Rezension „Golden Hill. Touches“

Klappentext:

Parker erfüllt sich seinen größten Wunsch und kauft die Golden Hill Ranch zurück, die einst seinen Großeltern gehörte. Hier in Montana, im verschlafenen Städtchen Boulder Creek, möchte er eine Pferdetherapiestätte aufbauen. Doch seine Pläne stoßen bei der Dorfgemeinschaft auf Widerstand. Und auch Parkers Jugendliebe Clay ist zunächst nicht erfreut, ihn wiederzusehen. Dennoch entschließt sie sich, Parker und seine Idee zu unterstützen. Wenn da nur nicht dieses altbekannte Kribbeln wäre, das mit jeder Begegnung stärker wird …

Meine Meinung:

Ich habe mich ein bisschen ins Cover verliebt, weil die Landschaft im Sonnenaufgang zum Träumen einlädt.

Aber auch das Setting der Golden Hill Ranch fand ich toll. Es hat Spaß gemacht, mitzuerleben, wie der Protagonist Parker mit Unterstützung die Ranch seiner Großeltern wieder aufbaut. Die Idee mit der Pferdetherapie, die Parker mit seiner Schwester betreiben möchte, fand ich auch toll und wollte mit ihnen gemeinsam für ihr Projekt kämpfen. Pferdeliebhaber wird das Buch sicher gefallen, aber man muss nicht viel mit Pferden zu tun haben, um Freude an diesem Buch zu haben.

Man bekommt nämlich auch tolle Charaktere geboten, von denen ich Parker am liebsten mochte. Er lebte früher als Jugendlicher schon einmal kurz im Örtchen Boulder Creek, wo die Ranch steht, und fühlte sich dort wohl, was auch an seiner Jugendliebe Clay lag. Allerdings war sein damaliger Abgang unschön und ich fand es am Anfang traurig, dass fast alle Bürger von Boulder Creek ihm das immer noch nachtrugen. Umso mehr konnte mich Parkers Umgang mit ihnen überzeugen, da es ihnen nicht übel nahm, sondern sie von sich selbst und seinen Plänen für die Golden Hill Ranch überzeugen. Ich konnte seine Leidenschaft für das Projekt durchgehend spüren und es ließ sich auch von Problemen und Rückschritten nicht davon abbringen. Mir gefiel seine durchsetzungsfähige Art und seine liebevolle Seite, mit denen er Leuten wie seiner Oma, seiner Schwester oder Clay begegnet.

Clay selbst ist eine geselliger und tierliebe junge Frau, die ihr ganzes Leben in Boulder Creek verbracht hat und nie wegwollte. Sie möchte das machen, was sie will und ihre Zeit z.B. nicht an der Uni verschwenden. Ich mochte ihre tatkräftige Art, mit der sie alle Dinge angeht. Im Laufe des Buches macht sie auch noch schöne Entdeckungen über sich. Allerdings muss ich sagen, dass ich trotz aller Sympathie für Clay die Sichtweise von Parker spannender fand.

Richtig gut waren dann natürlich die Szenen, in denen die beiden aufeinander treffen und ihre Gefühle füreinander aus ihren Jugendtagen wieder aufflammen. Dabei war ich froh, dass es Rückblenden gab, sodass man die Momente ihrer ersten Verliebtheit miterleben kann. Ich muss auch sagen, dass ich das Kribbeln zwischen ihnen in den Vergangenheitskapitel am meisten spüren konnten. Ihr Kennenlernen war auch sehr amüsant. In der Gegenwart habe ich Clay und Parker ihre Gefühle zwar abgenommen, aber die Chemie kam nicht komplett bei mir an. Trotzdem gefielen sie mir als Paar, da sie sich perfekt ergänzen und sich gegenseitig respektieren. Sie unterstützen sich, weil sie immer die guten Absichten des anderen erkennen, selbst wenn ihre eigenen Gefühle zuvor verletzt wurden. Insgesamt habe ich mich gefreut, als die beiden sich wieder annähern, wobei sie auch ihre Vergangenheit aufarbeiten.

Insgesamt habe ich das Buch so weggeschmöckert. Der Schreibstil lässt sich locker lesen und mir gefiel die Beschreibung der Ranch. Daher freue ich mich schon sehr auf die weiteren Bände der Reihe, in denen man hoffentlich noch mehr von der Golden Hill Ranch mitbekommt. Nur gab es ein paar Aspekte in diesem Teil, die mir etwas zu kurz kamen. Dazu gehörten u.a. das Dorf Boulder Creek oder Parkers Vater. Aber es war mir nie langweilig beim Lesen, da besonders der Wiederaufbau der Ranch hin und wieder für Spannung sorgte.

Fazit: 4/5⭐️

Cooles Setting und zum Mitfiebern, trotz wenig Kribbeln zwischen den Protagonisten

*Rezensionsexemplar
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