Rezension „Just one Breath“

Klappentext:

Zwanzig Sekunden Mut, ein Atemzug Leben! 

Eliott ist müde. Denn die Gedanken in seinem Kopf stehen nicht still. Seine Vergangenheit lässt ihn nicht los. Doch er weiß, sein Leben liegt mit 20 Jahren noch vor ihm, er muss es sich zurückholen. Und er weiß, er hat Freunde, die ihn stützen. Und trotzdem kann er nicht loslassen. Aber vom einen auf den anderen Moment ist alles anders. Denn als Casper vor ihm steht, bekommt das Leben ein neues Gesicht. Eines, in das er am liebsten jeden Tag blicken möchte. Casper zeigt ihm, dass man manchmal nur zwanzig Sekunden Mut braucht, einen einzigen tiefen Atemzug, um sein Leben zu ändern. Und dass nur dein Herz entscheidet, wen du liebst.

Meine Meinung:

Ich muss schon einmal sagen, dass sowohl Titel als auch Cover perfekt gewählt wurden, vor allem ersteres hat mich direkt neugierig auf die Geschichte gemacht. Dann wurde ich auch noch von der Seite 1 gefesselt, u.a. weil die Autorin einfach einen grandiosen Schreibstil hat, der die Gefühle von Eliott und Caspar perfekt transportiert.

Die beiden Protagonisten sind so grundverschieden und passen dadurch aber auch perfekt zusammen. Eliott verhält sich sehr zurückhaltend, mag keine Menschenmengen und wird oft von Müdigkeit und teilweise Lustlosigkeit geplagt. Durch Caspar spürt er wieder mehr Lebensfreude, denn dieser ist auch ein Energiebündel, der vollkommen zufrieden mit sich, seinem Leben und seinem Beruf als Tätowierer ist. Er hingegen kommt durch Eliott mehr zur Ruhe. Generell fand ich ihre Annäherung sehr süß, weil man beide anmerkt, wie sie sich voneinander gezogen fühlen und nervös sind, weil sie den jeweils anderen nicht verschrecken wollen. Bei ihnen entwickeln sich ihre Gefühle für mich zu keinem Zeitpunkt zu schnell bzw. zu unrealistisch. (Zitat: „Die Zeit sagt rein gar nichts über die Angemessenheit deiner Gefühle aus.“) Doch am besten gefiel mir, wie sich beide aufeinander einlassen und für ihre Beziehung kämpfen, trotz aller Probleme, mit denen sie konfrontiert werden.

Abgesehen von Eliott und Caspar konnten mich ihre jeweiligen Freunde komplett von sich überzeugen. Bessere Freunde könnte man sich gar nicht wünschen, denn sie unterstützen beide bedingungslos. Besonders bei Eliott merkt man, welche große und wichtige Bedeutung solche Menschen haben und dass auch Freunde Familie sein können. (Zitat: „Familie endet nicht mit demselben Blut. Sie beginnt aber auch nicht damit. Familie sorgt sich um dich, egal, was du für sie tun kannst. Familie ist da – in guten, schlechten und allen Zeiten dazwischen. Sie gibt dir Rückendeckung, selbst wenn es wehtut. Das ist Familie und nichts anderes.“)

Doch neben der süßen Liebesgeschichte und den tollen Freundschaften, die für viele Wohlfühlmomente sorgen, gibt es viele ernste Themen. Deshalb finde ich es auch sehr gut, dass das Buch eine Triggerwarnung hat. Von Anfang merkt man, dass Eliott oft finstere Momente hat und von inneren Dämonen verfolgt wird. Nach und nach kommt man dahinter, was mit ihm los ist und was in seiner Vergangenheit passiert ist. Das fand ich sehr spannend, aber auch erschreckend. Mein Herz wurde berührt und gebrochen. Insgesamt waren für mich die Charaktere mit ihren Stärken und Schwächen, ihren Handlungen und Entwicklungen authentisch und in meinen Augen wurden alle Themen realistisch umgesetzt.

Der gesamten Verlauf der Geschichte und besonders das Ende waren für mich total stimmig und einfach perfekt unperfekt, denn einige Probleme und Situationen lassen sich eben nicht schnell und einfach lösen, sondern brauchen Zeit und Geduld. (Zitat: „Nichts ist perfekt, aber alles ist gut.“)

Fazit: 5/5⭐️

Ein überraschendes Highlight, das ich nur jedem empfehlen kann. Es ist der perfekte Mix aus Glücklich- und Traurigsein und sowohl die Liebesgeschichte als auch die Freundschaften konnten mich berühren und vollkommen überzeugen.

Weitere Zitate:

„Ein Morgen gibt es aus guten Gründen. Manche Tage sind nicht leicht zu ertragen, aber du musst heute kein zweites Mal ertragen. Du bist hier – bei mir – und morgen beginnt ein neuer Tag. Du versuchst wieder aufzustehen und wenn es nicht klappt, dann überstehst du den Tag und wartest auf das nächste Morgen. Morgen wird vielleicht nicht einfacher, aber es ist nicht mehr heute. Heute hast du überstanden.“

„Es ist okay, wenn man in seinem ganzen Leben nur eine einzige Person rettet und es ist auch okay, wenn die eine Person man selber ist.“

„Ich werde die Narben immer sehen, aber sie werden vielleicht nur noch ziepen oder sich beim Wetterwechsel bemerkbar machen und sie werden meinen Alltag nicht mehr so bestimmen, wie sie es bisher getan haben“

*Rezensionsexemplar
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Rezension „Celestial City. Akademie der Engel (Jahr 1)

Klappentext:

Eine Welt zwischen Engeln und Dämonen…

Das Als pechschwarze Flügel aus Brielles Rücken wachsen, ist klar, dass etwas völlig falsch läuft. Kann es sein, dass in ihr ein Dämon schlummert? Dennoch wird sie an der Fallen Academy der Engel aufgenommen. Mit ihren schwarzen Flügeln ist sie dort allerdings eine Außenseiterin. Da hilft es auch nicht, dass der attraktive Lincoln Grey ihr das Leben noch schwerer macht. Dann wird ihre Zugehörigkeit an der Academy von höchster Stelle angezweifelt, und damit ist das Chaos für Brielle perfekt …

Meine Meinung:

Das Cover ist wirklich ein Traum, vor allem die schwarzen Flügeln des Mädchen, die im tollen Kontrast zum weißen Hintergrund stehen.

Ich hatte mal wieder richtig Lust auf ein Internatssetting und eine fantasievolle Jugendreihe und das Buch hat mir auch genau das geboten. Auch die Idee mit den Engeln und Dämonen, die sich im Krieg befinden, und der zweigeteilten Stadt finde ich interessant und zum Glück gibt es auch eine dazugehörige Karte, die auch im eBook vorzufinden ist. Das Worldbuilding wird gut erklärt, wodurch ich keine Probleme hat, in die Geschichte einzusteigen und mich dort zurechtzufinden.

Brielle ist eine sehr sympathische Protagonistin, die nicht auf den Mund gefallen ist und nicht so schnell unterkriegen lässt, aber gleichzeitig mit Sorgen und Ängste kämpft, u.a. auch mit typischen Teenager-Problemen. Ihr Leben als Außenseiterin an der Fallen Academy und ihre Sonderstellung als neue Celestial (einer Engelberührten), die als einzigste schwarze statt mit weiße Flügel besitzt, wurden gut und interessant umgesetzt. Besonders spannend war für mich ihr innerer Kampf.

Einer ihrer Celestial-Lehrer ist der heiße Lincoln, der unausstehlich zu Brielle ist, aber sich auch immer wieder fürsorglich um sie kümmert. Es ist nicht überraschend, dass sich zwischen ihnen etwas entwickelt und teilweise ging mir das zwar alles zu schnell. Trotzdem mag ich die beiden zusammen, denn ich liebe es, wenn die Protagonisten sich auch mal angiften.

Besonders gut hat mir auch die Freundschaft zwischen Brielle und Shea gefallen, die wie Schwestern sind und immer füreinander kämpfen. Generell mochte ich das Zusammenspiel der Freundschaftsclique, die sich im Laufe des Schuljahres noch vergrößert. Aber auch Brielles Celestial-Lehrer (incl. Lincoln) sind so amüsant und gehen zusammen durch Dick und Dünn. Es war schön, wie sie Brielle in ihre Mitte aufnehmen und sie an ihre neuen Kräfte heranführen.

Insgesamt wird hier das Rad nicht neu erfunden, aber trotzdem ist die Idee der Geschichte sehr interessant. Das Buch besticht mit seinem Humor und dem tollen Schreibstund hat mir einfach Spaß gemacht. Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Bände, auch weil am Ende etwas passiert, das sicher spannende Folgen nach sich ziehen wird. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass die anderen Teilen noch spannender werden.

Fazit: 4/5⭐️

Ein toller Jugendfantasy-Reihenauftakt, den ich verschlungen habe und der viel Potential hat

*Rezensionsexemplar

Rezension „Mandelglück“

Klappentext:

Bäume voller reifer Mandeln und drei Frauen auf der Suche nach dem Glück …

Sophie hat das ländliche Kalifornien für ein Leben in der Großstadt hinter sich gelassen. Doch dann erbt sie unerwartet die Mandelfarm ihrer Großmutter Hattie, wo sie als Kind viele wunderbare Sommer verbrachte. Soll sie wirklich ihren Job aufgeben und die Farm übernehmen? Nicht nur der Duft der frisch gerösteten Mandeln weckt Erinnerungen an vergangene Tage, auch ihre ehemals beste Freundin Lydia und ihre Jugendliebe Jack tragen dazu bei, dass Sophie bald von alten Zeiten eingeholt wird. Und dann gibt es noch die weisen Worte ihrer verstorbenen Großmutter, die Sophie immer dann helfen, wenn sie nicht weiterweiß – und sie vielleicht sogar zum großen Glück führen …

Die drei zentralen Frauen:

Sophie: Ein Workaholic, die nach dem Tod ihrer Großmutter auf deren Mandelfarm zurückkehrt und dort alte Bekannte wiedertrifft. Auch begibt sie sich auf die Suche nach ihrem eigenen Selbst und vielleicht ihrer alten Liebe…

– Lydias: Sophies beste Freundin aus Kindertagen, die früh Mutter wurde und nun glücklich mit ihrer kleinen 5-köpfigen Familie ist. Aber auch in einer perfekten Familie gibt es Probleme…

– Alba: Die junge Mexikanerin arbeitet auf der Mandelfarm und ist in einer lieblosen Ehe gefangen. Findet sie trotzdem ihr persönliches Glück und schafft es, wieder mit ihrer Familie in Mexiko in Kontakt zu treten.

Meine Meinung:

In dieser Reihe kann man die Bände komplett unabhängig lesen, ohne sich in irgendeiner Art zu spoilern.

Das ländliche Cover spricht mich total an und man weiß direkt, in welchem Setting das Buch hauptsächlich spielt. Die Mandelfirma ist der zentrale Ort, wodurch auch der Titel passend gewählt wurde. Die komplette Umgebung wird von der Autorin sehr bildlich beschrieben und insgesamt gefällt mir der Schreibstil. So konnte ich mit den drei zentralen Frauen mitfühlen, auch wenn die Geschichte in der dritten Person geschrieben ist.

Sophie ist die Protagonistin, die in diesem Buch die größte Entwicklung durchmacht. Zu Beginn besteht ihr Leben nur aus ihrer Arbeit und sie hatte nur sporadisch Kontakt mit ihrer Familie. Es war so schön zu beobachten, wie sie auf der Mandelfarm richtig aufblüht und wieder andere Dinge zu schätzen weiß. Auch die Geschichte mit ihrer alten Liebe Jack war echt süß, auch wenn leider noch andere Männer mitspielen, u.a. der Vorarbeiter Emilio.

Lydia hingegen hat ihr persönliches Glück schon längst mit ihrer kleinen Familie gefunden und als Charakter habe ich sie sofort ins Herz geschlossen, weil sie sich auf toll um ihre Lieben kümmert und für jeden ein offenes Ohr hat. Aber ihre Geschichte beweist auch, dass man anderen Familien nur vor den Kopf schauen kann, denn ihre Teenager-Tochter rebelliert gerade. Mir gefiel, wie auch alltägliche familiäre Probleme miteinbezogen wurden und beschrieben wurde, wie sich Lydia als junge Teenagermutter gefühlt hat.

Am meisten hat mich allerdings Albas Geschichte berührt und im Gegensatz zu ihr haben die anderen beiden nur kleine Problemchen. Als kleines Mädchen in Mexiko hatte sie den Traum von Amerika, der sich aber in einen Albtraum verwandelt hat. Sie ist gefangen in einer Ehe mit einem Amerikaner, der sie für sich arbeiten lässt und ihr den Kontakt mit ihrer Familie verbietet. Das alles erträgt so gut wie möglich, wofür ich sie bewundere und sie mir gleichzeitig Leid tut. Mit diesem Charakter zeigt die Autorin, welche Anstrengungen Mexikaner unternehmen, um in den USA einzureisen und unter welchen schlimmen Bedingungen sie teilweise dort leben. Viele von Albas Arbeitskollegen sind illegal im Land und fürchten sich stets vor der Ausweisung, wodurch sie auch leichte Opfer sind, z.B. vom Vorarbeiter Emilio, der sich immer hübsche und junge Frauen aussucht und sie in seine Hütte „einlädt“. Dieser Handlungsstrang war für mich eindeutig der spannendste und zugleich erschreckendste. Ich habe immer nur gehofft, dass Alba noch ihr Happy End findet, und ich bin vollkommen zu zufrieden, wie die Autorin ihre Geschichte zu Ende geführt hat.

Insgesamt konnte mich das Buch überzeugen und regte mich zum Nachdenken an. Die Kombination dieser drei Lebensgeschichten sorgt dabei für viel Abwechslung. Dabei gefiel mir auch, dass es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit aller drei Frauen gibt. Dadurch konnte ich sie noch viel besser verstehen, ebenso wie Albas Leben in Mexiko und Lydias Situation als junge Mutter.

Fazit: 4,5/5⭐️

Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.

*Rezensionsexemplar

Rezension „Unerwartet geliebt“

  • Titel: Unerwartet geliebt
  • Autorin: Sarah Saxx
  • Reihe: Greenwater Hill, Band 9
  • Genre: Romance
  • Selfpublishing (Books on Demand)
  • Preis:
  • Link:

Klappentext:

Auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ex läuft Dawn Bennet dem sympathischen Inhaber der Monkey Bar Bruce Tillman in die Arme. Kurzentschlossen bietet er ihr ein Dach über dem Kopf an – nicht ahnend, dass sie länger bleiben wird als geplant. Immer weiter schleicht sie sich in sein Herz, und Bruce setzt alles daran, ihr zu beweisen, dass es auch gute Menschen gibt. Dawn schätzt seine liebenswerte Art und lässt zu, dass er ihre Mauern sanft zum Einsturz bringt. Doch auch wenn sich eine zarte Zuneigung zwischen den beiden entwickelt, bleibt ihre Vergangenheit wie ein dunkler Schatten in der Nähe, bereit, sie jeden Moment zurück in ihre persönliche Hölle zu ziehen.

Meine Meinung:

Für mich hat sich das Örtchen Greenwater Hill dieses Jahr zu einem Buch-Wohlfühlort entwickelt und so musste ich auch den neuesten Band lesen.

Sarah Saxx hat einen sehr angenehmen Schreibstil und mir gefällt auch, dass die Geschichte sowohl aus Dawns als auch aus Bruces Sicht erzählt wird.

Ich habe sehr leicht und schnell wieder in die Geschichte gefunden, weil ich eben das Setting schon kannte und man direkt im Geschehen startet und zwar als Dawn auf der Suche nach einem Schlafplatz in Bruces Bar einbricht. Diese erste Begegnung zwischen den Protagonisten war mal etwas anderes und mir gefiel, dass sie sich nicht auf den ersten Blick verliebt haben, auch wenn bereits zu Beginn eine Sympathie vorhanden war.

Bruce kannte ich schon aus einigen vorherigen Teilen und in seinem Band konnte er mich einfach mit seiner Fürsorglichkeit überzeugen. Er kümmert sich toll um Dawn und schafft es, dass sie wieder Vertrauen zu anderen Menschen fasst. Auch Dawn mochte ich, weil ich ihre Stärke bewundere, dass sie sich aus ihrer gewalttätigen Ehe befreit hat und um ihre Freiheit kämpft. Im Buch macht sie eine große Entwicklung durch, die mir gut gefallen hat. Ihre Beziehung entwickelt sich langsam, was zu Dawns Situation passt, und ich habe mich über jede Annäherung zwischen ihnen gefreut, weil beide eine glückliche Beziehung verdient haben. Insgesamt ist die Liebesgeschichte sehr süß.

Durch Dawns Vorgeschichte und ihrer Flucht vor ihrem gewalttätigen Ehemann bekam das Buch natürlich eine ernste Thematik und eine zusätzliche Tiefe. Die Autorin ist sehr sanft mit allem umgegangen und hat es super rübergebracht, wie Dawn in diese Beziehung geraten ist und warum, sie sich damals nicht sofort getrennt hat. Dabei wird auch wunderbar thematisiert, wie sich das auch auf Dawns andere Beziehungen ausgewirkt hat. Auch sorgte die Gefahr durch den Ex für viele Spannungsmomente, sodass ich gar nicht aufhören wollte zu lesen.

Insgesamt konnte mich diese Geschichte wieder überzeugen und ich freue mich auf alle möglichen Folgebände, denn ich feiere auch jeden Moment, wenn die Protagonisten der verschiedenen Teile wieder aufeinander treffen und es zu tollen Freundschaftsmomenten kommt.

Fazit: 4/5⭐️

Wieder eine besondere Liebesgeschichte in Greenwater Hill

*Rezensionsexemplar

Rezension „Happy End in Virgin River“

Klappentext:

Ex-Marine Mike Valenzuela ist seinen Freunden nach Virgin River gefolgt. Nach einer Verletzung im Dienst erscheint ihm das kleine Bergdorf der perfekte Ort zu sein, um sich von den körperlichen und seelischen Blessuren zu erholen. Insgeheim hofft er, hier das große Glück zu finden – vielleicht mit Brie Sheridan? Auch sie kämpft mit der Vergangenheit, und ihre Wunden gehen noch viel tiefer als seine. Mike ist entschlossen, ihr beizustehen und einen Platz in ihrem Herzen zu erobern.

Wichtigste Charaktere:

– Mike Valenzuela: Der Ex-Marine blüht nach einer schweren Verletzung in Virgin River auf…

– Brie Sheridan: Die junge Anwältin wird vergewaltigt und muss sich nun wieder ihren Mut und ihr Selbstbewusstsein wiederfinden. Da stellt sich Mike als größte Stütze heraus…

– Jack Sheridan: Bries großer Bruder und Mikes Freund genießt sein neues Familienglück

– Mel: Jacks Ehefrau arbeitet in Virgin River als Ärztin und Hebamme und macht schreckliche Entdeckungen bei einigen ihrer jungen Patientinnen

– Tommy: Der ruhige Teenager stammt aus einer Militärfamilie und verliebt sich zum ersten Mal

Meine Meinung:

In diesem Fall bin ich wirklich froh, dass die Reihe neu aufgelegt wurde, denn sonst hätte ich vermutlich nie zu dieser Reihe und diesem Buch gegriffen und ich liebe die neuen Cover.

Man muss sagen, dass der Klappentext einen etwas auf die falsche Fährte führt, weil in dem Buch die Liebesgeschichte zwischen Mike und Brie zwar ein Haupterzählstrang ist, aber noch einige anderen Geschichten erzählt werden. So verfolgt man auch die Protagonisten aus den ersten beiden Bänden weiter, insbesondere Jack und Mel. Durch die vielen Handlungssträngen wurde mir nie langweilig und ich sah wirklich einen Film und besser gesagt eine Serie vor meinem inneren Auge ablaufen.

Ich habe die verschiedenen Charaktere ins Herz geschlossen, weil jeder so unterschiedlich ist. Aber sie alle haben ein Herz aus Gold, auch wenn sie manchmal etwas zu perfekt sind, insbesondere die Verhalten der zentralen Jugendlichen. Dabei lernt man Mike und Brie hier am besten kennen, an denen ich am meisten mag, wie sie sich nach ihren jeweiligen Verletzungen zurück ins normale Leben kämpfen, auch wenn es hin und wieder Rückschritte gibt. Die beiden sind ein wirklich tolles Team und es war toll, wie Mike sich um Brie gekümmert und sie immer wieder herausforderte, ohne von ihr zu viel zu verlangen.

Dieses Buch hat auch ein zentrales ernstes Thema, nämlich Vergewaltigungen, von denen nicht nur Brie betroffen ist. Ich mochte sehr, wie es umgesetzt wurde und wie unterschiedliche Arten von Vergewaltigungen thematisiert werden. Auch bekam die Geschichte dadurch mehr Spannung, weil die polizeiliche Arbeit und die strafrechtliche Verfolgung miteinbezogen werden, und mehr Tiefe, weil das Buch sich mit den unterschiedlichsten Auswirkungen für die Opfer beschäftigt. Die Autorin geht auch sehr sanft mit dem Thema um und ich mag, dass hier gezeigt wird, dass auch in kleineren Orten sehr wohl Verbrechen statt finden.

Außerdem muss man mit Patriotismus klar kommen, weil die meisten männlichen Hauptfiguren in der Marine gedient haben, immer noch dienen oder diesen Berufsweg einschlagen wollen. Auch handeln die Männer manchmal etwas schnell handgreiflich, aber nur wenn ihre Lieben angegriffen. Mich persönlich stört das im Buch nicht wirklich.

Insgesamt gefiel mir das Buch sehr gut, weil mir nie langweilig wurde und ich mich im kleinen ländlichen Städtchen Virgin River sehr wohl gefühlt habe. Ich liebe die Atmosphäre und den Zusammenhalt der Bewohner. Nur zwischendurch fehlte mir etwas die persönliche Tiefe, wenn einige Szenen zu schnell erzählt werden oder es zu viele bzw. zu große Zeitsprünge gibt.

Fazit: 4/5⭐️

Ich kann das Buch und die Reihe (bisher) sehr empfehlen und bin schon neugierig auf die Folgebände und wie es mit den ganzen Charakteren weitergeht

*Rezensionsexemplar

Rezension „Silver Crown“

Klappentext:

Sie ist das dunkle Geheimnis der königlichen Familie
Emilia Lancaster führt ein vollkommen normales Leben. Doch als ein Schicksalsschlag die Thronfolge des Landes ändert und ihr Vater zum König gekrönt werden soll, findet sich Emilia als seine illegitime Tochter plötzlich in der Rolle der Kronprinzessin wieder. Ihr neues Leben im Palast könnte der Anfang eines Märchens sein. Aber Emilia merkt schnell, dass sie von Intrigen und Machtspielen umgeben ist – und von Menschen, die alles andere als begeistert von ihrem unerwartetem Aufstieg sind. Ganz besonders Carter Thorne, der Sohn ihrer Stiefmutter, scheint ihre bloße Anwesenheit als Provokation zu empfinden. Anders kann sich Emilia seine düsteren Blicke nicht erklären, die trotz allem ihr Herz höher schlagen lassen…

Meine Meinung:

Dieses Buch wollte ich lesen, weil ich wieder Lust auf eine royale Geschichte hatte. Ich finde das weiß-silberne Cover zwar schlicht, aber sehr schön und passt perfekt zum Titel, da man auch eine silberne Krone sieht.

Die Autorin hat es geschafft mich mit ihrem Schreibstil und dieser Geschichte ab Seite 1 gefangen zu nehmen. Das Buch hatte ich sofort eine riesige Sogwirkung auf mich, sodass ich einfach nicht aufhören wollte, zu lesen. Deshalb habe ich das Buch innerhalb von zwei Lesesessions beendet.

Man steigt direkt mit dem Tod des Königspaares ein, dass dazu führt, dass nun der Königsbruder, der gleichzeitig Emilias Vater ist, den Thron besteigen wird und Emilia seine einzige Erbin ist. Mir gefiel es, dass es nicht lange dauert ist, bis etwas passiert und die Protagonistin sich mit ihrer neuen Lebenssituation auseinander setzen musste. Ich mochte Emilia als Charakter, weil sie sie selbst bleibt und sich insgesamt nicht unterkriegen lässt, auch wenn sie sich manchmal zum Heulen zurückzieht, sondern für sich kämpft. Dabei ist sie gar nicht auf den Mund gefallen, wodurch es zu vielen lustigen Momente und Wortgefechten zwischen ihr und anderen kommt.

Aber auch andere Charaktere habe ich ins Herz geschlossen, insbesondere Emilias neue Stiefgeschwister. Chloe ist ein wahrer Wirbelwind, die immer gute Laune verbreitet und Emilia hilft, ihre Leichtigkeit zurückzubekommen. Carter ist irgendwie der typische Bad Boy, aber schon bei seinem ersten Auftauchen erkennt man, dass er eigentlich gar nicht so kalt ist. Zwischen ihm und Emilia sprühen die Funken, seit sie das erste Mal aufeinander treffen und zunächst nicht wissen, wer sie sind. Ich mag die beiden richtig gerne zusammen, weil sie ihm (meist) ihre Ängste anvertrauen kann und er ihr in ihren schwachen Momenten immer beisteht. Allerdings ging es mir bisher zu schnell, als dass ich ihnen die Tiefe ihrer Gefühle schon abkaufe.

Aber mir gefielen auch die gemeinsamen Momenten zwischen Emilia und ihrem Vater, die zuvor in ihrem Leben nichts miteinander zu tun und nichts gemeinsam hatten, außer ihrer Genetik. Ich fand es realistisch, dass beide sich nicht plötzlich nah fühlen, aber einander trotzdem nicht komplett egal sind. Er gibt Emilia gute Lehrstunden, auch wenn sie es nicht immer durchschaut. Für Emilias Stiefmutter, die Emilia wieder loswerden möchte und der nur Macht/Ansehen wichtig ist, und Emilias bester Freund, der sich echt daneben benimmt, konnte ich nie Sympathie aufbringen.

Insgesamt finde ich die ganzen Machtspiele und Emilias Einleben in ihre neue Rolle sehr interessant und das Tempo der Geschichte toll. Für mich ist es nur kein 5⭐️-Buch, weil mir eben noch etwas Tiefe in Bezug auf die Gefühle zwischen Emilia und Carter fehlt und dieser erste Teil nur eine Art Einleitung in diese Geschichte ist. Aber trotzdem freue ich mich natürlich auf die beiden Folgebände, auch weil das Buch mit einem echt fiesen Cliffhanger endet.

Fazit: 4/5⭐️

Eine süchtig-machende Geschichte, die etwas an moderne Märchen und „Plötzlich Prinzessin“ erinnert

*Rezensionsexemplar

Rezension „Game on. Chancenlos“

Klappentext:

Footballregel Nr. 1: Die Tochter deines Agenten ist tabu!
Ivy kann es nicht fassen: Ihr Vater hat ihren geliebten rosafarbenen Fiat an den Footballstar Gray Grayson verliehen. Empört schreibt sie Gray eine Nachricht. Aus einer SMS werden Hunderte, und ohne dass die beiden sich je begegnet sind, werden sie Freunde. Doch dann stehen sie sich zum ersten Mal gegenüber, und das heiße Prickeln zwischen ihnen wirft Ivy völlig aus der Bahn. Aber egal wie sehr Gray ihr Herz zum Rasen bringt – die Klienten ihres Vaters sind für sie absolut tabu!

Meine Meinung:

Ich finde es schön, dass die Bücher neu aufgelegt wurden, weil das neue Cover einfach viel schöner ist als das alte.

Der erste Band konnte mich ja nicht so ganz überzeugen (s. Rezension aus dem Juli), aber nun bin ich wirklich froh, dass ich Teil 2 noch einmal eine Chance gegeben habe. Dieser konnte mich viel mehr begeistern. Ich bin super leicht in die Geschichte gestartet und musste über die ersten Chats zwischen den Protagonisten Ivy und Gray bereits lachen. Es ist schön, dass die beiden sich darüber kennen lernen und zunächst die körperliche Komponente komplett wegfällt. Von Anfang an konnte ich die Verbindung zwischen ihnen spüren, auch als sie sich zum ersten Mal begegnen. Dies geschieht früher, als ich aus dem Klappentext interpretiert habe, was mich aber gar nicht gestört hat.

Insgesamt gefiel mir sowohl die Art und Weise als auch das Tempo, wie sich Ivy und Gray zu Chat-Freunden, dann zu Freunden im reellen Leben und später dann zu noch mehr entwickeln. Für mich machte alles Sinn und ich konnte verstehen, warum sie Angst haben, ihre Freundschaft zu riskieren. Beide müssen noch ihre Vergangenheit verarbeiten: Ivy hat in der Ehe ihrer Eltern erlebt, wie ihr Vater (ebenfalls Footballspieler) immer wieder untreu wurde, und Gray will nach dem Tod seiner Mutter das Leben auskosten und hat Angst, sich auf eine Beziehung einzulassen und noch einmal jemanden zu verlieren.

Ich habe beide Protagonisten schnell ins Herz geschlossen. Gray kannte ich bereits aus dem vorherigen Band, weshalb ich wusste, welch ein guter Freund er ist. Seine Leidenschaft für Football ist auf jeder Seite spürbar und er geht einfach toll mit Ivy um. Man merkt seine süße und verlässliche Seite, wenn er sich um seine Lieben gekümmert. Außerdem ist er ehrlich und verheimlicht auch nicht seine früheres und sehr aktives Sex-Leben. An Ivy gefällt mir ihre lebhafte Art und wie offen sie auf ihre Mitmenschen, insbesondere Gray, zugeht. Auch sie liebt den Sport, vor allem Football, obwohl dieser dafür sorgte, dass ihr Vater immer eher abwesend war. Es ist schön zu lesen, wie sie im Buch anfängt, ihren eigenen Traum zu finden. Generell machen beide Protagonisten eine schöne Entwicklungen durch. Aber auch Ivy’s Schwester Fiona war herrlich und Grays Team, insbesondere sein bester Freund Drew (Protagonist Band 1), gefielen mir. Ihr Zusammenhalt ist toll.

Durch den Schreibstil lässt sich das Buch sehr leicht und schnell lesen und er passt zur Atmosphäre und den Protagonisten. Ab der Hälfte wollte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen, weil ich einfach wissen wollte, wie es mit Gray und Ivy weitergeht. Es gibt auch im letzten Drittel einige Wendungen, die mich überrascht haben. Dort konnten die Charaktere mit ihren Handlungen beeindrucken und sie könnten mein Herz berühren. Auch das Ende war für mich stimmig und Ivy und Gray sind einfach ein tolles Paar und Team.

Fazit: 4/5⭐️

Eine süße Liebesgeschichte, die sich schnell lesen lässt

*Rezensionsexemplar

Rezension „(D)Hate the CEO“

Klappentext:

Wenn dein Boss arrogant und herablassend ist und er in dir bloß ein notwendiges Übel sieht, solltest du unauffällig deinen Job machen. Lass dich nicht von seiner Attraktivität täuschen, denn er könnte dich vernichten, ohne mit der Wimper zu zucken.

In Evie Colemans Leben herrscht bereits großes Chaos, da zwingt sie ihr Bruder auch noch zu einem Praktikum im Unternehmen seines besten Freundes. In Wahrheit würde sich Evie viel lieber in Selbstmitleid aufgrund ihrer gescheiterten Beziehung suhlen und überlegen, wie es mit ihrem Studium weitergehen soll. Um ihre Familie zu besänftigen, tritt sie die Praktikumsstelle jedoch an. Womit sie nicht rechnet, ist die anziehende Wirkung, die ihr Boss auf sie hat. Doch Evie hat genug von Weiberhelden und nimmt sich deshalb fest vor, den CEO der Firma aus ihren Gedanken zu streichen. Bis ein einziger Abend alles verändert …

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, wodurch ich gut ins Buch kam und es leicht lesen konnte.

Im Mittelpunkt stehen Evie und Jonah, aus deren beider Sicht wir die Geschichte lesen. Durch den Perspektivswechsel konnte ich mich gut in beide hineinversetzen und ihre Gefühle und Handlungen besser nachvollziehen.

Evie ist erst Anfang 20 und auf der Suche nach sich selbst. Sie zweifelt an ihre Beziehung, ihrer Berufswahl und sich selbst. Für mich passt es perfekt zu ihrem Alter und ihre Situation. Deshalb störte mich ihre Naivität nicht so sehr. Jonah hingegen ist einige Jahre älter und steht mitten im Berufsleben, aber möchte sich noch nicht binden. Dadurch erscheint manchmal gefühllos, aber in seinen Kapitel kann man hinter seine Fassade schauen.

Die beiden haben eine gute Chemie, die ich von Anfang gespürt habe. Sie fordern sich gegenseitig heraus und können sich einander Dinge anvertrauen, die sie mit keinem anderen teilen. Allerdings dachte insbesondere Jonah in meinen Augen zu sehr nur an das Eine und generell stand mir das Körperliche zu sehr Vordergrund. Trotzdem kam mir ihre Beziehung nie falsch oder unehrlich vor, obwohl die tieferen Gefühle länger für sich behalten werden und Evie auch eigentlich noch einen Freund hat.

Auch die Nebencharaktere, insbesondere Evies Bruder/Jonahs bester Freund, Evies Eltern und die anderen Freunde wurden gut miteinbezogen und reagieren authentisch. Nur für Evies Freund konnte ich nie Sympathie aufbringen.

Besonders gefiel mir an der Geschichte der ungewöhnliche Handlungsverlauf, mit dem ich so nicht gerechnet habe. Während ich im ersten Teil vieles vorhersehen konnte, gab es dann eine überraschende Wendung.

Das 2. Drittel konnte mich dann komplett überzeugen. Hier entwickeln sich die Charaktere ein ganzes Stück weiter, wodurch sie mir sympathischer wurden. Auch werden u.a. Themen wie Selbstfindung und Selbstliebe behandelt, deren Umsetzung mir sehr gut gefallen hat.

Fazit: 3,5/5⭐️

*Rezensionsexemplar

Rezension „All die Momente mit Dir“

Klappentext:

Seine Liebe könnte sie retten, oder wird sie komplett zerstören
Ihre Liebe ist alles, was er will, doch er verdient sie nicht


Seit Samantha denken kann, fällt sie in Oak Valley negativ auf – sie ist zu laut, zu frech, zu unkonventionell. Ihre Träume passen nicht zu den Vorstellungen der Kleinstadtbürger und auch ihr Ex-Freund hat ihr das Gefühl gegeben, sie allein sei nicht genug. Am Tiefpunkt ihres Lebens trifft Sam auf Rick und begegnet das erste Mal jemandem, der sie mag, so wie sie ist. Aber Rick ist ihr neuer Chef und ganz egal, wie groß die Anziehung zwischen den beiden ist, Sam darf ihren Job auf keinen Fall aufs Spiel setzen. Und auch Rick kämpft noch mit einigen Fehlern aus seiner Vergangenheit und ist nicht bereit, sich auf eine neue Beziehung einzulassen.

Doch es scheint unmöglich den eigenen Gefühlen zu entkommen …

Die Charaktere:

Sam habe ich bereits im vorherigen Band mit ihrer unkonventionellen Art und ihrer Liebe für ihre Familie in mein Herz geschlossen. Sie ist ein sehr leidenschaftlicher Mensch, wodurch sie aber auch manchmal in der Kleinstadt Oak Valley aneckt. Mit ihr wäre ich im echten Leben gerne befreundet, weil man mit ihr Spaß haben kann, aber sich auch immer auf sie verlassen kann. Ihr Herz wurde leider in der Vergangenheit gebrochen, wodurch sie es vor weiteren Schmerz beschützen möchte, obwohl sie eigentlich ein sehr liebevoller Mensch ist.

Auch Rick, den ich vorher nicht kannte, konnte mich in kürzester Zeit von sich überzeugen. Seine Leidenschaft für Möbel und deren Herstellung ist bewundernswert. Es gefällt mir besonders, wie er sich um seine Mutter kümmert und er auch von Anfang an, Sam unterstützt. Er ist auch auf jeden Fall Bookboyfriend-Potential, auch weil er sich immer ein eigenes Bild von Menschen macht und sich nicht von Meinung anderer beeinflussen lässt.

Auch die Nebencharaktere wie Sams Familie und ihrem besten Freund, die immer unterstützend an ihrer Seite sind, und Ricks Mutter, die alles für ihn tun würde und vermutlich die größte Unterstützerin des Pakonnten mich überzeugen.

Meine Meinung:

Ich durfte zu diesem Buch im Bloggerteam sein und konnte es schon vorab lesen. Auch wusste ich einiges schon früher als die meisten anderen, wodurch ich direkt sehr gespannt auf die Geschichte war. Auch habe ich bereits Bücher von C. S. Bieber gelesen, die auch bereits geliebt habe. Dazu gehört der erste Band der Reihe „Augenblicke für die Ewigkeit“, in dem es um Sams Schwester Mia geht. Theoretisch kann man die beiden Teile getrennt von einander gelesen, aber ich fand es schön, Oak Valley und Sam bereits zu kennen und man spoilert sich hier schon etwas für Mias Geschichte.

Der Einstieg in diese Geschichte gefiel mir auch wieder sehr leicht, was auch stark am Schreibstil der Autorin liegt, den ich richtig toll finde. Er ist zum einen sehr leicht zu lesen und zum anderen berührt er mich, da die Gefühle super rübergebracht werden.

Sam und Rick begegnen sich bereits auf den ersten Seiten, als sie in New York aufeinander treffen. Sofort verstehen sich beide gut und spüren eine Verbindung, die ich auch als Leser spüren konnte. Die Chemie zwischen den beiden stimmt und sie können hinter die Fassaden des anderen schauen. Besonders gefiel mir, wie ehrlich sie zueinander sind und wie sie sich langsam annähern, statt alles zu überstürzen. Auch als Chef und Angestellte gefielen sie mir sehr gut, weil man immer merkt, welch ein tolles Team sie sind und sie einander toll ergänzen. Dabei konnte mich am meisten überzeugen, wie Sam Rick hilft, in Oak Valley anzukommen und wie er sie unterstützt, auch bei ihrer Zukunftsplanung.

Ich habe durchgehend mit Sam und Rick mitgefiebert und wollte, dass beide ihr Happy End begonnen, weil sie einfach ein süßes Paar sind und jeder für sich eine tolle Person. Auch habe ich gerätselt, auf welche Art Sams Ex-Freund Ethan ihr das Herz gebrochen und war wirklich schockiert, als man es endlich erfährt. Aber noch neugieriger hat mich Ricks Vorgeschichte, insbesondere innerhalb seiner Familie, gemacht und die Auflösung war für mich überraschend, aber hat auch sein aktuelles Verhalten perfekt erklärt.

Am meisten konnte mich neben den beiden Protagonisten selbst wirklich das Ende überzeugen. Ich fand es komplett logisch und es gab weder zu übertriebenes Drama noch war alles zu perfekt, sondern es fühlte sich realistisch an.

Insgesamt ist die Geschichte ein toller Mix aus emotionalen und lustigen Momente und ich habe mich beim Lesen sehr wohl gefühlt, u.a. die Atmosphäre von Oak Valley fand ich größtenteils sehr angenehm, weil ich Kleinstadt-Settings immer sehr gerne mag. Die Bewohner kennen sich alle und in meinen Augen ist es der Autorin gelungen sowohl die Vor- als auch die Nachteile aufzuzeigen. Ich würde mich auf jeden Fall auf weitere Bände der Reihe freuen.

Fazit: 4/5⭐️

Eine wirklich süße Liebesgeschichte zwischen zwei sympathischen Protagonisten, dessen Ende ich sehr gelungen und realistisch fand.

Zitate:

„Manche Wunden werden mit der Zeit nur erträglicher. Aber sie heilen nicht.“

„Ich bin ein Mensch mit guten und schlechten Eigenschaften und verdiene es nicht, für eine einzige abgestempelt zu werden.“

Blogtour:

Zu diesem Buch gibt es auch eine Blogtour. Nähere Informationen dazu findet ihr auf meinem Instagram-Account.

*Rezensionsexemplar