Ich wollte gar nicht aufhören, die Geschichte zu lesen. Sie hat mich regelrecht süchtig gemacht. Die Chemie zwischen Asha und dem Professor gefiel mir richtig gut und es gibt tolle Wortgefechte. Auch den Verlauf der Liebesgeschichte fand ich angenehm und realistisch. Die beiden fordern sich gegenseitig heraus und nehmen keinen Blatt vor den Mund, auch wenn es Geheimnisse gibt, die beide jeweils für sich behalten. Mit einigen von ihnen hätte ich niemals gerechnet, sodass ich wieder total überrascht wurde und das Buch eine Wendung macht, mit der ich nicht gerechnet habe. Deshalb war es auch sehr gut, dass es keine Kapitel aus der männlichen Sicht gibt. Das Ende war dann schon sehr kitschig, aber in dem Fall hatte ich damit gar keine Probleme.

Im Buch bekommt man auch viele Einblicke in die Arbeit eines Verlages. So wurden auch gewisse Risiken erklärt, die immer wieder für Spannung sorgten.

Fazit: 4/5⭐️

Eine sehr angenehme Liebesgeschichte, die mich in seinen Bann gezogen hat und überraschen konnte.

Zitate:

„Kunst ist nicht dazu da, dass wir uns glücklich und behaglich fühlen. Kunst soll uns dazu herausfordern, eine Weile unsere Komfortzone zu verlassen“

„Viele Leute behaupten, dass sie nicht zocken, aber natürlich tun sie das. Wir alle zocken jeden Tag.“

„Jede Freundschaft ist anders. Manche sind stark und überstehen jedes Unwetter, während andere so zerbrechlich sind, dass sie schon in einer leichten Brise zerfallen.“

„Zu verlieren, was man am meisten liebt, offenbart dem Herzen seinen wahren Wert.“

„Man vergisst leicht, dass auch die Härtesten unter uns Narben haben.“

*Rezensionsexemplar

Kurzrezensionen zu „Die Stille meiner Worte“ & „Love and Confess“

Klappentext:

Hannah schweigt seit jener Nacht, in der ihre Zwillingsschwester Izzy ums Leben kam. Wer soll ihre Gedanken weiterdenken, ihre Sätze beenden? Statt zu sprechen, schreibt sie Briefe an ihre verstorbene Schwester. Als Hannahs Eltern sie in eine therapeutische Einrichtung schicken, fühlt sie sich gänzlich verlassen. Bis sie Levi kennenlernt und mit ihm die Hoffnung wiederfindet.

Meine Meinung:

Ich war von Anfang an von der Geschichte gefesselt, was auch an dem grandiosen Schreibstil liegt. Ich hätte unzählige Zitate markieren können.

Ich habe mit Hannah mitgelitten und musste auch das ein oder andere Tränchen verdrücken. Ihre Trauer und ihre Unfähigkeit zu reden wurde toll beschrieben. Mir kam alles auch sehr realistisch vor, wie u.a. die Probleme der Familie mit dem Verlust umzugehen. Hannah wird dann auf ein Internat geschickt und zuvor in ein Kennenlern-Ferienlager, wo sie auf Levi und andere Jugendliche trifft, die ebenfalls ihr Päckchen zu tragen haben. Ich fand es interessant und gleichzeitig erschreckend, was die einzelnen schon miterleben mussten. Es gibt auch Kapitel aus Levis Sicht, wo man mehr über ihn erfährt. Sein Umgang mit Hannah war toll, weil er einfach mit ihr redet und ihr einiges von sich erzählt, ohne jegliche Erwartungen an sie zu stellen. Ich habe jede ihrer gemeinsamen Szenen genossen. Mein Highlight war auch Hannahs Kater, der zuvor Izzy gehört hat, und sie nie alleine lässt.

Die Autorin hat es geschafft, eine authentische und realistische Geschichte zu erschaffen. Auch wenn insgesamt eine traurige Stimmung herrscht, wird das Buch nie eine zu schwere Kost und es gibt immer wieder leichte Momente. Die Handlungen wie z.B. die Annäherung der Camp-Teilnehmer und die Trauerbewältigung werden auch nie überstürzt.

Fazit: 5/5⭐️

Absolute Leseempfehlung für alle Altersgruppen!

Klappentext:

Vor fünf Jahren hat Auburn ihre erste große Liebe in Dallas zurücklassen müssen, verbunden mit einem Schmerz, den sie bis heute nicht ganz überwunden hat. Als sie eines Abends im Schaufenster einer Kunstgalerie Briefe mit anonymen Bekenntnissen entdeckt, ist sie zutiefst berührt, denn auch sie trägt ein Geheimnis mit sich. Niemand soll von ihrer Vergangenheit wissen – vor allem nicht Owen, der junge Künstler mit den grünen Augen, der sich von den Geschichtenanderer Menschen für seine Bilder inspirieren lässt. Vom ersten Augenblick an fühlt sie sich zu ihm hingezogen und Owen geht es nicht anders. Die beiden verlieben sich mit ungeahnter Wucht ineinander. Doch auch Owen hat ein Geheimnis, das alles zu zerstören droht, was ihnen wichtig ist . . .

Meine Meinung:

Der Klappentext verrät insgesamt nicht so viele Details, weshalb mich die behandelten Themen des Buches überraschen und überzeugen konnten. Deshalb möchte ich auch nicht so viele Details verraten.

Ich war aber direkt in der Geschichte drin und der Prolog, der fünf Jahre vorher spielt und von Auburn und ihrer ersten Liebe handelt, konnte mich schon sofort berühren.

Auburn und Owen sind wirklich sympathische Protagonisten, mit denen ich eine Verbindung aufbauen konnte. So gefielen mir die gemeinsamen Szenen der beiden auch richtig gut und auch ihre jeweiligen Vergangenheiten und deren Auswirkungen waren sehr interessant. Dahingegen gibt es zwei Nebencharaktere, die mich aufgeregt haben. Während ich bei einem die Handlungen noch einigermaßen verstehen konnte, wurde der andere immer schrecklicher. Wieder einmal ein Charakter, den man von Herzen hassen kann…

Richtig toll waren aber Owens Zeichnungen, die auch immer wieder im Buch gezeigt werden. Colleen Hoover hat wirklich immer gute Ideen, um die Aufmachung ihrer Bücher besonderer zu machen.

Am Ende des Buches erfährt man noch ein Geheimnis von einem der beiden Protagonisten gelüftet, das auch der andere nicht erfährt. In diesem besonderen Fall kann ich dies nachvollziehen und man kann sich selbst überlegen, wie/ob das Geheimnis schließlich doch noch gelüftet wird.

Fazit: 4/5⭐️

Eine gelungene Liebesgeschichte, die aber noch mehr Potential gehabt hätte.

Rezension „Game On. Mein Herz will dich“

Klappentext:

Anna Jones will vor allem eins: einen guten Collegeabschluss. Dass sie sich in den Star-Quarterback Drew Baylor verliebt, passt daher ganz und gar nicht in ihren Plan. Auch nach der ersten gemeinsamen Nacht mit ihm ist Anna sich sicher: Mehr als ein One-Night-Stand darf die Sache nicht werden. Aber Drew hat sich in den Kopf gesetzt, Anna für sich zu gewinnen. Und wenn er beim Football eines gelernt hat, dann, dass man hartnäckig bleiben muss, wenn man den Sieg davontragen will.

Meine Meinung:

Dies ist eine Neuauflage und mir gefällt das neue Cover auch wirklich besser. Der Schreibstil ist sehr leicht zu lesen, sodass ich schnell durch gekommen bin.

Trotzdem hatte ich einige Probleme in die Geschichte reinzukommen, weil es am Anfang quasi nur um die äußerliche Anziehungskraft zwischen Anna und Drew und dann auch schnell um Sex geht. Im Grunde habe ich auch nichts gegen erotischere Geschichten, aber mich hat es gestört, dass sowohl Drew als auch Anna zunächst nur darüber nachgedacht haben, wie heiß und scharf sie einander finden, wobei Anna Drew eigentlich auch gar nicht leiden kann bzw. will. Aber zum Glück kommt es dann schnell zu ernsteren Gesprächen zwischen den beiden und man merkt, wie gut sie einander tun. Allerdings war mir vor allem Annas Wechsel von „ich will nur Sex“ zu „ich koche für dich und will viel Zeit mit dir verbringen“ etwas zu schnell.

Mit Anna hatte ich insgesamt meine Probleme, weil sie doch große Vorurteile hegt, zum Beispiel gegenüber Sportlern, zu denen auch Drew gehört. Ihre Beziehung zu ihrer Mutter und ihren engsten Freunden fand ich sehr interessant, leider wurden sie im Laufe der Geschichte vernachlässigt, währenddessen wird Anna nach einiger Zeit stärker und fängt an zu kämpfen.

Drew hingegen konnte mich von sich überzeugen. Er liebt das Football-Spielen von ganzem Herzen und arbeitet hart für seinen Traum als Leistungssportler. Er musste bereits den Verlust seiner Eltern verkraften, die er immer noch sehr vermisst. Obwohl er mit seinem Leben zufrieden ist und die Aufmerksamkeit der Frauen genießt, möchte er nicht von Professoren bevorzugt werden, sondern für seine wahre Leistung belohnt werden. Ich konnte seine Reaktionen, auch die negativeren, in der Regel sehr gut nachvollziehen. Auch seinen besten Freund und Football-Kollege, um den es im zweiten Teil geht, fand ich auch toll, weil er für Drew ein wahrer Freund ist und immer hinter ihm steht.

Gut an dieser Geschichte gefällt mir, dass die Liebesgeschichte für das Genre New Adult etwas atypisch verläuft, und im Laufe des Buches konnte mich auch dies Liebesbeziehung zwischen Anna und Drew mehr überzeugen, da beide bereit sind an sich zu arbeiten. Mein Highlight ist aber der Umgang mit dem College-Leistungssport. Anhand von Drew und seinen Teamkameraden wurde gezeigt, welche Arbeit dahinter steckt und welche Opfer sie bringen müssen, um auch als Profisportler durchzustarten. So nimmt der Sport viel Zeit in Anspruch, was auch eine Beziehung schwieriger macht. Auch werden sie zwar gefeiert, aber nur so lange es bei ihnen es glatt läuft und sie Erfolg haben. Es ist ein schmaler Grad und es gibt viele Personen, die sie ausnutzen wollen, sei es Frauen oder auch Agenten oder andere.

Fazit: 3⭐️

Eine gute Geschichte für Zwischendurch, die aber nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

*Rezensionsexemplar

Rezension „Greenwater Hill, Sammelband 2“

„Außergewöhnlich verliebt“

Klappentext:

Eine Autopanne zwingt Ted, Tierarzt und Traum aller Schwiegermütter, am Straßenrand zu halten. Ratlos steht er vor der geöffneten Motorhaube, als eine Frau in Schwarz mit ihrem Motorrad neben ihm hält. Die schöne Unbekannte ist genauso schnell wieder weg, wie sie aufgetaucht ist, doch man begegnet sich schließlich immer zweimal.
Sam hat keinerlei Verpflichtungen. Sie sucht mit ihrem Wohnmobil das Weite, wann immer sie in ungemütliche Situationen gerät. Und dafür hat sie ein Händchen, denn sie liebt das Risiko.
Bis Ted in ihrem Leben auftaucht und sich die Wildkatze in ein Schmusekätzchen verwandelt. Wäre da nicht ihre Vergangenheit, die sie immer wieder einholt und den beiden einen Strich durchs Liebesglück zu machen scheint …

Meine Meinung:

Wieder eine tolle Geschichte zwischen Bad Girl und Good Guy, die es bisher einfach zu selten gibt. Ted ist einfach ein so fürsorglicher und bodenständiger Mann, der komplett glücklich in Greenwater Hill ist. Ich habe ein bisschen mein Herz an ihn verloren, vor allem wenn er sich um die Tiere kümmert, auch um Sloan kümmert er sich. Sloan ist eine taffe junge Frau, die schon lange auf sich selbst gestellt ist und seitdem nie lange einem Ort bleibt. Ich mag ihre Liebe für Motorräder, ihr Selbstbewusstsein, ihre Unabhängigkeit und besonders ihre Sprüche. Sie lässt sich von niemanden unterkriegen. Es war schön, dass mal die Frau die dominate Rolle einnimmt. Ich mochte die Geschichte richtig gerne, auch weil die beiden Protagonisten eine tolle Chemie haben und sich perfekt ergänzen. Gegensätze ziehen sich nun einmal an. Ich konnte ihre verschiedenen Handlungen und Reaktionen gut nachvollziehen, selbst wenn sich die Charaktere Fehler machen. Besonders gut gefielen mir die gemeinsamen Unternehmungen von Ted und Sloan und Sloan’s Hintergrundgeschichte war sehr interessant.

„Küssen verboten, Lieben erlaubt“

Klappentext:

Phoebe Harris hat sich von ihrem langjährigen Freund getrennt und zieht von Vancouver zurück in ihre Geburtsstadt Greenwater Hill, wo sie als Verkäuferin in der Bäckerei einen Job findet. Als ihr der smarte Officer Dean Hunter erst aus einer prekären Situation heraushilft und sich anschließend schnell in ihr Herz stiehlt, scheint ihr Glück perfekt zu sein – wären da nicht die seltsamen, teils auch überaus gefährlichen Ereignisse, die den beiden Frischverliebten das Leben schwermachen. Die junge Liebe steht unter einem schlechten Stern, denn jemand setzt alles daran, die Beziehung zwischen Phoebe und Dean zu verhindern …

Meine Meinung:

Auf Deans Happy End habe ich schon gewartet, nachdem er im 3. Teil leer ausgegangen ist und man auch im 4. Teil von seinem Herzschmerz liest. Deshalb habe ich mich sehr für ihn gefreut, deshalb konnte ich darüber wegsehen, dass es mir teilweise zu kitschig wurde. Dean und Phoebe verlieben sich auf den ersten Blick und ich würde sie als wahre Seelenverwandte bezeichnen. Beide sind sich sehr ähnlich und von Anfang an auf der selben Wellenlänge. Mir gefiel es auch, dass es länger dauert bis es zum ersten Kuss und Sex kommt. Dies liegt auch an den verschiedenen Anschläge, die auf sie ausgeübt werden, wenn sie sich zu nahe kommen. Dadurch kommt es zu vielen spannungsgeladenen Szenen, die im guten Kontrast zu den romantischen Momenten stehen. Aber mit der Auflösung am Ende hätte ich nie gerechnet, da konnte mich die Autorin komplett überraschen. Auch weitere Charaktere aus den vorherigen Bänden tauchen auf und ich mag die ganze Freundesclique, in der es nun auch zur ersten Hochzeit gekommen ist. Mein Favorit ist bisher Maya.

„Harte Schale, weiches Herz“

Klappentext:

Maya Hunter traut ihren Augen nicht, als vier Jahre nach einem unvergesslichen One-Night-Stand der gut aussehende Ryan Hawthorne wieder vor ihr steht. Denn eigentlich hatte sie gedacht, dass sie den Navy SEAL nie wiedersehen würde – schon gar nicht als Praktikant in ihrer Kindergartenklasse.
Doch Ryan ist nicht mehr der Mann von damals. Seine schroffe, abweisende Art verunsichert und verletzt Maya, auch wenn sich ihre Gefühle für ihn nicht ändern wollen. Werden Maya und Ryan zu dem Zauber jener Nacht zurückfinden, oder sind die Schatten, die Ryans Vergangenheit auf die Beziehung wirft, zu undurchdringlich?

Meine Meinung:

Maya fand ich schon seit ihrem ersten Auftritt in dieser Reihe einfach toll. Sie eine wahrer Wirbelstrom und kleine Quasselstrippe, die das Herz am rechten Fleck hat und Lebensfreude ausstrahlt. Sie führte immer ein sehr behütetes Leben, während Ryan schon große Trauer erlebt und als Navy Seal schon schreckliche Dinge mitansehen musste. Mir gefiel es richtig gut, dass man erst einmal über ihr erstes Treffen vor einigen Jahren liest, bei dem sie eine starke Anziehung spüren. Die Chemie stimmte und habe ihre gemeinsamen Szenen genossen. So stört es Ryan gar nicht, wenn Maya wieder. Beim Wiedertreffen hat sich Ryan verändert, was ich gut nachvollziehen konnte, und die beiden sind ein echt tolles Team. Ich fand es einfach toll, dass Ryan sich für einen zweiten Bildungsweg als Kindergärtner entschieden hat. Er geht einfach so toll mit Kindern um und trotz ihrer Unterschiede verbinden ihn und Maya diese Liebe für Kinder. Ich mochte auch ihre unterschiedlichen Ansätze im Job, die vor allem ihrer Erfahrungen geschuldet sind. Man merkt, dass es nicht immer nur den einen richtigen Weg gibt. Diese Geschichte hat mich auch emotional gemacht, als Ryan über gewisse Ereignisse seiner Vergangenheit nachgedacht hat. Es ist einfach eine gelungene Second-Chance Romance, die auch eine wichtige Message enthält: man sollte seinen Beruf nach Neigungen, Stärken und Interessen wählen und nicht nach seinem Geschlecht.

„Love Him: Verbotene Liebe“

Klappentext:

Meredith hat mit privatem und beruflichem Chaos zu kämpfen. Um den Kopf frei zu kriegen, beobachtet sie in ihrer Freizeit Dennis, einen attraktiven jungen Mann, der auf seiner Website täglich für seine Abonnenten strippt. Es dauert nicht lange und die beiden beginnen eine heiße Affäre, die auch seine familiären Probleme in den Hintergrund rücken lässt. Für Meredith und Dennis ist die gemeinsame Zeit wie Balsam für die Seele, weshalb sie vereinbaren, nicht über Themen zu sprechen, die ihre Stimmung trüben könnten.
Doch das stellt sich schon bald als fataler Fehler heraus. Denn als Meredith ihren neuen Job als Dozentin am Greenwater Hill-College antritt, müssen die beiden feststellen, dass sie mehr verbindet, als ihnen lieb ist …

Meine Meinung:

In diesem Band geht es um zwei neue Charaktere und nicht mehr die Grundclique der vorherigen Teil, wobei Meredith eine der besten Freundin der Bürgermeisterin Carla ist. Ich fand die Art des Kennenlernens von ihr und Dennis sehr amüsant und originell. Die Chemie stimmte sofort und sie lassen sich dementsprechend schnell auf eine Affäre ein. Man merkte, wie gut sie einander tun, auch wenn sie die allzu private Dinge einander nicht erzählen. Trotzdem reden sie bei ihren nächtlichen Treffen viel und ich konnte gut nachvollziehen, dass sich dadurch mehr zwischen ihnen entsteht. Ich fand es angenehm, dass die Affäre schon länger andauert, bevor sie einander am College begegnen. Beide Charaktere hatten in letzter Zeit Probleme, die gut umgesetzt wurde und weshalb sie einen Neuanfang brauchen. Meredith ist eine tolle Dozentin, die sich um ihre Studenten kümmert und Dennis ist ein Familienmensch, der schon lange die Verantwortung für seine deprimierte Mutter und seine drogenabhängige Schwester tragen muss. Es ist sehr bewundernswert, dass er sogar vor der Kamera strippt, um für den Entzug seiner Schwester bezahlen zu können. Auch haben er und Meredith einen gewissen Altersunterschied, mit dem vollkommen entspannt umgegangen sind, denn man wird nicht durch sein Alter definiert. So fühlt sich Meredith jünger als sie ist und Dennis ist reifer als viele anderer seines Alters.

Fazit: 4,5/5⭐️

Jede Geschichte konnte mich auf seine Weise überzeugen, was auch dem angenehmen Schreibstil von Sarah Saxx geschuldet ist. Besonders gut gefällt mir, dass jeder Teil etwas eigenes hat, aber ich bei allen dasselbe Feeling habe.